Real Life 18.10.04 - C+P

Das Leiden der Meldungsschreiber, heute bei der Qualitätsseite Manager-Magazin in einem ansonsten lesenswerten Artikel über die Werbeflaute bei Pro7/Sat1:

Nach diesen Äußerungen fiel die Aktie ProSiebenSat.1 am Montagvormittag zeitweise um mehr als 4 Prozent auf 14,50 Euro. Es gehörte damit zu den schwächsten schwächsten M-Dax-Werten.

Es? Da stand früher davor vielleicht mal "Papier", das würde das "es" rechtfertigen. Und dass Pro7/Sat1 schwächer als schwach ist, wissen wir doch schon lange. Was wir nicht wissen ist, was im Kopf, Abteilung Satzstellung des Autoren vorging, der dieses Zitat so niederschrieb:

"Wir sehen dennoch auch, dass sich die leicht positiven Zuwächse des ersten Halbjahrs nicht fortsetzen werden bis zum Jahresende."

Naja, vielleicht verdient MM-Online bis zum Jahresende wieder so gut, dass sie sich eine Schlusskorrektur leisten können.

Montag, 18. Oktober 2004, 15:58, von donalphons | |comment

 
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Die Deutsche Journalistenschule (djs) in München verdoppelt ihre Ausbildungsplätze von 15 auf 30, wie in guten alten Mediahypezeiten. Geht´s wieder los?

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Nur eine Art Existenzsicherung - lohnt sich der Aparat für 15 Hansel? Eher nein. Und wenn die dann arbeitslos sind - who cares?

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Nein
Lohnt sich nicht mehr. Denn die Generation, die es merkt (oder sich gar darüber aufregt), stirbt aus.

Die Zitate lesen sich, als sei der Text englischen Ursprungs. Und der Artikel lebt, von seiner kreativen Kommasetzung...

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Schlußkorrektur?
Äh, sorry, schon mal ein Onlinemagazin mit Schlußredakteur gesehen???

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Nein.

Doch, es gab mal so ein paar sonst nicht verwertbare Knilche bei einem gewissen öffentlich-rechtlichen Knödel-Sender, die wurden dann für so einen Job abgestellt.

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