Glut

In diesen heissen Tagen hat man mal wieder ein heisses Eisen gefunden, mit dem schönen Namen Construction Loans, und ein paar Idioten, die sowas in der Hand halten. Noch verdeckt sind andere Idioten, die das ganze Übel dann verbrieft aufgekauft haben.



Kurz nach diesem Bild hatte ich ein langes Telefonat mit einem Experten, der auf eine interessante Sache hinwies: Würde man die Bewertungsgrundlage der 70er Jahre nehmen, hätten wir in Deutschland akuell eine Inflation von rund 8%. Ich habe vorgestern quasi blind eine Kommode gekauft, die beim ersten Blick dann doch nicht so ganz meines war, aber nach dem Telefonat war ich froh, gekauft zu haben.

Mittwoch, 2. Juli 2008, 01:49, von donalphons | |comment

 
Warum sollte bei der Inflation auch weniger gelogen werden als bei den Arbeitslosenzahlen, die Ein-Euro-Jobber ignorieren.

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Interessant übrigens, dass das Wachstum der Geldmenge M3 seit einiger Zeit nicht kommuniziert wird. Ich habe mich nicht näher damit beschäftigt. Aber eigentlich ist die auch ein guter Inflations-Indikator (ich muss das mal nachlesen) Auf jeden Fall liegen wir da auch bei 9-12%. Die 8% Inflation nach alter Definition sind also sehr plausibel.

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Nun, wenn der Ackermann verlautet, die Finanzkrise sei vorüber, dann ist das wohl ein sicherer Indikator dafür, dass man seine Wertpapier-Positionen schleunigst auflösen sollte.

Aber das mit der Inflation kann ich so nicht bestätigen. Ich z.B. gehe seit Einführung des Euros (da bin ich zuletzt umgezogen) alle 14 Tage zum Discounter nebenan mit immer den gleichen beiden Jute-Taschen. Die werden immer ganz bis oben an den Rand gefüllt und eine Plastiktüte frage ich zusätzlich an der Kasse auch noch nach. Ich bezahle dafür seither immer exakt etwas weniger als 50 Euro. Nur einmal habe ich diesen Wert überschritten. Da wurde die Packung mittelalter Gouda zwar nicht teuer, aber die Scheiben innen drin weniger (Milchbauer-Proteste). Da konnte ich dann natürlich etwas anderes zusätzlich in meine Jute-Taschen packen, weil etwas Platz dort frei wurde. Dadurch bin ich dann über den Betrag von 50 Euro gekommen. Da gab es aber dann im Rahmen einer Rabatt-Aktion einen Gutschein von 5 Euro für alle Rechnungsbeträge von über 50 Euro. Dadurch lag ich dann im Ergebnis wieder bei meine 48-Komma-irgendwas. Mittlerweile sind die Gouda-Packungen wieder so dick wie vorher.

Nun gut, meine Stromkosten sind gestiegen. Das kompensiere ich jetzt dadurch, dass ich meine 3 Computer, usw. ausschalte, wenn ich sie nicht benutze. Ich erwäge auch die Anschaffung so einer Steckdosen-Fernbedienung oder wie das heißt. Auch die übrigen Versorgungskosten spüre ich noch nicht so sehr, weil meine vermietende Heuschrecke zwei der 6 Wohnungen hier im Hause seit zwei bis drei Jahren noch nicht verkauft hat, ein neuer Eigentümer anscheinend wohl nicht vorhat, in nächster Zeit einzuziehen und somit die Umlage der Nebenkosten für uns Mieter zur Zeit sehr günstig ist (*grins*). Sollte die Heuschrecke ihre Wohnungen endlich in ein paar Jahren verkauft haben (kann nur vom Kauf der Immobilie abraten, das Geld anlegen ist eindeutig die bessere Alternative. Aber Achtung, siehe oben!), dann ziehe ich um in eine Energie-sanierte Genossenschaftswohnung (halte ich übrigens für das(!) Modell mit Zukunft). Autofahren ist bei uns sowieso nicht das Problem, weil ich überwiegend zu Hause arbeite und ansonsten Fahrtkosten Kunden in Rechnung stelle.

Also das mit den 8 Prozent "gefühlte" Inflation ist wohl doch eher eine Frage des individuellen Lifestyles. Wer natürlich mehrere Wohnungen bewohnt, den drücken die Nebenkosten. Und ich habe natürlich auch nicht ganz so den Überblick, wie sich zur Zeit die Preise auf den Wochenmärkten entwickeln. Auch mache ich mir nicht so elaborierte zugegeben amüsante Gedanken, welcher Lifestyle nun der nachhaltigste ist. Wenn ich nicht gerade prokrastiniere und irgendwelche Kommentare in irgendwelchen Blogs hinterlasse, nutze ich die dadurch gewonnene Zeit, das Geld für meine Miete zu verdienen, die Rabatte beim Discounter dafür zu verwenden, mich dabei nicht tot zu arbeiten und mein durch Nicht-Kauf der Immobilie arbeitsfähiges Kapital zum Aufbau meiner Altersvorsorge zu verwenden, anstatt es der Heuschrecke in den Schlund zu schieben. So findet halt jeder seine eigene Antwort auf die Probleme unserer Zeit :-)

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Also, bei Produkten wie Rotwein oder fangfrischem Fisch gibt es da, wo ich einkaufe, seit Einführung des Euro eine Preissteigerung von 100%, die teilweise direkt mit der Euro-Einführung (Wein, der vorher 4 DM kostete, kostet nun 4 Euro). Ähnliches lässt sich für Kinotickets und Konzertkarten sagen. Verteuert haben sich also die wirklich wichtigen Dinge ;-)

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OK, was bei der Einführung des Euros passiert ist, habe ich nicht mit meinem persönlichen "Korb" gemessen, weil ich da noch nicht umgezogen war. Die Betrachtung gilt erst ziemlich genau ab Einführung. Bei Rotwein komme ich bisher einigermaßen mit meinen Gastgeschenken aus (ich selbst verschenke eher Bücher und da ist nix mit Verteuerung. Im Gegenteil. Notfalls verschenkt man halt Reklam). Und Fisch. Da denke ich tatsächlich nachhaltig. Seit der Tunfisch ausstirbt, kaufe ich lieber Hänchen oder ähnliches. Außerdem, das gebe ich gerne zu, der Doseninhalt von Tunfisch beim Discounter besteht in letzter Zeit tatsächlich überwiegend aus Fledder und Öl. Ganze Stücke findet man da schon lange nicht mehr. Aber wie gesagt, dass kaufe ich zum Wohle unserer Fischereibestände schon lange nicht mehr. Edelfische sind da genauso problematisch. Ich kann's nur wiederholen. Ist alles eine Frage des Lifestyles.

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Bei Schuhen ist mir das auch ganz übel aufgestoßen. Das, was man vorher für ungefähr 100 D-Mark bekam, kostete plötzlich 100 Euro. Und es war nicht so, dass diese Schuhe dann länger gehalten hätten. Und da der Schuhkauf sowieso schon eine Horror-Veranstaltung ist (ja, ich bin eine Frau, aber es ist trotzdem so), ist mir diese Verteuerung doppelt auf den Nerv gegangen.

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@Che: Mit Rotwein in Socen halte ich es übrigens mit dem bekannten verstorbenen FAZ-Journalist, dessen Name mir jetzt leider entfallen ist (so ein kleiner mit Vollbart), der mal gesagt hat:

"Socen würden, wenn sie denn gut wären, ohne Wein noch besser schmecken."

:-)

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Was diese Theorie von der "Frage des individuellen Lebensstils" angeht, hat SpOn heute übrigens eine ganz andere These, der ich mich auch anschließen würde. Wer wenig Geld hat und deswegen einen großen Anteil seines Einkommens für Nahrung und Energie ausgibt, den trifft die Inflation mit einem viel härteren Prozentsatz als der ausgewiesene Wert. Denn in die Inflationsrate fließen auch Computer etc. ein, die sich weniger stark verteuern, die aber für die Ausgaben der sozial Schwachen eine sehr geringe Rolle spielen.

Klar, ich selbst kann auch damit leben, wenn ich demnächst 10 Prozent mehr für Nahrung ausgeben muss. Notfalls schaffe ich auch das Auto ganz ab - ich fahre sowieso nur noch selten. Das Nahverkehrsticket, das auch von Jahr zu Jahr teurer wird, zahlt zum Glück der Arbeitgeber. Aber mein Einkommen ist auch hoch genug, um solche Faktoren abzufedern.

Wer eh schon knapp bei Kasse ist und beispielsweise noch ein paar Kinder im Teenager-Alter durchzufüttern hat, der wird ganz andere Probleme haben.

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Die Preissteigerungen fühlen sich auch höher an, da die Belastungen des Einkommen zunehmen. Seit gestern 0,25%-Punkte mehr für die Pflegeversicherung (macht 5-10 Euro mehr im Monat), einige Krankenkassen haben zum 1. Juli die Beiträge erhöht (2009 wird es wohl 15,5% für alle sein, was für viele locker 2%-Punkte mehr bedeutet), Sparerfreibetrag ist seit 2007 praktisch abgeschafft, ab 2009 kommt die Abgeltungssteuer. Die Kommunen haben die Grundsteuer erhöht, usw.

Nicht zu vergessen die private Altersvorsorge (Riestern und so), um das aufzufangen, was die so sichere Rente abgeben musste. Hier ist der Grundbetrag 2008 auf 4% gestiegen.

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Rotwein ist für mich Grundnahrungsmittel, nichts für die Sauce. Und als Berufspendler ist der Faktor Sprit ziemlich wichtig für mich. Beides es nicht heftig genug, um mir echte Schwierigkeiten zu machen, aber meine frühere Gourmetküche kann ich mir ebensowenig leisten wie meinen früheren Umfang an spontanen Buch- und CD-Käufen.

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@amelia. Das stimmt natürlich. Und die hier in "Rebellen ohne Markt" dargestellten "Lösungen" kann man nicht generalisieren. Es steckt ja auch eine gute Portion Zynismus in den Beschreibungen. Allein die Tatsache, dass Einkommenszuwachs heutzutage hauptsächlich nur noch durch Vermögen - also Besitz - erzielbar ist und nicht mehr durch Arbeit, zeigt das eigentliche Problem. Nur 7% der arbeitenden Bevölkerung können heute mehr als 500 Euro im Monat zurücklegen. 20 % gar nichts und weitere 20% maximal 150 Euro. Alternativ können sie diese Beträge für Nicht-Lebensnotwendiges konsumieren, aber was sind da schon 150 Euro. Da wird jede Öl- und Strompreiserhöhung zur existenziellen Frage für mindestens 40% der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund ist natürlich der Lebenstil z.B. von Don Alphonso, den er uns hier proklamiert, eigentlich eine Frechheit (wenn's nicht so schön zynisch und interessant geschrieben wäre ;-)

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Können zurücklegen oder wollen zurücklegen. Der Lebensstil von Don ist keine Frechheit, da er - wenn auch in anderer Weise - eine grosse Gruppe der Bevölkerung repräsentiert. Irgendwo müssen ja die Transferleistungen auch herkommen.

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Ich meine ja auch nicht der Lebenstil selbst, sondern wie er ihn uns hier verkauft, nämlich als das einzig vernünftige, wie er alles so macht. Und wenn, dann würde ich nicht von einer großen Gruppe der Bevölkerung reden. Das kann ja nur ein kleines Percentil am oberen Rand der 7 % mit über 500 mehr im Monat sein. Allein der permanente Erwerb von Silber, auch wenn von Flohmärkten. Bei der Statistik handelt es sich, wenn ich mich recht erinnere, um die Verbraucher-Statistik 2006 (zitiert in "Geld arbeitet nicht" von Hauke Fürstenwerth, hab ich gerade nicht zur Hand). Gemeint ist tatsächlich "können zurücklegen". Darunter kann natürlich auch der Häusle-Besitzer fallen, der durch die Zinsen seiner Bank geknechtet wird. Vielleicht gehören Du und ich ja auch darunter, wenn auch nur im unteren Percentil dieser Gruppe.

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die "frechheit" sehe ich auch nicht, den jovialen verweis auf etwaige transferleistungen hingegen könnte man sich eventuell auch sparen. was ich hier bisher immer (auch) schätze, ist, dass es eben genau kein jammerblog ist, derer es soviele gibt und die man schlichtweg nicht ertragen kann. sollte ich irgendwann noch zwei euro bis zum nächsten gehalt im säckerl haben, schreib ich lieber heiligen blödsinn in mein blog, als mich tränenüberströmt und larmoyant über die ungerechtigkeit der welt auszulassen.
eine etwas abgeklärtere variante der geldverteilungsrezeption - wie sie hier gepflegt wird - reißt eine regelrechte schneise in den haufen finanzieller und gesellschaftlicher befindlichkeitsblogs.

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Boah, jetzt reichts aber. Wegen eines kleinen Wortes sofort jede Menge Solidarisierungserklärungen, ohne in der Lage zu sein zwischen den Zeilen lesen zu können, dass ich eigentlich ein Kompliment gemacht habe. Na, egal. Schluss mit der Prokrastinierung für heute, muss noch was schaffen den Tag.

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Die Grenze zwischen "können" und "wollen zurücklegen" ist fließend. Ich, bisheriger 300-Euro- im-Monat--Zurückleger, spare mir jedenfalls seit einigen Monaten das Sparen, um über die Runden zu kommen. Ist insofern allerdings bei mir ein befristetes Luxusproblem, da demnächst mein Gehalt deutlich steigen wird.

OK, ich könnte auch 500 Euro im Monat zinsbringend abzweigen und mich komplett aldidente ernähren, aber will ich das? Da müsste man schon sehr dagoberdesk veranlagt sein.

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ich habe auch nur meinen senf dazugetan (zum beispiel zeitgleich...). ich wollte niemandem hier großartig einschenken oder mich "solidarisieren". mir ging nur grad durch den kopf, warum ich hier gerne mitlese und woanders eben nicht.
die kleinen worte haben bedeutungen, die sich mir mangels der fähigkeit zum inter legere natürlich nicht erschließen.

putting the "pro" into procrastination!

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Von Frechheit würde ich generell nicht sprechen wollen; das trifft es nicht, das springt daneben. Es ist eher ein nun bisweilen auftretendes Kokettieren, das es früher nicht oder so nicht gegeben hat.
Seit Tegernsee hat sich etwas verändert. Der langjährige Don-Dauerleser spürt das.

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Sollen wir ein paar Elitessen an den Tegernsee verfrachten?

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@che, soso "dagoberdesk". Ich habe die Spitze genau verstanden!

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Da war keine Spitze, schon gar nicht gegen Dich. Aber es liefe dann wirklich auf Dosenravioli und Saft aus dem Tetrapack hinaus und Stullen statt Kantine.

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Ich hab's ja auch nicht übelgenommen. So schlimm ist's bei mir übrigens auch noch nicht. Aber ich gebe zu, dass ich immer, wenn irgendein so ein Großbürgerlicher mit angeekeltem Gesicht so daherredet: "Also ich finde diese Geiz-ist-Geiz Mentalität heutzutage ja so schlimm!", ihm widersprechen muß und die Auffassung vertrete, dass die diesbezügliche Media-Markt-Kampagne (oder war's Saturn) einer der genialsten unserer Zeit war :-)

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Die Lage ist ernst
Geldpolitik und Inflation gehören nicht in den Bereich, wo ich in Wirtschaftsfragen kompetent bin. Allerdings gibt es m.E. einige Anzeichen dafür, dass die offizielle Inflation (4%) untertrieben ist - was im Gegenzug übrigens auch bedeutet, dass das angeblich vorzügliche und überraschende Wirtschaftswachstum, wegen dem sich einige Volkswirte und Neoliberale berauschen, eine Fata Morgana darstellt.

Wir liegen m.E. zur Zeit eher bei 5% (mein Tipp wäre: 4,6%).

@ Geldmenge M3-Argument

In einem sehr einfachen Modell lässt sich die Inflation aus der Geldmenge M3 ableiten, indem man das Wirtschaftswachstum davon abzieht. Bei einem Geldmengewachstum von z.Zt. 10,5 % in der Eurozone käme man dann auf eine Inflation in Höhe von 8%.

Für besonderes Expertentum kann ich diese Methode aber nicht halten, auch deshalb, weil innerhalb dieses Gedankenkonstrukes zumindest das nominale Wirtschaftswachstum in Abzug zu bringen ist. Das heißt, die so ermittelte Inflation läge demnach bei ca. 5 % bis 5,5 %.

Nunja - es ist eine Annäherung.

Ich halte jedoch mehr davon, die Geldmenge M3 nur als einen Indikator zu verstehen, der - neben anderen Faktoren - eben auch von der Inflation beeinflusst wird. Zusätzlich wirken Sonderfaktoren auf die Geldmenge M3, zum Beispiel Schwankungen der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (kann in Krisenzeiten abnehmen -> Geldmenge M3 wächst stärker), aber auch Einflüsse durch wachsende Kreditverbriefungen, zinsbedingte Umschichtungen von Geldanlagen, evtl. auch die im Umfang wachsenden Tätigkeiten von Finanzintermediären wie Investmentfonds und Leasingunternehmen.

Die "echte" Inflation liegt m.E. irgendwo zwischen 4% und 5,5%. Da dies den langjährigen Inflationstrend (auf den sich die Volkswirtschaft eingestellt hat) recht deutlich überschreitet, ist m.E. mit einer Reihe von recht hässlichen Nebeneffekten zu rechnen, jedenfalls graduell. Früher wurden diese mit dem Stichwort "Inflationsspirale" bezeichnet.

Stagflation droht.

Sollte es so sein, dass die Tätigkeit von Fonds und "private Equity" (inzwischen oft steuerfrei tätig...) in einigen Bereichen, z.B. Öl und Getreide, preistreibend gewirkt hat, dann wäre das in seinen Zusammenhängen ein Treppenwitz einer vorwiegend neoliberalen Wirtschaftspolitik.

Die Wirtschaftskrise und Wachstumsstockung wird zum Resultat einer verfehlten Ideologie, welche den sozialen Ausgleich und ein Austarieren zwischen Elementen der Angebots- und Nachfragepolitik zu Gunsten von Wachstumshoffnungen aufgab. Und ausgerechnet die Wiederbelebung des Gespenstes der Inflation ist es, was man als eindeutigsten Verdienst des Neoliberalismus anführen kann.

Nur hoffe man nicht darauf, dass ausgerechnet in dieser Lage eine Rückkehr zum Vulgärkeynesianismus irgendetwas Gutes bewirken würde.

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Strappato ist nur kurzjähriger Dauerleser. Ich habe die älteren Rechte.

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Der Noergler und ich sind in diesem Zusammenhang eine Fraktion. Man nennt uns offiziell die alten Säcke.

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Ich bin der sackigere Alte. Inoffiziell.

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Und ich bin der Ältere.

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Nix da, bei Nörgler und mir geht das auf 2002 zurück, Ihr Grünschnäbel. Werdet erst mal trocken hinter den Säcken!

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Was das oben erwähnte Gejammere angeht: Das mag ich auch nicht so sehr, zumindest nicht bei Leuten, die deutlich mehr als den Hartz-IV-Satz zur Verfügung haben. Ich denke auch, dass man mit relativ wenig auskommt - allerdings nicht mit extrem wenig, wie ich in der 3-Euro-am-Tag-Diskussion hier ja auch mehrmals betont habe.

Was mich aber nervt, ist, dass man als Über-30-Jährige überall zu hören bekommt, was man sich alles zulegen müsse, um endlich von sich behaupten zu können, "erwachsen" zu sein: Diese oder jene Kleider-Marke (nicht H&M), diese oder jene Möbel-Marke (auf keinen Fall Ikea), diese oder jede Lebensmittel (auf keinen Fall Aldi), natürlich einen Neuwagen (auf keinen Fall einen kleinen) etc. pp. Und meine Wohnung, die geht natürlich auch nicht, weil angeblich nur Penner in 1ZKB leben.

Aber, liebe Leute, das alles zusammen ist einfach nicht finanzierbar - jedenfalls nicht ohne Kreditaufnahme oder Ersparnis-Aufzehr. Insofern muss ich wohl noch lange in den Augen mancher Leute ein materiell unreifes Kind bleiben. Und ich bin gut ausgebildet (durchaus arbeitsmarktnah) und sowieso alles andere als faul - aber ich lebe in einer teuren Stadt und habe mir meinen Job zwar auch, aber längst nicht nur nach dem Gehalt ausgesucht.

Irgendwie merkt man dann schon, dass derzeit finanziell alles eher enger wird als früher. Ich vermisse deswegen noch lange nicht großartig irgendwas. Aber ich hasse es, als Versagerin dargestellt zu werden, nur weil mir das eine oder andere materielle Attribut fehlt.

Das ist nicht als Vorwurf gegen den Don gemeint, denn das hier ist wirklich amüsant und schön zu lesen - es ist eher eine allgemeine Tendenz, die mich nervt. Wenn mir jemand sagt, ich solle historische Teekannen auf dem Flohmarkt kaufen, dann kann ich damit immerhin besser umgehen, als wenn jemand behauptet, es müsse unbedingt die 2000-Euro-Kaffeepad-Maschine sein.

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Das Gefühl als "Versager" gelten zu können, durchkämmt die deutsche Gesellschaft in fast allen ihren Ausformungen, so wie Süßwasserpolypen jeden größeren Tümpel.

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@amelia: 100ACK. Bei mir ist das schon ein anderes Niveau: Pierre-Cardin-Klamotten, Borelli-und Luigi-di-Mauro-Schuhe, alte Edelholzfurnier-Möbel, Flötotto-Regal und Massivholz-Tisch (neben Porta und IKEA), Essen vom Wochenmarkt, aus der Karstadt-Feinkostabteilung, vom Türken um die Ecke und Wein aus der Weinhandlung, nicht kleiner Neuwagen (früher auch mal Sportwagen mit V6-Motor) und 3-Zimmer-Wohnung. Aber auch das gilt in meiner joblichen Umgebung als nicht standesgemäß, da dort Armani, Cabrio und freistehendes Einfamilienhaus mit großem Garten angesagt sind. Ganz komisch gucken die, wenn ich erzähle, dass mein privater Freundeskreis in Genossenschaftswohnungen mit Außenwandofen wohnt, Corsa, Twingo oder gar kein Auto fährt und das Brot z.T. bei der Vortagsbäckerei kauft, zum Teil die Nahrung aber auch aus Gründen der polit-ökologischen Korrektheit über eine Food-Coop bezieht.

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diese hausgroßen espressomonster sind eh hoffnungslos überschätzte weil-ichs-kann-maschinen.
gepriesen sei die krups t8 (mittlerweile auch fast historisch auf flohmärkten).

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Die gute alte französische Presskolben-Kanne tut es auch. Ein Bekannter, der mit dem Gedanken spielte, sich von seinem ersten Gehalt nach jahrelangem Prekariat ein Espressomonster zu kaufen, war bass erstaunt, dass ihm der Kaffee aus meiner Billig-Kanne gut schmeckte.

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Krups T8 - die läuft hier auch.

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Espresso stellt man doch in einer kleinen versilberten Stahlkanne mit internem Sieb her, dazu braucht man keine spezielle Maschine. Ansonsten hat Amelia Recht.

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Alu reicht - die muss nicht versilbert sein die Kanne ...

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woher wusste ich nur, dass alle begeistert über kaffeemaschinen schreiben werden, wenn man damit erstmal anfängt? :-)
zusätzlich aber freut es mich, weitere mitstreiter an der t8-front gefunden zu haben. sieht sexy aus und macht spektakulär(en) kaffee.

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Also son Teil.

http://de.wikipedia.org/wiki/Espressokanne


Für echten Mokka habe ich eine gestielte Messingkanne vom Khan-El-Khalili-Bazar.

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von einem alfonso erfunden. soso.

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... ja che - das ist die richtige, da ist aber nix versilbert, das ist Alu, anfangs sauber, spaeter korrodiert ... (aber Alu passiviert ja - das schuetzt sich selber, und hat einen superkleinen Streuquerschnitt fuer thermische Neutronen, was wirklich klasse ist ... )

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Ganz recht, Aluminiumoxid ersetzt jede Lack- oder Emaillebeschichtung. Ich meinte, bei Schwesterherz das auch versilbert gesehen zu haben, bin mir da aber nicht sicher. Vielleicht hat sie in einer ihrer kreativen Phasen auch zum Heim-Galvano gegriffen ;-)

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...und Ihr liebe Leute
müsst alle mal raus ins richtige Leben.
( Frei nach Zaphod Beelebrox )

Have fun
Otaku

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Zum richtigen Leben gehört aber auch ein richtiger Espresso (gelegentlich...).
@ Che:
Espresso stellt man doch in einer kleinen versilberten Stahlkanne mit internem Sieb her.
So erhält man keinen Espresso. Es schmeckt komplett anders - und es ist etwas anderes. Erklärung: 3 Bar sind keine 15 Bar.

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Hat mir Franz oben schon erklärt. Lese ich von Dir auf Shifting Reality noch eine Antwort?

(Sind wir wieder multiblogial!)

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Ich halte meinen Lebensstil für Menschen in meiner Lage für zumindest überlegenswert. Wenn auch alle, die sich etwas anderes leisten könnten, nur noch auf den Preis schauten und Aldi frequentierten, könnten wir Themen wie ökologischer Landbau, artgerechte Tierhaltung, Umweltschutz, Denkmalschutz und jede Menge Kultur abschaffen, und uns allesamt mit extrafetten Chips vor RTL II knallen. Ich bin auch etwas allergisch, was schwenzelanueske Silber = reich-Anwandlungen angeht. Ein Blick auf die Ikeawebsite verrät mir, dass neues Chrom auch nicht viel billiger ist, und den Preisinterschied hole ich bei den Möbeln wieder rein. Es sieht zwar nach Luxus aus, aber es kostet kein luxuriöses Vermögen, und das "Spielgeld", das ich am Wochenende auf Märkte und Auktionen trage, ist sicher nicht mehr als das, was jemand unter Einbeziehung aller Folgekosten ausgibt, der jeden Tag eine halbe Schachtel raucht und statt tee zwei Flaschen Bier kippt. Ich gebe hier gern ratschläge, wo und wie man dergleichen findet - wer statt dessen lieber zum Möbel XXXL Super Outlet Billyroll geht, dem kann ich nicht helfen. Dass es keine Anweisung zum stilvollen Armutsdasein ist, weiss ich auch - aber wer meint, dass ich besser Fabriksemmeln essen sollte und das Ersparte in eine Turbokapitalanlage mit Wetten auf Weizenpreise der 3. Welt stecke, kann das hier auch gerne unterbreiten; eine Antwot werde ich nicht schuldig bleiben. Wenn wir übereinstimmen, dass besitz verantwortung bedeutet, dann geht es um die Frage, was diese Verantwortung ist - meines Erachtens dafür sorgen, dass man beim Konsum aufpasst, die richtigen zu begünstigen und die falschen zu meiden.

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otaku, das richtige Leben hat in der Stadt satte 34 Grad Celsius und ist höllisch schwül. Nicht wirklich angenehm.

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16 Grad, Moskitos und Knots ohne Ende, ( incl. einatmen derselben sobald man das Moskitonetz lüftet, schwül. Derzeit einmal Täglich Gewitter aber richtig feste, alles feucht und eklig was man draußen anfasst, Gummistiefel Pflicht noch im Juli. Fragen ? Und ja, ich liebe es.
( nein das ist auch für nen Schwedensommer extrem dieses Jahr )

Have fun
Otaku

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Ich kaufe bei Ikea auch keinen Schicki-Micki-Kram, sondern gerade das, was ich in meiner Wohnung brauche, um darin halbwegs menschlich leben zu können. Von dauerndem Möbel-Austausch kann bei mir wirklich nicht die Rede sein.

Jetzt Tausende von Euro für eine Einrichtung auszugeben, die in eine neue Wohnung, in die ich berufsbedingt (oder vielleicht auch freiwillig) irgendwann mal einziehen würde, im Zweifelsfall überhaupt nicht passt, wäre Blödsinn. Alte Möbel renovieren kann ich leider nicht, und solches handwerkliches Geschick zu erwerben, braucht Jahre und recht viel freie Zeit (ich habe in meinem Mietshaus aber auch gar keine Räumlichkeiten, in denen ich so etwas durchführen könnte).

Flohmarkt-Käufe haben unter anderem den Nachteil, dass ich erst mal ein größeres Fahrzeug und Helfer bräuchte, um das Zeug nach Hause und bis unters Dach zu befördern. Beides habe ich nicht. Der Ikea-Kram ist in Schachteln verpackt, den stecke ich in den Kofferraum und schraube ihn bei mir oben zusammen. Aber wie gesagt, so oft kaufe ich da gar nicht - viele Sachen sind schon zehn Jahre alt (aus der Zeit des Studien-Beginns) und solange ich nicht umziehe, werde ich sie auch nicht austauschen. Das würde ich noch nicht direkt als Wegwerf-Mentalität bezeichnen.

Ich habe Respekt vor Deiner Liebe und Wertschätzung für alte Dinge. Ich denke, das ist aber eine Leidenschaft, die man pflegen muss. Genauso sehe ich Vorteile darin, gute und schlechte Nahrungsmittel voneinander unterscheiden zu können. Das kann ich leider nur in Grenzen - und auf gar keinen Fall mag ich mich da auf irgendwelche Marketing-Versprechungen verlassen. Aldi ist mir, ehrlich gesagt, aus Prinzip erst mal sehr viel lieber als Knorr oder Maggi (Fertiggerichte kaufe ich aber sowieso nicht). Man muss sich zur Belustigung nur ab und zu mal die Berichte der Stiftung Warentext anschauen, wo die Discounter-Ware oft besser abschneidet als zehn mal so teure Markenartikel. Und ob diese Massen-Markenhersteller irgendwie sozialer oder ökologischer produzieren als die No-Names, das glaube ich auch erst, wenn es irgendwo handfest bewiesen wird.

Bei Bio-Ware erkenne ich den Vorteil gegenüber der Discounter-Ware schon, bei Wochenmärkten auch. Wie ein Bekannter mal sagte: "Früher gab es Warenkunde, heute gibt es Marketing". Das mag ich nicht. Ein Gefühl für Qualitiät ist gut (solange man dann auch das Geld dafür hat), Markenterror geht mir dagegen ziemlich auf die Nerven, und das schon fast seit ich mich erinnern kann.

Und ich finde es schon sinnvoll, Geld für schlechte Zeiten zurückzulegen. Aber Weizen-Optionen? No way.

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Don, vielleicht ist es weniger das Silber an sich, sondern die Tatsache, dass Du mehr als ein Besteck und eine Kanne besitzt, dass die Leute auf solche Gleichungen kommen.

Ich finde es schön, dass Du sammelst und die geretteten Schätze hier zeigst (ich mag es auch, wie Du sie in Szene setzt). Falls ich jemals einmal bei Dir zum Essen eingeladen sein sollte, möchte ich bitte jeden dritten Haps mit einem anderen Besteck essen. :-)

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"Allerdings gibt es m.E. einige Anzeichen dafür, dass die offizielle Inflation (4%) untertrieben ist"
Falls Du mit "m.E. einige Anzeichen" "felsenfest bewiesen" meinst, dann kann ich da nur zustimmen. Siehe z.B. den grandiosen rant hier:
http://longorshortcapital.com/lame.htm
Wobei es die EZB afaik nicht mal ganz so wild treibt wie die FED...

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Netter Link. Danke!

Jeden dritten Bissen mit anderem Besteck? Wäre nicht undenkbar, aber so abwaschgeil bin ich dann auch nicht.

Ja, ich kenne die Vorbehalte gegen alte Möbel. Allderdings darf man nicht vergessen, dass sie aus Zeiten stammen, da man nur Kutschen hatte, und deshalb sind sie fast immer klein oder zerlegbar. Normalerweise sind Flohmarkthändler auch bereit, sowas umsonst anzuliefern, und gerade diese Woche brachte ein Auktionator einer Bekannten - einfach so, weil er in der Ecke war - einen venezianischen Spiegel vom Bodensee mit. Oft sind Händler selbst Enthusiasten, die sich auch freuen, wenn gute Stücke in gute Hände kommen. Wenn man jetzt nicht mal den wirklich billigen Ramsch betrachtet, finde ich I*ea schlichtweg als zu teuer.

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Wer richtig Geld in moderne Möbel investiert, muss sich aber auch fragen, ob er das unverwüstliche, qualitativ hochwertige Zeug wirklich sein Leben lang sehen möchte. Ich habe als warnendes Beispiel immer noch die quietschgrüne Badezimmer-Keramik im Haus meiner Eltern vor Augen, die in den 70er Jahren wohl mal modern war. Ich weiß auch nicht, ob in 20 Jahren noch alle Leute runde Waschbecken in ihrer Küche haben wollen (ich musste eine Küche mit einem solchen übernehmen, aber ich finde es total unpraktisch).

Ich bin eigentlich überhaupt keine Freundin der Ex-und-Hopp-Mentalität - wenn ich wüsste, dass ich ein Teil wirklich mein ganzes Leben lang nutzen könnte (was von Qualität, Geschmack, aber natürlich auch meinem persönlichen Lebensweg abhängt), und dass es gleichzeitig auf faire Weise produziert wäre, dann wäre mir das auch einiges Geld wert. Aber ich habe den Eindruck, dass große Teile der "gehobenen" Industrie die Kurzlebigkeit in ganz ähnlicher Weise fördern wie die Billigmarken, indem sie einen Trend nach dem anderen erzeugen. Momentan sieht man überall Rattanmöbel, aber in zwei, drei Jahren ist es bestimmt schon wieder etwas ganz anderes.

Das mit dem Aus-Der-Mode-Kommen ist natürlich ein Problem, das man mit den ganz alten Möbeln eher nicht hat.

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Richtig!

Es gab mal eine sehr spassige Versteigerung bei Sotheby´s in Amerika, deren Lose ein Sammler bei einem einzigen, befreundeten und alles andere als billigen Händler zusammengekauft hatte. Neben den Schätzpreisen stand, was er damals dafür gezahlt hatte, und über alles inklusive Inflation war es immer noch ein gutes Geschäft - für den Erben, 30 Jahre später.

Nun bin ich kein amerikanischer Multimillionär, sondern nur ein kleiner Sammler, aber:



Die hier hat mit Aufgeld 120 Euro gekostet - im Nachverkauf. Es ist keine "echte" Pfeilerkommode, sondern das, was man als "2. Zeit" bezeichnet, Baujahr zwischen 1900 und 1930 Korpus Fichte, Nuss und Nussfurnier, Intarsienbänder und Schubläden aus Eiche. So mit die letzte Epoche, in der noch wirklich gute Möbel gebaut hat, alles verzapft und geleimt, keine Schrauben, abgesehen von einem Brandfleck so gut wie neu. Wird alle hier und Blogger.de sicher überleben. Die klassizistische Form ist schlicht und grazil, würde auch in moderne Räume passen, passt mit 80 cm Breite sogar in die Barchetta und über I*ea brauchen wir da, in dieser Preisklasse erst gar nicht reden.

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Virus?
Auf der verlinkten Seite von WSJ springt mein Virenscanner an und meldet einen HTML-Script-Virus (HTML/Rce.Gen).

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Bei der Kaffeezubereitung hört bei mir der Spaß auf - schließlich soll es auch schmecken, und ich habe mir vor sieben Jahren das große Glück einer Siemens TC91100 gegönnt - nicht übermäßig teuer, aber einfach nur gut, und das Design gehorcht durchgängig der von mir äußerst geschätzten Maxime "form follows function".
Selbstredend kommen nur reine Kaffeesorten (ich mag die Mischungen nicht), frisch gemahlen mittels einer Solis Scala Schweizer Herkunft zum Einsatz.
Ein Riesenvorteil dieser Maschine ist die automatische Abschaltung nach der Zubereitung des Kaffees - genau richtig für morgendliche Trantüten wie mich, die das ansonsten gerne mal vergessen (ich kann mich daran erinnern, daß ich einmal auf halbem Weg ins Studio wieder umgedreht habe, weil ich das dumpfe Gefühl hatte, daß die Kaffeemaschine noch an ist... natürlich war sie aus, aber trotzdem - man will ja mit so etwas nicht das Haus abfackeln).

Für den Espresso zwischendurch habe ich die "alte" Picco nach wie vor im Einsatz - das Teil produziert eine fantastische Crema, und der Espresso hängt geschmacklich locker den aus so manchem Vollautomaten mit zwanzigfachem Maschinenpreis ab.

@amelia: Auch meine Einrichtung ist ein lockerer Mix aus Ikea und sonstigem - aber die Regale in Buche passen einfach hervorragend zum Laminat gleicher Farbe, und ebenso uim Eßtisch und den Stühlen. Das älteste "Möbelstück" im Wohnzimmer dürfte das Klavier sein - frühes zwanzigstes Jahrhundert (ca. 1920) und im Gegensatz zum Rest in schwarz.

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