Die grosse Angst

Ich glaube im Übrigen nicht an einen grossen Euroverfall. Gut, es gibt da ein paar periphere Probleme, und vielleicht wird man den Euroraum spalten müssen. Aber solange es den Briten immer noch dreckiger geht und in den USA die Subprimekrise gerade wieder den Kopf hebt und AIG weiter kriselt, ist Europa relativ gesehen immer noch eine stabile und sichere Nummer.

Trotzdem geschah es vor ein paar Tagen, dass jemand angerufen und gefragt hat, ob unsereins vielleicht eine Immobilie verkaufen wollte. Zu viel Geld, zu wenig sichere Häfen, das verleitet zu erstaunlichen Aktionen. Geschäfte gab es nicht, aber dafür einen Beitrag in der FAZ über Griechenland und die Reichen.

Freitag, 26. Februar 2010, 17:49, von donalphons | |comment

 
Kommt es nur mir so vor, als sei der Tenor im FAZ-Artikel ein anderer, dramatischerer als in dieser kurzen Zusammenfassung? Vielleicht sind auch nur meine Sensoren heute etwas verbogen...

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Nein, eigentlich nicht. Wie keynes einmal so schön sagte: On the long run we are all dead.

(Immer wenn der Euro dauerhaft unter 1,50 Franken ist, ist was faul)

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(Es kann keine 5 Jahre mehr gut gehen, wenn man mich fragt)

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Erstaunlicherweise regt sich kein Schwein und schon gar kein Politiker über die durch die Grossbanken betriebene wilde Zockerei gegen Griechenland und damit gegen den Euro auf.

Zockerei mit null Risiko, weil die Politik nicht den Hintern in der Hose haben wird, die Griechen in den Hades zu schicken und wir Deppen hinterher wieder die Zeche zahlen dürfen.

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...5 Jahre ?....unverbesserlicher Optimist.

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"Kräht der Hahn auf dem Mist,...."
Also mich lieber nicht fragen.
Aber die Daytrader von Ayondo - die wissen es ganz genau (schreibt zumindest unser klerikales Lieblingsblättchen).
Au Backe.

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Euroverfall - und wenn schon. Vor ein paar Jahren war der USD über 1,35 der Untergang des Abendlandes (wie hieß nochmal das damalige Airbus-Sparprogramm?) und jetzt geht die Welt unter, weil wir uns mal in die andere Richtung bewegen.

Deutschland macht den größten Teil des Handels innerhalb Europas, da stört der Wechselkurs nicht wirklich und solange die Pipeline nach China noch nicht fertig ist, werden wir auch weiter Erdgas aus Russland bekommen (ebenso aus Norwegen und Algerien, die zusammen 80% der Versorgung ausmachen), egal wie der Wechselkurs aussieht - einfach weil es (noch) keine anderen Kunden gibt.

Von daher, abwarten und Tee trinken (und ja - vielleicht auch Silberkannen kaufen :-)

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Letzteres auf alle Fälle!

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