Sometimes you kick
someteimes you get kicked: Der Rausschmiss von Parteischädlingen wie Clement war mehr als überfällig. Karrieristen wie er oder Sarrazin, all das Supidupilustig-Gesocks, das dort unterkriecht, werden jederzeit andernorts mit offenen Armen angenommen - bei jedem Feind der sozialdemokratischen Werte, bei der Atomlobby oder sonstigen Scheckbuchausfüllern. Wenn die SPD überleben will, dann nur so.
donalphons, 13:54h
Donnerstag, 31. Juli 2008, 13:54, von donalphons |
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christian_s,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:04
Richtig. Die SPD muss sich wieder darauf besinnen, wofür sie steht. Dann geht es auch wieder voran.
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donalphons,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:12
Dem Clement hätte ich persönlich ja eher einen öffentlichen Schauprozess gewunschen, wo mal alles zur Sprache kommt.
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christian_s,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:14
Oje, damit wären sie ja nie fertig geworden. Aber wer weiß, wenn er wirklich in die Berufung geht, kriegen wir den ja auch noch.
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auch-einer,
Freitag, 1. August 2008, 18:54
Die SPD muss sich wieder darauf besinnen, wofür sie steht.
und eben das weiss sie nicht.
korrekterweise sollte sie der cdu ein beispiel geben, und sich auflösen, damit die ehemals spd-mitglieder sich neu sortieren können.
bonn war nicht weimar, aber berlin hätte das zeug dazu.
und eben das weiss sie nicht.
korrekterweise sollte sie der cdu ein beispiel geben, und sich auflösen, damit die ehemals spd-mitglieder sich neu sortieren können.
bonn war nicht weimar, aber berlin hätte das zeug dazu.
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donalphons,
Freitag, 1. August 2008, 18:58
Die Auflösung ist doch de facto schon im vollen Gange und heisst Linkspartei. Mit dem Rausschmiss könnte man noch was verhindern, aber wenn die Granden der Partei so geil auf ihren Atomlobbyisten sind, kann man denen auch nicht helfen.
Die Basis tickt da sicher noch anders.
Die Basis tickt da sicher noch anders.
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auch-einer,
Freitag, 1. August 2008, 20:25
eigentlich warte ich nur darauf, dass (im westen, im osten ist die spd eher virtuell) die grosse absetzbewegung der parteimitglieder von der spd zur die linke einsetzt. hätte eigentlich schon längst stattfinden müssen. denn, das würde deren gesamte geschäftsgrundlage so derart verändern, dass am ande die alten sed-bonzen lieber wieder ihr eigenes ding drehen.
was mich wundert, ist, wie still die funktionäre und inhaber von posten und pöstchen in der spd noch halten. ist das der tanz auf der titanic, oder geniessen die die koalition, so lange es noch geht?
oder wird da schon der vereinigungsparteitag angedacht?
denn auf die weise hätte die spd genial ihre agenda 2010 entsorgt. dann noch lafo als ehrenvorsitzender aufs altenteil und wenn er nicht ruhe gibt, macht man ihm den clement, so geht das. und wenn er die tinte nicht halten kann, es gibt da noch welche, die haben gelernt, wie man das macht, dass es nach auto- oder haushaltsunfall aussieht. so geht das auch.
was mich wundert, ist, wie still die funktionäre und inhaber von posten und pöstchen in der spd noch halten. ist das der tanz auf der titanic, oder geniessen die die koalition, so lange es noch geht?
oder wird da schon der vereinigungsparteitag angedacht?
denn auf die weise hätte die spd genial ihre agenda 2010 entsorgt. dann noch lafo als ehrenvorsitzender aufs altenteil und wenn er nicht ruhe gibt, macht man ihm den clement, so geht das. und wenn er die tinte nicht halten kann, es gibt da noch welche, die haben gelernt, wie man das macht, dass es nach auto- oder haushaltsunfall aussieht. so geht das auch.
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usedomer,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:20
Die SPD überlebt nicht. Sie hat sich überlebt. Leider.
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donalphons,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:30
Man sollte alte, zähe Tanten nicht zu früh abschreiben. Besonders nicht, wenn sie es immer noch schaffen, einen Clement vor die Tür zu treten.
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christian_s,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:39
Ich sehe die SPD ganz im Gegenteil mittlerweile wieder auf einem guten Weg. Der Schuss vor den Bug (weniger Mitglieder als die Union) tat weh, schreckte aber auch auf.
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usedomer,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:47
@ Don: Mal abwarten, ob das so Bestand haben wird.
@ Christian: Stimmt, die SPD präsentiert sich in der Tat wie eine aufgeschreckte Hühnerschar. Jedes Umfrageergebnis treibt sie auf einen neuen Misthaufen. Nach einer Weile kommen Sie dann wieder an den alten Haufen an und wundern sich, wenn dort mittlerweile eine andere Hühnerschar mit bunteren Hähnen sitzt.
@ Christian: Stimmt, die SPD präsentiert sich in der Tat wie eine aufgeschreckte Hühnerschar. Jedes Umfrageergebnis treibt sie auf einen neuen Misthaufen. Nach einer Weile kommen Sie dann wieder an den alten Haufen an und wundern sich, wenn dort mittlerweile eine andere Hühnerschar mit bunteren Hähnen sitzt.
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mark793,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:36
Ist die Frage,
ob so ein symbolisches Bauernopfer reicht. Eine Partei, in der jemand wie Steinmeier neuerdings als Hoffnungsträger gehandelt wird, hat den Schuss anscheinend noch nicht gehört.
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mark793,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 15:11
Wenn ich es wohlwollend
betrachten wollte, würde ich sagen, es ist mal ein Anfang. Aber ich fürchte, sehr viel mehr wird da auch nicht kommen.
Dazu sind die realpolitischen Verstrickungen dann doch zu groß. Nicht zuletzt beim Russenknecht von Schröders Gnaden. Ach ja, nicht zu vergessen Schröder himself und den Werner Müller gleich mit. Wenn ich da erst mal anfange drüber nachzudenken, fallen mir bestimmt noch paar Köpfe ein, die ich gerne rollen sehen würde.
Dazu sind die realpolitischen Verstrickungen dann doch zu groß. Nicht zuletzt beim Russenknecht von Schröders Gnaden. Ach ja, nicht zu vergessen Schröder himself und den Werner Müller gleich mit. Wenn ich da erst mal anfange drüber nachzudenken, fallen mir bestimmt noch paar Köpfe ein, die ich gerne rollen sehen würde.
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jt,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 15:32
"Ich bin stolz auf eine demokratische Kultur, mit der bewiesen worden ist, dass Medienmacht und Medienmanipulation das demokratische Selbstbewusstsein nicht erschüttern."
Kanzler Gerhard Schröder am 18.9.05
Kanzler Gerhard Schröder am 18.9.05
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christian_s,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 15:37
Gerhard Schröder hat niemals die SPD und ihre Werte verraten. Ihn mit Wolfgang Clement zu vergleichen ist einfach falsch.
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jt,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 15:55
schröder ist für hartz IV verantwortlich - das sollte reichen
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exurbia,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 15:57
Schröder war Koch, Clement Kellner. Für ihre schmierigen Karrieren haben sie die SPD durch den Kamin gejagt. Für mich ist Schröder der entsetzlichste deutsche Politiker der zweiten Jahrhunderthälfte.
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donalphons,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 18:58
Ab und zu zitiere ich hier auch Franz Josef Strass, sogar Stalin und Mussolini war auch schon mal dabei. In dieser Situation hatte Schröder absolut recht. Und wer weitere 7 Jahre gern den Kohl gehabt hätte, mag hier die rechte Hanf heben.
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donalphons,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:01
Und was die Rangliste der schrecklichsten Politiker angeht:
Schönhuber
Dregger
Kiechle
Strauss
Marinerichter Filbinger
und und und
Schönhuber
Dregger
Kiechle
Strauss
Marinerichter Filbinger
und und und
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exurbia,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 20:41
Schöne Liste. Doch hat keiner von denen (hätte vielleicht gern, hat aber nicht) ein (nach KZ und Stasi) drittes grossangelegtes, staatliches Menschenvernichtungsregime installiert. Schröders Zynismus besteht darin, dass einigen hunderttausend Leuten, denen das Kapital längst die Arschkarte gezeigt hat, bis zur Verrentung die Dauersimulation ihrer eigenen Ausbeutbarkeit abverlangt wird. Ich halte ein solches performatives Zwangsregime schlicht für Folter.
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derherold,
Freitag, 1. August 2008, 03:13
Ich habe da eine schöne Statistik. In der BRD, wo die Menschenwürde mit den Füßen getreten wird, haben 48% der erwachsenen Bürger Immobilienvermögen, in manchen Regionen bis zu 77% der Familien mit mehr als 3 Kindern. Eine große Gruppe der Immobilienbesitzer sind alleinstehenden Frauen; im Osten ist die Kreditbelastung dieser Immobilien ungefähr halb so hoch im Westen. Kleinbürgertum !
@Diamentenspeerspitze, das Hochdienen in der Parteihierarchie ist wirklich ekelhaft. Wir brauchen mehr selbstlos agierende Oberschicht, Schauspieler, KomWis-Professorinnen, TV-Journalistinnen, Theaterintendanten, die uns wahre Moral näher bringen.
Ich habe übrigens entschieden, daß @Don in Nobelimmobilien wohnen bleiben darf; @mark793 muß sich allerdings erst in der Produktion bewähren und sollte sich nach meiner Machtübernahme im VEB Trikotagenwerk "Wilhelm Zaisser" in Gelsenkirchen melden.
"...schlicht für Folter". Gut, daß ich nicht religiös bin, sonst hätte ich gesagt: "Selig sind die, die arm im Geiste."
@Diamentenspeerspitze, das Hochdienen in der Parteihierarchie ist wirklich ekelhaft. Wir brauchen mehr selbstlos agierende Oberschicht, Schauspieler, KomWis-Professorinnen, TV-Journalistinnen, Theaterintendanten, die uns wahre Moral näher bringen.
Ich habe übrigens entschieden, daß @Don in Nobelimmobilien wohnen bleiben darf; @mark793 muß sich allerdings erst in der Produktion bewähren und sollte sich nach meiner Machtübernahme im VEB Trikotagenwerk "Wilhelm Zaisser" in Gelsenkirchen melden.
"...schlicht für Folter". Gut, daß ich nicht religiös bin, sonst hätte ich gesagt: "Selig sind die, die arm im Geiste."
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avantgarde,
Freitag, 1. August 2008, 04:20
was wir entschieden weniger brauchen sind dummschwafelnde Makler
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auch-einer,
Freitag, 1. August 2008, 22:53
gerade die personalie des herrn marinerichter a.d. zeigt, wie rasch es in der politik gehen kann, wenn es hinter einem der selber aufgebaute junge mann nicht mehr abwarten kann.
filbingers sturz geschah, weil lothar sageviel - was wird der doch sowas von überschätzt bis auf den heutigen tag - seiner partei klar machte, dass ein festhalten an filbinger ein größerer schaden wäre, als kurz entschlossen ihn ins amt zu bringen.
auch er hatte dann einen, der hinter ihm stand und es nicht mehr abwarten wollte. da wurde dann etwas, was bis dahin als selbstverständlich galt, zum skandal aufgebauscht, und lothar musste ganz plötzlich gehen. teufel hiess dieser fixe knabe bezeichnenderweise.
wenn sein nachfolger oettinger heute ventiliert, er könne sich vorstellen, auch in berlin - leinder weiss ich nicht, wer der fixe knabe hinter ihm ist.
filbingers sturz geschah, weil lothar sageviel - was wird der doch sowas von überschätzt bis auf den heutigen tag - seiner partei klar machte, dass ein festhalten an filbinger ein größerer schaden wäre, als kurz entschlossen ihn ins amt zu bringen.
auch er hatte dann einen, der hinter ihm stand und es nicht mehr abwarten wollte. da wurde dann etwas, was bis dahin als selbstverständlich galt, zum skandal aufgebauscht, und lothar musste ganz plötzlich gehen. teufel hiess dieser fixe knabe bezeichnenderweise.
wenn sein nachfolger oettinger heute ventiliert, er könne sich vorstellen, auch in berlin - leinder weiss ich nicht, wer der fixe knabe hinter ihm ist.
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donalphons,
Samstag, 2. August 2008, 16:19
Die Art. Einfach dieses verkörperte Bodenständige in seiner schlimmsten Form.
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jochen hoff,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 15:53
Ja es wäre schön und ich hab auf die Entscheidung der Schiedskommission NRW gestern mal ein Fläschen vom Besten geköpft.
Leider hat der Sieg keinen Bestand. Die Bundesschiedskommission wird die Entscheidung aufheben, weil ansonsten, die gesamte SPD Spitze und praktisch alle Abgeordneten aus der SPD fliegen müssten.
Leider hat der Sieg keinen Bestand. Die Bundesschiedskommission wird die Entscheidung aufheben, weil ansonsten, die gesamte SPD Spitze und praktisch alle Abgeordneten aus der SPD fliegen müssten.
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diamantspeerspitze,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 16:27
Wäre aber das nicht der Neuanfang für die SPD, den diese Partei nötig hätte?
Die Krise der SPD liegt ja nicht nur in Personen wie Schröder, Clement oder einem reinen Bürokraten wie Steinmeier begründet, sondern darin, dass dort viel zu viele Berufspolitiker herumschleichen, die aus guten Grund keine Antworten für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts finden können ... weil ihr einziges Ziel in all den Jahren des Hochdienens in der Parteihierarchie nur das lukrative Pöstchen war! Solche Leute können die SPD nicht retten. Der reine Selbsterhaltungsreflex (meine Partei, mein Posten, meine Pension) reicht in einem solchen Falle nicht mehr aus.
Die Krise der SPD liegt ja nicht nur in Personen wie Schröder, Clement oder einem reinen Bürokraten wie Steinmeier begründet, sondern darin, dass dort viel zu viele Berufspolitiker herumschleichen, die aus guten Grund keine Antworten für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts finden können ... weil ihr einziges Ziel in all den Jahren des Hochdienens in der Parteihierarchie nur das lukrative Pöstchen war! Solche Leute können die SPD nicht retten. Der reine Selbsterhaltungsreflex (meine Partei, mein Posten, meine Pension) reicht in einem solchen Falle nicht mehr aus.
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oliver_h,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 16:43
>für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts finden können
Hat es denn derart viele Herausforderungen oder ist es nicht vielmehr die Zeche die man zahlt? Vor allem der Irrglaube immer etwas völlig "neuem, anderem" zu begegnen das eine eventuell zuvor mitunter noch häufigere aufgetretene vernünftige Handlungsweise sogleich als Absurdität sondersgleichn abstraft? Übermut ist wohl auch eine adäquate Bezeichnung.
Hat es denn derart viele Herausforderungen oder ist es nicht vielmehr die Zeche die man zahlt? Vor allem der Irrglaube immer etwas völlig "neuem, anderem" zu begegnen das eine eventuell zuvor mitunter noch häufigere aufgetretene vernünftige Handlungsweise sogleich als Absurdität sondersgleichn abstraft? Übermut ist wohl auch eine adäquate Bezeichnung.
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diamantspeerspitze,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 17:35
Hat es denn derart viele Herausforderungen oder ist es nicht vielmehr die Zeche die man zahlt?
Die Zahl der Herausforderungen ändert sich nur selten, es ändern sich aber die Herausforderungen als solche. Antworten auf frühere Probleme funktionieren dann nicht mehr. Es müssen neue Antworten gefunden werden. Oder es müssen bewährte Problemlösungen angepasst werden, damit sie wieder funktionieren. Das erwarte ich in meiner jugendlichen Naivität ;) von einem Politiker, der seiner Aufgabe als Volksvertreter gerecht wird.
Derartige Leute sehe ich in der SPD derzeit nicht. Sehe ich übrigens nirgendwo. Was auch eher ein Problem der gesellschaftlichen Struktur ist, die billigen Populismus und schön aufbereiteten Aktionismus eher belohnt als eine tatsächliche Beschäftigung mit den Ursachen und Grundlagen vieler Probleme.
Die Zahl der Herausforderungen ändert sich nur selten, es ändern sich aber die Herausforderungen als solche. Antworten auf frühere Probleme funktionieren dann nicht mehr. Es müssen neue Antworten gefunden werden. Oder es müssen bewährte Problemlösungen angepasst werden, damit sie wieder funktionieren. Das erwarte ich in meiner jugendlichen Naivität ;) von einem Politiker, der seiner Aufgabe als Volksvertreter gerecht wird.
Derartige Leute sehe ich in der SPD derzeit nicht. Sehe ich übrigens nirgendwo. Was auch eher ein Problem der gesellschaftlichen Struktur ist, die billigen Populismus und schön aufbereiteten Aktionismus eher belohnt als eine tatsächliche Beschäftigung mit den Ursachen und Grundlagen vieler Probleme.
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kay,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 16:57
zu Sarrazin
Sarrazin ist ein guter "Politiker", weil er eben kein typischer Politiker ist.
Ein paar seiner Sprüche sind v. a. in letzter Zeit total daneben, die meisten werden aber aus dem Zusammenhang gerissen und durch die Presselandschaft gejagt.
Neulich erst sagte er: "Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können"
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0730/seite1/0047/index.html
Örm, das mache ich doch auch so: im Winter habe ich in der Wohnung einen Pulli an, anstatt auf 25° hochzuheizen.
Er sagt unbequeme Sachen, er spricht unpopuläre Dinge an. Ja, und ? Ist doch gut so. Andere Politiker sagen das, was das Volk hören will, aber das ist meist meilenweit von der Realität entfernt (noch weiter als Sarrazin mit manch seiner Sprüche).
Man bräuchte viel mehr Politiker mit dem Mumm von Sarrazin (aber ohne seine inakzeptablen Sprüche), die sich einen Dreck um politische Ränkespiele scheren.
Ein paar seiner Sprüche sind v. a. in letzter Zeit total daneben, die meisten werden aber aus dem Zusammenhang gerissen und durch die Presselandschaft gejagt.
Neulich erst sagte er: "Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können"
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0730/seite1/0047/index.html
Örm, das mache ich doch auch so: im Winter habe ich in der Wohnung einen Pulli an, anstatt auf 25° hochzuheizen.
Er sagt unbequeme Sachen, er spricht unpopuläre Dinge an. Ja, und ? Ist doch gut so. Andere Politiker sagen das, was das Volk hören will, aber das ist meist meilenweit von der Realität entfernt (noch weiter als Sarrazin mit manch seiner Sprüche).
Man bräuchte viel mehr Politiker mit dem Mumm von Sarrazin (aber ohne seine inakzeptablen Sprüche), die sich einen Dreck um politische Ränkespiele scheren.
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donalphons,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:02
Sarrazin ist Meister in der Kunst, Banalitäten so auszusprechen, als wären es Zumutungen und Aufrufe zum Klassenhass von Oben.
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nm,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 20:10
Finde ich nicht ok, jemanden wegen einer (oder mehrerer) Meinung (auch u.U. beschissenen) rauszuschmeissen. Ist ja nicht die KP.
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christian_s,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 20:11
Er wurde nicht wegen seiner Meinung rausgeworfen, sondern wegen seines Aufrufs, die SPD nicht zu wählen. Die Schiedkommission ist kein politisches Gremium, sondern ein juristisches.
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nm,
Freitag, 1. August 2008, 00:33
In den Nachrichten sah ich, dass ein SPD-Scherge klarstellen wollte, der Clement sei nicht wegen seiner politischen Einstellung, sondern seines Verhaltens ausgeschlossen worden. Ich denke eher, weil bei ihm beides identisch ist, was in einer "Volkspartei" mal gar nicht klargeht.
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avantgarde,
Freitag, 1. August 2008, 00:45
Quatsch, wenn ein Atomlobbyist die Wahl einer Ministerpräsidentin seiner eigenen Partei hintertreibt und dafür sorgt, dass der widerwärtige Koch noch immer am Ruder ist, dann hat der zu fliegen.
Wann sonst schließt man denn jemand aus? Muss der erst das Grab von Willi schänden?
Wann sonst schließt man denn jemand aus? Muss der erst das Grab von Willi schänden?
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avantgarde,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 21:07
Hätte viel früher passieren müssen
Denn die Hessen-Geschichte war ja kein blöder Ausrutscher, sondern knallhartes Kalkül des RWE-Aufsichtsratsvorsitzenden.
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auch-einer,
Freitag, 1. August 2008, 20:32
das war eigentlich das geschäftsmodell der rwe von anfang an, den kommunalpolitikern, die von dort ihren strom beziehen, im gegenzug posten bieten.
so läuft das in der politik, posten und pöstchen. läuft wo anders auch nicht anders.
so läuft das in der politik, posten und pöstchen. läuft wo anders auch nicht anders.
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