Mao

Das ist irgendwie schon lustig: Vor einer Woche habe ich in der FAZ darüber geschrieben, dass die Piraten bei näherer Betrachtung und wenn es den Richtigen trifft, durchaus Ähnlichkeiten mit den Ereignissen der chinesischen Kulturrevolution haben. Das öffentliche Debattieren, die verlangten Selbstanklagen, das gemeinschaftlich erlebte Mobbing, die Denkverbote und überhaupt.

Und jetzt nennt einer die wirklich fragwürige Idee von unter der Flagge des Feminismus segelncen KarrieregeilInnen, jeden zweiten Platz für die Bundestagswahl automatisch einer Frau freizuhalten, eine "Tittenquote". Was in Berlin recht gut ankommen mag und an anderen Orten nutzen sie diese Plattform halt nicht. Man ahnt, wie das dann interessierte Vorstände hinbiegen worden. Sicher nicht zur Tittenquote, sondern zum Equalismus.

Das eine ist nicht fein, aber der Vorschlag ist es, offen gesagt, auch nicht. Als ob die Piraten nicht schon gebnug Probleme mit U-Booten hätten, die auf Basis von Liquid Feedback Beschlüsse zugunsten ihres eigenen Femaoitischen Gendertrötenumfelds herbeiführen wollen. Sowas wird in Berlin aber hingenommen, weil es ja nicht die Mobfrauenkreise negativ berührt. Aber wehe, einer sagt mal, dass eine Idee vielleicht eher nur so mitteltoll ist:

Schrecklich! Rücktritt! Schmeisst ihr raus!

Und ich wähle nur ungern Leute, die sich von einem Haufen Berufsbetroffenen und KarrieregeilInnen an der Nase durch die politische Arena führen lässt. Denn ich wähle gerne Standpunkte, Meinungen und Haltungen.

Und nicht Geschlechter, eine orange Karriere-FDP auf dem Überholstreifen oder Berliner Dreckschleudern, und anderes Personal, das nur einen Vorwand braucht, um schnell die Seite zu wechseln dorthin, wo es Pöstchen gibt (http://milenskaya.de/2012/05/22/flagge-zeigen/).

Mohrenlampe!

Dienstag, 22. Mai 2012, 14:36, von donalphons | |comment

 
Hey,
der Link im 3. Absatz kann nicht funktionieren, weil da was fehlt!

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... kann nach Berichtigung gelöscht werden
:)

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Liquid Fee-back (= etwa: "sofort realisierbares Honorar zurück") wäre ja schön, aber es handelt sich wohl um Liquid Feedback.

Schlimm - aber es springt mich immer an ...

:)

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Er hat Mohrenlampe gesagt!

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PC für "Negerkuss" (so hießen die Dinger früher wirklich - hatte sich keiner was dabei gedacht …):

"Mit Schokolade überzogene Schaumzuckerware mit Migrationshintergrund"

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man hat auch "früher" nigger gesagt und das so gemeint ...

oder "mr black" wenn man den anschein von höflichkeit wahren wollte.

man muss ja nicht jeden scheiss unreflektiert wiederholen.

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Ich will hier keinen falschen Eindruck erwecken, auch und schon gar nicht den des Nicht-Reflektierers.

Ich sage selbstredend: Schokokuss.

In der Bäckerei gab es zumindest bis vor kurzem noch "Nigeria-Kuchen", eine mit dunkler Schokolade überzogene Geschichte.
(Fand ich ganz doof.)

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Hä? Kapier ich nicht, deshalb stelle ich jetzt mal die alte Juristenfrage - wer will was von wem woraus?

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Und wo bleibt der gehässige Kommentar zum Facebook IPO? :)
Gut: man muss vielleicht gar nicht mal viel dazu sagen. Es kann ja jeder sehen.

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Bei 3$.

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studivz.

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OK, stimmt ;)

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Gut, StudiVZ wurde von Holtzbrinck kaputt gespart. Aber das gleiche Schicksal könnte Facebook eben nach seinem IPO jetzt ereilen.

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Solche Geschichten erreichen immer ihren Höhepunkt und verfallen dann wieder. Nachtagenten, schwarzekarte, werkenntwen, schuelercc und so weiter.

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Ja, das stimmt natürlich. Wobei Facebook erstens der größte und längste Hype seit langer Zeit gewesen ist, und zweitens bis jetzt die mit Abstand größte Innovationskraft besessen hat.

Aber gerader letzteres kostet Geld, viel Geld. Und das könnte in Zukunft ausgehen.

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Facebook hat keine Antwort auf die mobile Nutzung. Und die wird dominieren. Und kein Geschäftsmodell ausser Werbung, Das mobil nicht läuft. Für die Vergangenheit kann sich keiner was kaufen.

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Das stimmt. Ich hege ja auch gar keinen Zweifel am Untergang Facebooks. Nur ist es, meiner bescheidenen Meinung nach, trotzdem nicht mit Lokalisten, StudiVZ, oder wie sie alle hießen, vergleichbar.

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Ich habe andernorts schon das Interview mit dem Organisationspsychologen und Netzwerkforscher Peter Kruse am 18.5.2012 (um 8.40 Uhr) im Deutschlandradio verlinkt. Er brachte das sehr schön auf den Punkt.

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Lokalisten?
Lokalisten? War das nicht von vornherein eine reine Werbeklitsche? Hier an unserem Ende der Welt ist localist (.co.nz) lediglich eine Konkurrenz zu den Gelben Seiten, die geben sogar eine Papierausgabe ihrer listings heraus. Wird genauso ignoriert wie die grossen Plakatwaende ...

Fakebook - naja, heutzutage kann sich halt doch jeder der will ein Bild machen. Die Ueberbewertung und mauen Aussichten waren schon in der Woche vor der Emission hinreichend diskutiert.

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"Die Ueberbewertung und mauen Aussichten waren schon in der Woche vor der Emission hinreichend diskutiert."

ja sehr bedauerlich, ich hatte auf einen netten hype gehofft. so musste ich meine order leider wieder zurückziehen.

@ studivz ... das war so oder so dem untergang geweiht. viele studis sind nunmal international vernetzt, da ist eine nationale Plattform (oder derer viele, andere länder hatten auch ihre vzs... ) nicht unbedingt hilfreich.

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hach...
der letzte Ausruf dieses Beitrags, sehr geehrter Don Alphonso, ist so wunderbar fidel, und man möchte hinauslaufen, in die Sonne, und es gen Norden, gen Feuchtgebiete rufen. Immer wieder...

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