Europa, gesehen in Ventimiglia

Es gibt keine Villenviertel mehr.



Nur noch die Frage, wie gut eigentlich so die Fundamente sind. Die damals Leute gebaut haben, die man heute nicht mehr fragen kann, und deren Berechnungen auch anders waren.

Donnerstag, 10. Mai 2012, 14:51, von donalphons | |comment

 
Keine Villen in Ventimiglia?

Und was ist mit der Villa Hanbury?

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...seien Sie nachsichtig. Der Herr D.A. hat sich gedanklich bisher eher mit der MilleMiglia als mit VentiMiglia befasst...

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Nun, ich glaube, die alten Fundamente sind stabiler, als manches moderne italienische Betonstelzenhaus!

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Luftschlösser
nagen an den Fundamenten!
Aber Spaß beiseite, in der FAZ von heute steht Bedenkliches über die Stimmung in Italien wegen der Rezession: Der Tod in Venetien. Von Selbstmorden und Geiselnahmen im Finanzamt.
Passt zu Ihren Bildern letztens vom Niedergang der Industrie dort.
Gruslig

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Quand il n’y a pas de pain pour tous, on ne fait plus d’enfants, et la nation crève !

(Émile Zola)

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"Von Selbstmorden und Geiselnahmen im Finanzamt."
.
Das ist doch mal 'ne schöne Nachricht.

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Ich kriege es nicht über das Herz, dieses wunderschöne land schlcht zu schreiben.

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Na die Fundamente dürften weniger das Problem sein, denn die Häuser sind auf Felsuntergrund gebaut, nehme ich mal an, kann man prüfen, problematisch sind die tragenden Mauern.
Erdbeben darf's natürlich kein größeres geben, so wie das aussieht, andererseits sind solch verschachtelte Konstruktionen oft erheblich stabiler, als man dem Augenschein nach annehmen würde.

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Ist es zu platt gedacht,...
...wenn man den Text des Hausherrn als Anspielung auf die x-fach verschachtelten, in Tranchen aufgeteilten, unters Volk gebrachten und auf hochkomplexen mathematischen Modellen basierend bewerteten Asset Backed Securities liest?

Nur ein Gedanke zwischen zwei Restatements mit drei SPEs...

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Nun, ich hatte das in erster Linie in bautechnischer Hinsicht gemeint, aber - obwohl solche Analogien naturgemäß so eine Sache sind - würde ich schon sagen, daß dies sich auch durchaus im übertragenen Sinne verstehen ließe.
Allerdings würde ich das nicht auf Zertifikate beziehen, ich denke, das wäre Blödsinn, sondern allgemein auf unsere Gesellschaft.
Die ist enorm feingliedrig und das Fundament ist sicher auch nicht sooo schlecht, 2000 Jahre Abendland + West-östlichen Divan :-), und ist meiner Ansicht nach daher auch wesentlich stabiler, als es den Anschein hat.
Falls die Analogie stimmt!
Ich kann damit natürlich völlig daneben liegen, das wäre dann halt wirklich Pech. #:-(

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Unterschied zu Berlin?

Italien hat farbiges TETRIS!

http://www.blogcdn.com/de.engadget.com/media/2009/10/tetris.jpg

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Und wie es scheint, keine TV-Schüsseln auf den Balkonen.

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Dies ist die Nordseite der "Altstadt" von Ventimiglia.

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Übrigens, o.t.: wir-sind-die-urheber
.

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Ich bin auch Urheber, aber ich finde, man sollte irgendwie nett miteinander umgehen.

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Der Text des Aufrufs ist doch freundlich.

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Ich bin auch Urheber, aber ich finde, die Kritik am Urheberrecht richtet sich nicht gegen dieses als solches - obwohl es in diesem Zusammenhang natürlich eine Menge wirklich krudes Zeug gibt - sondern vor allem gegen den Mißbrauch des Urheberrechts durch die Content-Mafia.
Ich bezweifele z.B. das alle Musiker durch die GEMA gleich behandelt werden, es sieht eher so aus, als ob eine bestimmte Gruppe innerhalb der Musiker bei der Ausschüttung von Tantiemen bevorzugt werden, und zwar die, die eh schon genug Kohle haben - sagen mir jedenfalls befreundete Musiker, ob's stimmt, kann ich nicht beurteilen.
Diese Proteste von Künstlern, die in letzter Zeit so Wellen geschlagen haben sind meiner Ansicht nach eher fehlgeleitet und richten sich vor allem an die falsche Adresse.

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Und die Forderung, das Urheberrecht zu stärken, ist absurd, denn das Urheberrecht ist in seiner gesamten Geschichte fortwärend verschärft worden.
Ich weise in dem Zusammenhang auf das jüngste Urteil gegen Google hin, das de facto verbietet API's nachzuprogammieren, eine katastrophale Fehlentscheidung.

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