: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 22. Februar 2011

Bergblick.

Im Norden - also dort, wo in Bayern in der Regel kein richtiger Berg ist - ist in Frankfurt ein Berg. Im vierten Stock der FAZ erkennt man ihn schemenhaft über dem, was man in Frankfurt als "Architektur" bezeichnet.



Diese leichte Verfärbung, leicht aufsteigend und dann wieder fallend, ist etwas mehr als 20 Kilometer von hier. Man muss es wissen, um sie zu erkennen. Die Alpen sind von den Jurahöhen mehr als 120 Kilometer entfernt. An Tagen wir heute sieht man sie dort weitaus besser.

Würde ich in Frankfurt arbeiten, ich würde nur aus dem Fenster starren und mir seltsame Gedanken machen. Ich erkenne an, dass viele bei uns nicht überleben würden, aber ich weiss auch: Ich würde hier nie ankommen, wo die Hügel in der falschen Richtung und die Berge eine halbe Tagesreise entfernt sind.



Tut sich hier etwas?

Nein, nicht wirklich.

Es geht weiter. Wartungsarbeiten, Planungen, Apfelstrudel für manche Mitarbeiter, ein paar gute Entwicklungen. Aber trotzdem möchte ich in 10 Jahren mein eigener Herr in Meran sein. Eine ganze Tagesreise entferrnt.

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Besser als abschreiben

ist es, jemanden zu haben, der für einen schreibt.

Alle Welt möchte mich ja in Berlin und anderen unerträglichen Orten sehen - aber ich will da nicht hin. Ausserdem sind die Texte, die ich gerne lese, sowieso nicht von mir geschrieben. Man ahnt es, man schreibt es, und wenn man es liest, gähnt man, es kommt einem irgendwie bekannt vor - wenn man nicht Guttenberg heisst. Jedenfalls, es gibt da ein Blog einer jungen Dame, das ich gerne mag, und als ich gesehen habe, dass sie nach New York geht, habe ich sie eingeladen, einen Gastbeitrag bei den Stützen der Gesellschaft zu schreiben. Über New York.

Ein wenig auch, weil ich denke, etwas Abwechslung tut gut - man kann nicht immer nur am Tegernsee sein. Auch wenn man so erzreaktionär wie ich ist, muss man ab und an Neues wagen.

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