Mimimi
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Hat Ponader Anlass für diese Vermutung gegeben?
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Andererseits sehe ich nicht, wie ein Ponader seitenfüllend sein soll. Weisband war da eine andere Geschichte, die hat nebenbei auch noch anderes zu berichten, aber Ponader ist BGE-Agitprop pur.
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Bin nun wahrlich kein Fan von diesem Herrn Ponader, aber gegen das Konzept BGE würd ich gern mal bessere Argumente hören als dass als es den Nachteil hätte, auch missliebigen Personen wie den Seemännern und anderen Binär-Bohemiens ein paar Sorgen zu nehmen.
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Nun stehe ich dem BGE positiv gegenüber, weil es die Gesellschaft weiter auseinader treibt.
Ein jeden auf seinen Platz.
BGE wird die moderne Form der Lebensmittelmarke.
1 Pfund Brot und 50 g Zucker für alle. Alle sind gleich.
Ein paar sind gleicher, waren immer gleicher, werden immer gleicher sein.
BGE wird die deutsche Antwort auf die Euro-Krise.
Nach Jahren des Gürtelengerschnallens kommt Freibier für alle. "Jetzt sind wir mal dran!".
Niedlich, daß sich der Hausherr Sorgen zur Gegenfinanzierung macht.
So schlimm wird es nicht. Die nichtbesitzenden Genussmenschen werden ihren neuen Reichtum geniessen, das geschenkte Geld macht das, was es soll:
Fliessen! Mit beschleunigtem Tempo.
Der eine Teil des Volkes freut sich über bedrucktes Papier zum schnellen Ausgeben, die anderen freuen sich über bedrucktes Papier zum schnellen Ansparen.
Sorgt er sich auch um die Gegenfinanzierung der Rettungspakete? Wo kommen 330 Mrd Euro her, wenn die Bürgschaften fällig werden?
Das Geld wird gedruckt, und viele sind froh darüber!
BGE wird der Baustein zur Re-Inflationierung in der aktuellen deflationären Schuldenkrise. 20 Prozent mehr für alle, auch für Baumärkte. Hubschraubergeld!
Wie sind denn Sie positioniert?
Inflationist oder Deflationist?
Sachwertbesitzer, Immo, Pssst, Kunscht,...
oder Bargeld, dicke Bündel daheim im Kellerverlies?
Na also.
Bekämpfen Sie nicht ihr Unterbewusstsein:
Sie wollen es doch auch, das BGE!
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Ich finde an dem Text bei der FAZ durchaus einiges Bemerkenswertes, insbesondere, wenn man unterstellt, dass er mit einer Portion Selbstironie geschrieben wurde - ich bin mir aber nicht sicher, ob man das kann...
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Gibt es für eine Rechtfertigung, die damit argumentiert, dass es da ja noch viel viel Schlimmeres gibt als die eigenen Defekte, ...gibt's da nicht 'nen Fachausdruck für? Kindergärtnerinnen kennen sowas sicher.
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Meine Landarbeiter und Tagelöhner dürfen mich jederzeit um alles bitten. Aber dieser Hetzer und Wühler, den die Sozen hier letzten Monat eingeschleust haben, der gehört ins Zuchthaus.
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Vor den Bergarbeitern, die 10 Stunden unter Tage schuften, haben wir Respekt. Aber diese Gewerkschaftstypen, die im Büro sitzen, Kaffee trinken und das Leid der Arbeiter für die eigene Karriere instrumentalisieren, die sind ja wirklich widerlich.
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Ein junger Mann von kaum 35 Jahren mit brilliantem Intellekt gelangt durch Mäzenatentum heraus aus den Krallen der Sozialbehörde und schmiegt sich fortan an die weiche Titte des geregelten Erwerbslebens.
Perfekt.
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was ist da bitte ein BGE für herrn p.?
Aktienkurse sind verfügbar... i.e. das offensichtliche versagen der herren... Sie sind weiterhin wohl gelitten und hoffiert...
Warum also sollte ein a.loch wie herr p. pôhse sein?
er ist einfach nur plöhd... so plöhd wie unsre altervorsorge...
die wir bei der Allianz haben...
Umverteilung nach unten gebiert halt auch untertrottel...
Obertrottel haben wir genug... hallo erika!
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Ob das BGE funktionieren kann, weiss ich nicht. Aber ich würde mir wünschen, dass die Bewegung, die es fordert, so stark wird wie irgend möglich. Damit könnte man die Politik damit wirksam unter Druck sezten, endlich mal was für die Armen zu tun (oder wenigstens damit aufzuhören, was gegen sie zu tun).
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Und hey, Reichensteuern kann man lange fordern (hat die Linke hier im Millionärsghetto Meerbusch auch gemacht und sich damit ins Aus geschossen), aber das dergleichen im Leben nie nicht durchsetzbar ist, liegt doch klar auf der Hand. Von daher ist es eigentlich müßig, sich vor diesem Mummenschanz ernsthaft zu fürchten.
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"Ich möchte gerne als Theaterpädagoge/Künstler/Hochschullehrer/whatever arbeiten."
"Wunderbar, wir brauchen gut ausgebildete Theaterpädagogen/Künstler/Hochschullehrer/whatever. Es gibt da nur ein kleines Problem: Wir können Dich leider nur sehr gering bezahlen."
Frage: Wen alimentiere ich jetzt eigentlich durch Sozialleistungen - denjenigen, der einen bestimmten Beruf ausüben möchte, oder denjenigen, der diesen Beruf nicht angemessen entlohnen möchte?
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Aber nach reiflicher Überlegung will ich es!.
So einen Tausender steuerfrei jeden Monat zusätzlich kann ich gut gebrauchen.
Das wöre z.B. ein Fläschchen Chateau Petrus oder jedes Quartal einen Maßanzug+Maßhemd+handgenähte Schuhe.
Oder öfters mal zur Cà del Trifulìn ein paar Knollen holen.
Ein großteil würde dadurch nach Italien fließen und somit indirekt die Eurokrise bekämpfen.
Ja, das BGE ist ganz nach meinem Geschmack!
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gibt jedem das seine,
schlecht bezahlte Maßschneidergehilfen haben ihr Soll,
kein Grund mehr für das Lohnerhöhungsgeschrei.
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Die ahnungslose Mittelklasse sellt sich möglicherweise vor, es ginge auf Sozialämtern so höflich und korrekt zu wie auf dem Finanz- oder Standesamt.
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Die Armen in Deutschland haben seit Jahrzehnten keine politische Vertretung mehr. Da habe ich jetzt echt andere Sorgen als die, dass der Ponader für sein Studium womöglich drei Semester zuviel gebraucht hat oder es womöglich andere Politiker gibt, die für weniger Geld mehr leisten.
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Bitte posten Sie die Fundstellen. Das interessiert mich. Da möchte ich mir gerne ein eigenes Urteil bilden!
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Nur, und hier hat sein Beitrag durchaus Wert: er macht deutlich, wie mies die Arbeitsagentur und die ganze heutige Arbeitswelt das normale Individuum behandelt. Im Gegensatz zu " früher"- und dieses " Früher " endete um 1990, ohne daß es damals viele bemerkten- können heute nur noch wenige Spitzenbefähigte von diesen Befâhigungen gesichert leben. Das sind vielleicht 10% der Menschen, nämlich die mit IQ 125 aufwärts oder mit einem IQ im Durchschnittsbereich bei extremer emotionaler Begabung( die bekannte Frau Katzenberger oder "Sexy Julia").Der Rest ist zumindest durch Arbeitslosigkeit bedroht, auch wenn man das ungern wahrhaben möchte. Der Hausherr zählt sicher zu den wenigen Leuten, die auch ohne Stadtpalast von ihren Schreibereien leben könnten. Schon etwas weniger Talentierte aber können das eben nicht. Und der früher mal gültige Spruch, daß fast jeder zu irgendwas begabt ist, gilt in der hochtechnisierten heutigen Welt eben nicht mehr. Da ist das BGE für mich einen Versuch wert.
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http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-01/hartz-IV-bescheid-widerspruch
ein drittel aller klagen ist erfolgreich. kein ruhmeblatt. die dunkelziffer ungerechtfertigter kürzungen dürfte noch erheblich drüber liegen. je nach Bildungshintergrund werden manche Empfänger wohl nicht mal in der Lage sein "Fehler" der Arge zu erkennen.
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Aber zur Klage kam es ja gar nicht.
Die wurden ja im Widerspruchsverfahren, also von der Behörde selbst, kassiert.
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Ist für die Argumentation aber auch ziemlich egal. der hoher Anteil der von Fehlbescheiden ist aber schon hinweis darauf, dass dort wohl eher mit behördlicher willkür denn mit sinn und verstand zu tun hat.
damit die arme Seele ruhe hat: Details zur Sozialgerichtsbarkeit. Da sind es dann schlappe 50% der klagen zuungunsten der ARGE. wird nich besser nech?
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-01/hartz-IV-klagen
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macht die sache nicht weniger skandalös und weniger willkürlich. für strukturelle defizite gibts auch verantwortliche und ich bin der unbescheidenen meinung, dass man menschen am existenzminimum nicht solche spielchen treibt.
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Die Sache hat durchaus Methode: Durch die Verlagerung der Überprüfungsinstanz von dem Senator für Soziales auf den für Justiz spart der eine, was dem anderen dann aufgebürdet wird. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Etat, sondern verschleiert nochmal, wie schlimm es um den Sozialstaat bestellt ist und was das alles kostet. Dafür kann sich die Justiz dann aber auch nicht mehr um ihren Kernbereiche kümmern, sondern spielt Feuerwehr für politische Versäumnisse.
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Dialog beim FA:
- Ihre km Arbeitsweg können wir nicht anerkennen, früher hatten sie 35km, jetzt sollen es plötzlich 41km sein?
- Ich bin ja auch umgezogen in der Zwischenzeit
- Aber sie geben keine Umzugskosten an
- Ich hatte keine Umzugskosten ...
- Schwarzarbeit oder?
- ... und ich hab auch auf der ersten Seite eine neue Adresse angegeben.
- Wieso soll ich die erste Seite lesen ... und wieso überhaupt Kinderfreibetrag?
( im Hintergrund steht deutlich sichtbar ein Kinderwagen)
etc.
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Wer noch lebt und nicht verhungert ist, muss ja Einnahmen gehabt haben. Und wer bisher Einnahmen hatte, wird siche auch künftig welche haben braucht darum keine Unterstützung.
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http://www.youtube.com/watch?v=4_eb9mpVZks&feature=related
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(SdG hängt allerdings mal wieder. Keine Einblicke möglich.)
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Ich könnte jetzt viel sagen.
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Die kann man auch kennen wenn man heute keinen Fernseher mehr hat.
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römpömpömrömpömpömrat-ta-ta-taaa
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Ich kenne Ponader nicht weiter, bin also weder für noch gegen ihn. Der Artikel freilich ist souverän und brillant, ein ganz anderes Kaliber als die Schramm-Hymnen oder neulich die plumpe Propaganda des CEP, und zeigt das demütigen wollende Verhalten des ,,Amts" gut auf. Respekt. Nach unten zu treten ist nicht meine Leidenschaft.
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Gekonnt ist allenfalls die konsequente Umschiffung der offenen Frage, weshalb das Gemeinwesen der Piratenpartei ihrem Geschäftsführer den Rücken für seine Beschäftigung dort freihalten soll. Dafür könnte es ja Argumente geben (wie seinerzeit vor der Einführung der Abgeordnetenbesoldung). Das muß man dann halt auch mal machen, den Versuch starten konsens mit anderen, von denen man etwas will, herzustellen. Ein Kern dieser Partei scheint aber zu sein, konsequent die Begründung für ihre Forderungen an die Allgemeinheit oder an Einzelpersonen zu verweigern.
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Bezeichnenderweise hat Poander da als Kopf der gescheiterten Occupybewegung in Berlin sowas wie einen Track Record: Als es losging, hat er sich vorne drangestellt, und als es scheiterte, ist er zurück zu den Piraten.
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Diesen Aspekt hatte ich nicht im Visier. Ich meinte, wie er ,,das Amt" beschreibt. Paßt auch zu den Erfahrungen Anderer:
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37081/1.html
@donalphons: auch diesen Hintergrund kenne ich nicht. Ich beziehe mich auf den Artikel. Und der ist sehr gut geschrieben. So gut, dass sich wieder ganz neue Fragen stellen.
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kammerdiener, gärtner, köche, butler, putzfrauen, kindermädchen, stallburschen, pförtner, ...
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Ging nicht ein Teil der Diskussion darum, daß P eben nicht als Butler oder Spargelstecher arbeiten will?
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wenn die brut beschäftigt ist, bleibt mehr zeit für die gesellschaftlichen Verpflichtungen ...
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Der Münchener Theaterpädagoge hat sich Mitte Oktober entschlossen, seine Arbeit in einem Schultheaterprojekt aufzugeben und das nächste halbe Jahr an Occupy zu arbeiten.
http://www.taz.de/!84729/
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Die Diskussion um das BGE kommt (aus meiner Sicht) eben auch daher, dass es genügend prekäre Beschäftigungsverhältnisse - gerade in solchen Bereichen - gibt. Da wird z.B. die seit nunmehr zehn Jahren ausbleibende Honoraranpassung an Hochschulen damit abgebügelt, dass es ja eine Ehre sei, dort zu unterrichten, und dass man sich ja zusätzlich einen anderen (besser bezahlten) Job suchen könne.
Oder es wird z.B. im Bereich Theaterpädagogik den Lehrkräften 15 EUR pro Stunde gezahlt - wenn sie einen Hochschulabschluss vorweisen können.
Das alles sind ganz oft öffentliche Träger (also die Länder oder Gemeinden). Wenn man das ein paarmal erlebt hat, entwickelt man wahrscheinlich eine etwas pragmatischere Position zum BGE...
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