Real Life 16.10.04 - Du weisst es wird Herbst

und auch sonst wird es nicht gut, mit der Wirtschaft, der Zukunft, mit Wasauchimmer, wenn das Fernsehteam von dir herbstliche Texte haben will, traurig, depri, nasskalt.



Denn sie haben heute schon ein paar Einstellungen gedreht, zu denen das passen soll. Läuft dann auch am 30. Oktober, quasi schon November und eigentlich definitiv Winter, vom Empfinden her. Und eigentlich sollte ich mich ins Auto setzen und abhauen. Das wird nicht gut, hier.

Samstag, 16. Oktober 2004, 22:46, von donalphons | |comment

 
Bin schon weg ...
... aber sorgenfrei issses hier auch nicht. Stattdessen nass!

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Immerhin ist es nicht Berlin, das ist schon was. Es regnet hier nicht mehr. Nachher werde ich eine Palme retten gehen, die jemand in unserem Hof ausgesetzt hat.

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Ob mans glaubt oder nicht ...
... aber fuer mich bleibt Berlin ein Punkt der Sehnsucht grade. Platz, billige Wohnungen, Freunde, Spass, echte Kälte und nicht so n pisswetter, deutsches Bier, Clubs, um 6 uhr morgens in nem Club Jägermeister zischen, Dönerbuden, Shawarma, die Eberswalder runter, im SSE schwimmen, Treppen steigen (ich kann mich nicht erinnern wann ich mal in den 4. Stock bin zuletzt), im Intimes nachts einen Film schauen, die 21 Fahren bis zur Eberswalder, durch den Mauerpark in den Wedding heimschlappen, von ner Bäckereifachverkäuferin angeschnautzt werden, ne Currywurst von Konnopke, auf dem Humboldthain-Bunker stehen und den Fernsehturm bewundern. Und immer wieder Platz, viel Platz, ganz ohne auf dem Dorf zu sein.
Ich glaube ich sollte bald wieder kommen. London tut mir nicht gut.

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sag das nicht so laut,
gleich gibts wieder zu hören, wie furchtbar berlin doch sei.

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Laß ihn doch!
Glaubt ihm eh keiner mehr. ;-)

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"Kinder-Kunst statt Alki-Treff" ist eine der Schlagzeilen auf der ersten Seite der hiesigen Zeitung, die sich dann in Urin-und Ausgrenzungsphantasien ergibt. Jedes Wort dieses Artikels allein sollte Grund genug sein, Berlin bis auf ein paar Schinkelbauten abzureissen und die restfläche in einen Park unmzuwandeln.

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Sagen wir es mal so:
ich denke eher bleibe ich in Berlin nen Winter lang als in München und Umgebung auch nur eine Woche.

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Einverstanden!
Nachdem wir Bayern an Österreich, den Rechtsrhein an Frankreich, Niedersachsen an Benelux, Baden-Württemberg an die Schweiz und den Osten als Autonome Republik an Rußland abgetreten haben. Nationalhymne wird dann die dritte Strophe des Hofgartenlieds. Laß uns zu diesem Zweck die Qualis Artifex Holding gründen! (Wer singt, wer spielt die Leier?)

(P.S. Ein paar Treppen sollte man lassen. Gerade hat die Strumpfsaison begonnen! ;-))

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Sagen wir es mal so: Nach einem Winter Berlin ist man so verhärtet, verbittert und lustfeindlich, dass man es in München keine Woche aushalten würde.

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Herrlich, herrlich. ((c) F.G.)
Ich sehe Dich schon im Frühjahr 2005 als depressiven Anti-Benny-Hill bar jeder Lebensregung durch Schwabing schleichen und mit Leidensmiene nach jeder (natürlich dort nichtexistenten) Coladose auf dem Trottoir treten! ;-)

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Meine nächsten Termine in München, Zürich und Mantua sind heute bestätigt worden. Ich kann hier raus zum Luftholen. Keine Dauerbezieheng. Nur immer mal wieder in die Scheisse, dann wieder zurück ins Leben.

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Erfahrungen
Sie sind wohl immer persönlicher Natur.
Und nach mehr als 12 Jahren Süddeutscher Sozialisation und Kleinstädtertum in der Nähe der Buchmesse war Berlin für mich eine befreiende Erfahrung. Die allgemeine süddeutsche Hinterfotzigkeit und "Haus Auto Pool"-Identifikation muss man erstmal abschütteln. Aber es lohnt sich!

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Wroooam...da muss man aber sehr weit fahren. China?

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Münchner Umland aka greater Munich Area würde reichen.

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Wirtschaft egal ...
... der Rest: - je nun -

Abhauen aber in jedem Fall, am besten dahin wo alles noch
elegischer ist. Wenn schon leiden dann auch richtig!

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> Wenn schon leiden dann richtig.

Also Wien. Bei Schmuddelwetter kommt die Morbidität so richtig schön durch.

Wenn die Gefahr von Fremdeinwirkung vergrößert werden soll: Danger-Seeking in einer der runtergekommenen Viertel von Kiew, Moskau oder anderen Metropolen der ehemaligen CCCP. Das dortige Proletariat ist von ganz anderem Kaliber als das in Berlin. Letzteres trauert den vertanen Chancen nach und suhlt sich in der eigenen Verelendung. Ersteres trauert darüber nie Chancen gehabt zu haben und verabscheut die eigene Verelendung.

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Ab jetzt bitte: "Saupreiß, elendiger!"
Auf diese Anrede lege ich nun Wert, denn ich habe seit 13 Uhr 12 einen Zunge bleckenden, hysterisch pfotenfuchtelnden BSE-Bären auf dem Perso, astronomische Pro-Kopf-Verschuldung im Nacken und einen schwulen Bürgermeister.

Und find's auch noch gut! ;-)

(Scheiße, ich hab nachgeschaut: das blöde Vieh hat tatsächlich die *rechte* Tatze oben! :-((
Aus welcher Zeit...??)

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