Und ich bin nicht da.
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_236
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_237
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_238
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_239
Meines Erachtens kommt da gerade die zweite Welle der unschönen Entdeckungen, denn das ist nochmal etwas ganz anderes, als die Schutzbehauptung, man hätte etwas geschlampt. Wer übersetzt und verarbeitet, macht das nicht mal eben so. Da werden sich noch mehr Giftpfeile in welkes Politikerfleisch bohren.
Meines Erachtens - wenn man sieht, wie Guttenberg selbst Leute bei scheinbaren oder echten Verfehlungen gefeuert hat, mitunter auch auf Zuruf seiner PR-Berater von Bild - führt an deutlichen Konsequenzen kein Weg vorbei. Die Nummer ist heftig, und sie wird noch erheblich heftiger werden. Wer schon bei seiner Diss so etwas zusammenzimmert, steht nicht gerade gut da, wenn er demnächst mal wieder den sinnlosen Tod von Soldaten erklären muss. Da fehlt es einfach an der moralischen Grundsubstanz.
Aber - das ist Berliner Republik. Ich vermute fast, dass er irgendwelche Entschuldigungen nuschelt (wissenschaftlicher Dienst plus Überarbeitung und ja, es war schlecht, aber er kann die Truppe in dieser schweren Zeit nicht allein lassen) und weitermacht und die Aufklärung, die kommt dann irgendwann.
Und ich bin unterwegs, beim Restaurator. Und bekomme es nicht mir. Wer will, kann hier aber gerne darüber reden. Heute Abend sind wir - ganz ohne Abschreiben - schlauer.
(Zitat) Ich hoffe, korrekt.
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Kommt ein IT-Fritze ins Verteidigungsministerium nach Berlin und fragt: „Wo ist denn hier der Kopierer?“
Antwort: „Der ist nach Afghanistan geflogen.“
(auch abgeschrieben, aber ich verrate nicht von wo)
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Als ob die Voraussetzung zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes wäre. Das ist eher hinderlich beim Aufstieg.
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So konnte man gestern in den Tagesthemen mit Karen Mioska den Eindruck gewinnen, es handele sich höchstens um 12 Fußnoten, die nicht korrekt gesetzt wurden. Dabei kamen gestern abend schon fast stündlich 1-2 neue gefundene Plagiate hinzu (zum Zeitpunkt der Tagesthemen waren es ca. 60) und es waren keine Fußnoten, sondern riesige Absätze, in denen überwiegend fremdes geistiges Eigentum als eigene Schöpfung ausgegeben wurde.
Bei SpOn sollen in den Foren angeblich überwiegend Guttenberg Befürworter den Vorwurf der Demontage von Guttenberg erheben. Ziel der Botschaft: Lass dich nicht wegen Petitessen unterkriegen, das Volk steht zu dir.
In 14 Tagen wird die Uni Bayreuth verkünden, dass das Werk trotz sicherlich zu kritisierender Unsauberheiten eine genügende wissenschaftliche Substanz beinhaltet, um den Titel zu rechtfertigen, vielleicht sogar immer noch summa cum laude.
Und das Volk, dem Volk wird es egal sein. Das interessiert sich nicht für akademische Methodik und Wissenschaftsethos. Das glaubt auch den unsäglichen pseudo-wissenschaftlichen Schrott, der ihm jede Woche von Ifo, GfK und Wirtschaftsweisen vorgegaukelt wird. Das Volk liest Bildzeitung, und die hat sich ja schon einschlägig positioniert.
Guttenberg wird diese Affaire überstehen und danach als gestählter Held dastehen, der auch dem stärksten Sturm standhält.
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Aber vielleicht hat ihn Merkel gestern Abend auch nur instruiert, bittschön nicht vor der Hamburg-Wahl abzudanken.
Man hört übrigens, der strategische Vorrat Haargel im Hause Guttenberg wurde bereits angebrochen.
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Ich bin gespannt, ob überhaupt etwas übrigbleibt.
(Und ich wette, dass Franz Xerox selbst mindestens genauso gespannt ist, wie ich.)
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"Wenn sein Auftritt(heute) einen Sinn gehabt hat, dann nur diesen: Guttenberg übte massiven Druck auf die Universität Bayreuth aus, die derzeit seine Dissertation prüft. Sollten die Professoren bislang nicht realisiert haben, worum es geht, wissen sie es jetzt: Es geht um Guttenbergs politischen Kopf."
Außerdem Frau Merkel: Sie sei interessiert an dem Fall und im übrigen sei sie der Auffassung, dass der Fall beim Ombudsmann der Universität Bayreuth bestens aufgehoben sei.
Wenn das keine Winks mit dem Zaunpfahl sind.
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Ich glaube, daß man in Deutschland den Dr-Titel viel zu viel Ehre gibt. Bei uns ist manchmal das Gegenteil der Fall. Leute mit einem Doktor-titel (der übrigens um die acht Jahre harte Arbeit kostet) werden als wissenschaftlich weltfremd betrachtet. Einbrödler die keine Ahnung vom wirklichen Leben haben. (Was übrigens natürlich auch nicht stimmt.)
Gruß, T.
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Ich werde gerne bis zum Ergebnis dieser Prüfung vorübergehend, ich betone vorübergehend, auf die Führung des Titels verzichten."
Hat dem schon mal jemand erläutert, dass es in Deutschland gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen Titel in Deutschland nur durch den Bundespräsidenten verliehen werden?
Dieses "vorübergehend" hört sich an, als sei er ohne seineb akademischen Grad sowas wie nackt bzw. hat sich schon so daran gewöhnt, dass er nur kurze Zeit dies aushalten kann.
Der Mann hat den Schuß nicht gehört. Ludwig XIV, Ludwig II. oder andere Herrscher mit übersteigertem Ego sind ein Dreck dagegen.
--
Ich verkünde hiermit, dass ich aus Solidarität mit KT am Wochenende auf meinen Dr-Grad verzichten werde.... Man ist das blöd.
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14 Tage bei unachtsamer Anrede über's Maul fahren lassen müssen:
"Nein bit!-te! im Moment nur 'Freiherr'!"
Gott, werden die froh sein, wenn die Bayreuther Untersuchung abgeschlossen ist – denn dann will er 'Ihn' ja wieder anlegen ...
gnihihihi ...
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Welche Art von Akademiker und welche Art von Jurist ist dieser Mann eigentlich?
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Den Markenkern, fürcht' ich, findet man im Niemandsland zwischen
E. Jünger, Heidegger und Carl Schmitt.
Und seine Blendgranate hört auf den Namen Stephanie.
(Und jetzt zerfetzen Sie mich!)
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http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1298034975906
http://userpage.fu-berlin.de/~diloeba/ZBhausarbeitUNBEKANNT.doc
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Und eine miese Arbeit zu schreiben oder ein Plagiat, das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Die miese Arbeit stellt nicht die Integrität des Autors in Frage.
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Und das, wo der Mann die Diss ja nicht als junger Student, sondern in bereits recht exponierter Position abgegeben hat.
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"Herr Nörgler, Sie ficken 12-jährige Mädchen!" - "Ja, stimmt schon, aber gucken Sie doch mal, wie viele das sonst noch machen, macht doch fast jeder."
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Bezeichnend aber auch mal wieder das Krisenmanagement. Katastrophal, wie auch sonst.
Der Herr ist ein Soufflé, das gerade sehr dramatisch in sich zusammenfällt.
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Offiziell geht das natuerlich nicht und in Bayreuth muessen die unbedingt was machen. Ich bin trotzdem ueberzeugt, dass von Guttenberg einfach nur Pech gehabt hat und dass das oft vorkommt, nur dass es keiner nachprueft bzw. merkt.
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http://www.danisch.de/blog/2011/02/17/ist-die-zu-guttenberg-plagiatsaffare-ein-kanzlerkandidaten-mord/
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Und erst recht ist diese "Arbeit" kein Summa cum laude wert, sondern eher ein Summa cum fraude, wie schon andere so treffend bemerkt hatten.
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In Zukunft werden noch einige Leute in exponierter Lage Ärger bekommen. Ihr Feind ist Google Books, das längst vergessene Wälzer online stellt und recherchierbar macht.
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"Sie sei in mehreren Jahren neben seiner Tätigkeit als Abgeordneter und Pflichten als Familienvater in mühevoller Kleinarbeit entstanden. Sie enthalte fraglos Fehler, sei aber kein Plagiat. Er habe nie bewusst getäuscht."
Peinlich
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Guttendämmerung
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Wer in seiner Position einen Profi einschaltet, macht sich erpressbar.
Einen ausreichend dämlichen Eindruck macht sie auf mich ebenfalls.
Gute Theorie.
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Immer noch der/die/das Dümmste.
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http://www.amazon.de/Verfassung-Verfassungsvertrag-Konstitutionelle-Entwicklungsstufen-den/dp/3428125347/ref=sr_1_8?s=books&ie=UTF8&qid=1298020446&sr=1-8
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.
Wenn er der BILD-Zeitung mal nicht zu peinlich wird.
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Da ist doch völlig klar, dass Klau-Theodor Freicopy von Googleberg jetzt grad keine Zeit für die viel nachgefragte "zweite Auflage" (lol) seiner Doktorarbeit hat, denn er wird gerade jetzt als schneidig-tränenfreudiger Seelentröster der Soldaten benötigt.
(zumal, die wollen bestimmt auch von ihm wissen, wie man neben vielfältigen Dienst- und Familienpflichten ganz ohne Ghostwriter u.ä., und in "mühevollster Kleinarbeit" sowie "spätnachts" eine umfangreiche Doktorarbeit anfertigt - sowas wäre aus Soldatensicht i.d.R. weit sinnvoller als der bei Auseinandersetzungen mit der Bevölkerung und der afghanischen Armee bewerkstelligte Verschleiß von Bundeswehrmaterial in Afghanistan)
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solche CP orgien leistet sich niemand der noch bei sinn und Verstand ist. selbst bei Erasmusstudis (wo sonst gerne 2-3 Augen zugedrückt werden) wird mal fix hinterhergegoogelt. Das macht dem Prüfer kaum extraaufriss und der Prüfling ist sich dessen durchaus bewusst.
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Abenteuerlich, jedenfalls: Das Wort trifft.
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Eingestellt. Trotz größter Nachfrage! Wie war das noch mit "freier Marktwirtschaft als überlegenes Wirtschaftssystem" und "der Kunde ist König"? Irgendwie...
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Man kann ja bei allen davon ausgehen, daß sie von Referenten oder sonstigen Ghostwritern zusammengecopypastet wurden, und die Uni, politisch abhängig und/oder froh, sich auf den prominenten 'Absolventen' zu berufen, gerne mitgespielt hat.
Die Titelfreudigkeit der Deutschen ist natürlich lächerlich und wird nur unwesentlich von der der Österreicher übertroffen; aber wenn man diesen Schleimbolzen mit der publicity-süchtigen Gattin, der sich so gerne als totilaeske Lichtgestalt hinstellen wollte, nun wegen dieser Formalie über die Klinge springen lassen kann, nachdem vorher alle wesentlichen Dreckspritzer an ihm abgeperlt sind -- dann off with his head!!
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Schmerzliche Absage - Karl-Theodor zu Guttenberg lässt sich im Aachener Narrenkäfig von Knappe vertreten
25.01.2011 - Der Platz auf dem Narrenolymp ist ihm sicher: Als 61. Ritter erhält Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am 19. Februar 2011 vom Aachener Karnevalsverein (AKV) den Orden WIDER DEN TIERISCHEN ERNST. Prominente Vorgänger im närrischen Amt waren unter anderem Hans-Dietrich Genscher, Johannes Rau, Theo Waigel, Guido Westerwelle, Karl Kardinal Lehmann, Fürstin Gloria von Thurn und Taxis oder Mario Adorf. Angesichts der Lage in Afghanistan wird der diesjährige Preisträger und Verteidigungsminister diesen Orden jedoch nicht persönlich in Aachen entgegen nehmen. Stellvertretend für ihn nimmt ein Knappe die hohe Auszeichnung im närrischen Umfeld in Empfang. Wer dies sein wird, bestimmt der Ritter. Mit Hochdruck führt sein Büro gerade die entsprechenden Gespräche.
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