Oh. Sollte Vanity Fair

doch noch die Kurve von der belanglosen Promiverwurstung zum anspruchsvollen Magazin für nicht dumme Menschen kriegen?

Dienstag, 15. Juli 2008, 22:06, von donalphons | |comment

 
Ja, so ungefähr die Frage hab ich mir heute auch schon gestellt. Und: Ob mich das in Zukunft vielleicht doch etwas angehen könnte, was die machen.
Hm. Beobachten.

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Wenn die überleben wollen, muss sich etwas ändern. Und noch flacher und dümmer geht eigentlich nicht. Ich glaube nicht, dass man einen Praschl holt, um weiter im Sumpf zu schippern.

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naja. warten wir mal ab. die frage ist, was die endredaktion da noch verwurstelt.

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Endredaktion? Die letzte Endredaktion wurde in der deutschen Magazinlandschaft vor 20 Jahren gesehen und schon davor gnadenlos von der Anzeigenabteilung ethisch entsäubert.

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stimmt auch wieder. als ich beim focus arbeitete (vor nunmehr dreizehn jahren etwa), gab's eine endredaktion, die hieß (für externe) helmut markwort bzw. (für interne) "münchen". damals kam's mir wie eine neue erfindung vor, dabei war's einfach nur abgeklatscht von angelsächsischen blättern wie dem "time magazine". recherchiert wurde damals noch, allerdings nicht unter dem aspekt, dass es veröffentlicht werden sollte, sondern mit der zielsetzung, informationen zu erhalten, mit denen man (bzw. die politpolöcher, die man damit schmierte) leute unter druck setzen konnte oder kontakte zu knüpfen, die man für sich ausnützen könnte. eine besondere würze bekam die focus-diktatur, die sich "endredaktion" nannte, für mich jedesmal, wenn dann dieser höhnische werbespot in der glotze lief, den bestimmt alle kennen.

grauenvolle verfilzungen. heute machen es offenbar alle so und keine sau stellt es irgendwie in frage. so bin ich gespannt, wie's dem genannten herrn beim lifestyle-magazin ergehen wird.

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