: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 14. Februar 2008

Sie nennen es soziales Netz.

Da kann man so lustige Location Reviews schreiben. Heisst Qype. Und manche Blogger laufen dafür Werbung. Die einen bezahlt, die anderen eher unfreiwillig. Selbst schuld, wenn man für einen früheren Bild-T-Online-Mann kostenlos schreibt, könnte man sagen. Oder aber an der Blogbar darüber schreiben.

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Es ist doch so:

Die Konsumgüterindustrie hat wirklich Schlimmes erfunden: Der fette rote Säufer aus dem Hause amerikanischer Mörderbrausehersteller, Katalogerscheinungsdaten für Müllmöbelliebhaber, Bierfässer zum Indieleitplankenkrachen besoffener Väter, Pokerkarten zum Auffüllen bescheuerter TV-Kanäle, und chinesischen Plastikmüll mit Apfel drauf, damit auch für den verlaustesten PR-Blog-Schreiber das Einschalten seines Computers zu gefeierten Ritual wird. Das alles ist fraglos widerlich, es wird dennoch gefeiert -

und dann regen sie sich wegen den Tagen auf, zu denen die sinnstiftende Konditorenzunft endlich mal zeigen kann, welche Herrlichkeit zu fabrizieren sie in der Lage ist:


Riesenrosa Jungfrauenschmeichler hier, grosse Geschiedenentröster hier

Gut. Manche können dem widerstehen, und wünschen sich lieber einen kalorienreduzierten Latte neben ihr Technikspielzeug.

Aber die sind es dann auch nicht wert.

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Empfehlung heute - Die beste Konferenz,

an der ich teilzunehmen das Vergnügen hatte, fand letztes Jahr in Jerusalem statt: "Boundaries of Free Speech – German and Israeli journalism and growing rifts between the ‘West’ and the ‘Muslim world’" Während das, was ich so erzähle, hier allgemein bekannt sein dürfte, waren dort auch Perspektiven vertreten, die damals viel zu schnell vorbeirauschten - man kennt das, man ist so mit dem eigenen Vortrag beschäftigt, dass man einiges nicht mitbekommt. Netterweise gibt es das alles jetzt online, frei zugänglich und für alle zum nachlesen, mit vielen guten beiträgen aus der ganzen jüdischen - und arabischen, und deutschen - Welt.

http://freespeechconference.org/

Besonders eindrucksvoll vielleicht: Amitai Sandy mit dem Jewish Antisemitic Cartoon Contest, der gerade wieder "dank" der dänischen Karikaturen aktuell sein dürfte:

Auch so kann man Extremisten vorführen.

Und überhaupt. Hach. Damals in Jaffa.

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