Er hatte zu viel.
Da sass er dann also, betrunken und nicht wirklich zurechnungsfähig am Tisch, verstand nicht, warum sie nichts von ihm wollte, und auch nicht, warum ich ihm die Flasche nicht gab. Und wie Südtiroler nun mal so sind, schwieg er, weil es unabänderlich war, sie mit ihrem Willen und ich mit dem Wissen, dass jetzt Schluss sein musste. Wir blickten lange von der Anhöhe hinunter in das Tal, das sich gegen Italien weitete, hinüber auf die Rosszähne und in den Abendhimmel. Dann sagte er unvermittelt: Die Berge sein gross. Von da an hatte er sich wieder gefangen, das Leben ging weiter, und eine andere Frau kam seines Weges.
(Grossbild)
Die Berge aber, die sein immer noch gross.
(Grossbild)
Die Berge aber, die sein immer noch gross.
donalphons, 01:41h
Montag, 5. Oktober 2009, 01:41, von donalphons |
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itha,
Montag, 5. Oktober 2009, 01:48
eine solche frau würde ich auch gerne mal sein!
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donalphons,
Montag, 5. Oktober 2009, 02:03
Mit dem Hoferben aus Südtirol (Wein, Obst, ein wenig Hoch- und Tiefbau) wäre sie aber besser gefahren als mit ihrem Uffz (Dioramenbauer für Artillerie).
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donalphons,
Montag, 5. Oktober 2009, 11:25
Hiesse aber auch, in Südtirol dauerhaft zu leben. ich mache dort gerne Urlaub. Das war es dann aber auch schon. Auf Dauer würde ich dann wirklich nach Oberitalien.
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sven erlenborn,
Montag, 5. Oktober 2009, 02:24
Ich lese ihren Blog ja aus ganz anderen Gründen.
Aber das war schön. Oder auch grosse.
Danke.
Aber das war schön. Oder auch grosse.
Danke.
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donalphons,
Montag, 5. Oktober 2009, 11:27
Oh, bitte, gern geschehen. Man kann eben nicht nicht alles haben.
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