Johnny Haeusler über sich selbst in eigenen Worten

Ivch hatte es noch im Kopf. ich wusste, irgendwo hatte ich es gelesen. Ich habe es nicht sofort gefunden, aber doch, jetzt ist es da. Der Kommentar über die Finanzierung von Spreeblick. So also sprach der Mann

Wir haben keine Geldgeber. Spreeblick finanziert sich von den Werbeeinnahmen (wenn welche läuft lohnt sich das auch), viel regelmäßiger aber durch klassische Dienstleistungen: Wir setzen Blogs auf, manchmal vermitteln und betreuen wir redaktionell auch die Autoren und ebenfalls manchmal fahre ich zu Firmen oder Veranstaltungen und halte Vorträge gegen Honorar. Und dann gibt es noch die re:publica, ebenfalls ein Teil der Spreeblick-Finanzierung. Kurz: Wir arbeiten. :) So kommt dann alles zusammen und funktioniert im Großen und Ganzen sehr gut.

http://www.spreeblick.com/2008/11/20/watchberlin-wird-eingefroren/#comment-698827

(Wusste ich doch, dass ich es irgendwo gelesen hatte. Das ist wichtig. Weil nämlich dieser Herr heute angeblich keinen Beratungsdienstleistungen mehr nachgehen will.)

Donnerstag, 18. Februar 2010, 16:12, von donalphons | |comment

 
Und das kann sich nicht seit dem 20. November 2008 geändert haben?

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Klar hat sich das geändert. Im Jahr 2009 ist die online-Werbung bei Spreeblick geradezu explodiert...

Es hängt doch alles davon ab, wie man "Beratung" definiert. Advisory Boards, Coaching, Seminare, Vorträge, Marktanalysen, Anbahnung von Kontakten, usw. Der Consulting-Strauss ist bunt. Den Berater im geläufigen Sinn, der von Unternehmen als Experte gefragt wird und der dann zu Tagessätzen sein besseres Wissen verkauft, ist ein Klischee.

Alle die in dem oben genannten Zitat erwähnten Dienstleistungen sind "Beratung". Ich nehme mal einfach an, dass es möglicherweise von dem Betreffenden enger gesehen wird.

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Ich lese Spreeblick nicht, daher weiß ich nicht, was die da so alles treiben.

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Um in der Beratersprache zu bleiben: der Begriff "Berater" ist verbrannt. Vom Staubsaugervertreter über den Sparkassenmann bis zum high-end-"consultant" nennt sich alles Berater. Verkäufer kamen, glaube ich, schon in den Siebzigern außer Mode, die gibt es nur noch im Einzelhandel.

Das ändert aber nichts an der zutreffenden Aussage des verlinkten Textes.

Es ist nicht so schwer jemanden zu finden, der besseres Wissen mitbringt.

Dieses Wissen in einer Firma konkret umzusetzen, in die Abläufe einzubauen, den Leuten zu vermitteln: dazu braucht man, ja, Geduld, Beharrlichkeit, Einfühlungsvermögen, Nachsicht, Taktik und vielleicht Charme. Und es dauert, wenn man mit sich und den großen und ganz großen Menschen ehrlich umgehen will.

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> Ivch

etwas mehr sorgfalt bitte, sie greifen so treffsicher an, da muss aber auch die form stimmen. das gilt für alle beiträge.

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>etwas mehr sorgfalt bitte

Und diesen Anspruch bei stoischer Kleinschreibung? Ich denke jedweder Inhalt, im Land der notorischen Grammatik-Hengste, tröstet über Flüchtigkeitsfehler hinweg.

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"jedweder"? - Grüße vom Hengst

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Wer im Gasthaus sitzt soll nicht mit Scheinen werfen.

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ich setze noch einen drauf
rumohr.de/blog/

ohne Worte.

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