Mimimi

Ich wüsste nur zu gerne, ob Herr Ponader auch den Stern mitnimmt oder bei der FAZ eine herzzerreisende Geschichte eines armen Menschen schreibt, wenn er in den kommenden Monaten Geld von Freunden "zur Unterstüzung" annimmt. Wie machen die das bei den Piraten eigentlich? Umschlag? Koffer in der Schweiz? Gefälschte Beraterverträge?

Donnerstag, 5. Juli 2012, 00:22, von donalphons | |comment

 
worauf spielen wir an ?

... link  

 
Auf ein Stück BGE-Agitprop von Ponader in der FAZ.

... link  

 
(tschuldigung wenn ich wegen der Belästigtfühling durch das Sozialsystem eines 35-jährigen Luxustrolls nicht weinen kann. Das möchte ich mir für schlimmere Fälle aufheben)

... link  


... comment
 
"Umschlag? Koffer in der Schweiz? Gefälschte Beraterverträge?"
Hat Ponader Anlass für diese Vermutung gegeben?

... link  

 
Reines Interesse zwecks Transparenz.

... link  

 
Ach so, ja klar - aber dann fehlen noch ein paar Kategorien: Bankraub, Geldfälscherei, Erpressung, Menschenhandel, Drogenschmuggel. Dann wird's noch viel transparenter ...

... link  

 
Nichts ist unmöglich, wenn ich mir die Durchstechereien in Berlin anschaue.

... link  


... comment
 
Watch out
Wahrscheinlich nur das Vorspiel! Ganz klar, nach seiner "Karriere" bei den Piraten bekommt er einen eigenen Blog bei der FAZ. Er fügt sich gut ein in das Portfolio: Seeliger, Seeman, Weisband, dem Supermarktblog und der Durchfall-Tanz-Tussii. Da ist noch Platz auf der Resterampe.

... link  

 
Ich glaube nicht, dass die Piraten mit dem aktuellen Personal in den Bundestag kommen. Und das nimmt dann auch schon wieder viel vom Charme, egal in welchen Medien. Beglückt wäre ich natürlich nicht, aber ich habe da nichts zu sagen, ausser binär Schreiben oder nicht Schreiben.

Andererseits sehe ich nicht, wie ein Ponader seitenfüllend sein soll. Weisband war da eine andere Geschichte, die hat nebenbei auch noch anderes zu berichten, aber Ponader ist BGE-Agitprop pur.

... link  

 
Naja,
und ein paar Kommentatoren bemänteln ihr Bedauern darüber, dass es keine Arbeitslager mehr gibt, in die man so einen stecken könnte, mehr schlecht als recht.

Bin nun wahrlich kein Fan von diesem Herrn Ponader, aber gegen das Konzept BGE würd ich gern mal bessere Argumente hören als dass als es den Nachteil hätte, auch missliebigen Personen wie den Seemännern und anderen Binär-Bohemiens ein paar Sorgen zu nehmen.

... link  

 
Finanzierung. Da laufen ja genug rum, die mit massiven Steuererhöhungen bei Reichen gedankenspielen, wobei die Reichen dann vermutlich die Mehrheit der hiesigen Blogleser sind.

... link  

 
Ich stehe dem BGE sehr kritisch gegenüber, weil es die Gesellschaft nur noch weiter auseinander treiben würde. Das wäre quasi die Bankrotterklärung für die Eingliederung unterer Gesellschaftsschichten. Wir teilen uns politische Institutionen und sind in dieser Hinsicht gleich an Rechten und Pflichten. Nur deshalb können wir einander fördern und fordern. Diesen Zusammenhang aufzulösen, halte ich für fatal.

... link  

 
her mit dem BGE!
Mein Denken hat sich verändert. Vor 2 Jahren lehnte ich das BGE ab. Die Vorstellung war ungewohnt.

Nun stehe ich dem BGE positiv gegenüber, weil es die Gesellschaft weiter auseinader treibt.
Ein jeden auf seinen Platz.

BGE wird die moderne Form der Lebensmittelmarke.
1 Pfund Brot und 50 g Zucker für alle. Alle sind gleich.
Ein paar sind gleicher, waren immer gleicher, werden immer gleicher sein.

BGE wird die deutsche Antwort auf die Euro-Krise.
Nach Jahren des Gürtelengerschnallens kommt Freibier für alle. "Jetzt sind wir mal dran!".

Niedlich, daß sich der Hausherr Sorgen zur Gegenfinanzierung macht.

So schlimm wird es nicht. Die nichtbesitzenden Genussmenschen werden ihren neuen Reichtum geniessen, das geschenkte Geld macht das, was es soll:
Fliessen! Mit beschleunigtem Tempo.
Der eine Teil des Volkes freut sich über bedrucktes Papier zum schnellen Ausgeben, die anderen freuen sich über bedrucktes Papier zum schnellen Ansparen.

Sorgt er sich auch um die Gegenfinanzierung der Rettungspakete? Wo kommen 330 Mrd Euro her, wenn die Bürgschaften fällig werden?
Das Geld wird gedruckt, und viele sind froh darüber!

BGE wird der Baustein zur Re-Inflationierung in der aktuellen deflationären Schuldenkrise. 20 Prozent mehr für alle, auch für Baumärkte. Hubschraubergeld!

Wie sind denn Sie positioniert?
Inflationist oder Deflationist?
Sachwertbesitzer, Immo, Pssst, Kunscht,...
oder Bargeld, dicke Bündel daheim im Kellerverlies?

Na also.
Bekämpfen Sie nicht ihr Unterbewusstsein:
Sie wollen es doch auch, das BGE!

... link  


... comment
 
Nun - es gibt sicher Leute, die für eine kritische Betrachtung der ALG2-Praxis qualifizierter wären als Herr Ponader, das sollte aber nicht dazu verleiten, anzunehmen, dass es da nichts zu kritisieren gäbe.

Ich finde an dem Text bei der FAZ durchaus einiges Bemerkenswertes, insbesondere, wenn man unterstellt, dass er mit einer Portion Selbstironie geschrieben wurde - ich bin mir aber nicht sicher, ob man das kann...

... link  

 
E ist nicht mehr weit bis zu den 5%, und es gibt 2 Arten von Armen: Die Ponaderarmen mit iPhone und Selbstverwirklichung und die Armen, die keinen Platz im Erwerbsleben bekommen - letztere werden das eher nicht lustig finden, was da an h4-Luxus durchscheint.

... link  

 
Ich sehe seinen FAZ-Text eher als Ablenkung.
Gibt es für eine Rechtfertigung, die damit argumentiert, dass es da ja noch viel viel Schlimmeres gibt als die eigenen Defekte, ...gibt's da nicht 'nen Fachausdruck für? Kindergärtnerinnen kennen sowas sicher.

... link  

 
Projektive Identifikation. Sich so benehmen, dass das Verhalten herauskommt, das man erwartet. Bekannt von der RAF.

... link  

 
Heimweh nach 1890.
.
Meine Landarbeiter und Tagelöhner dürfen mich jederzeit um alles bitten. Aber dieser Hetzer und Wühler, den die Sozen hier letzten Monat eingeschleust haben, der gehört ins Zuchthaus.
.
Vor den Bergarbeitern, die 10 Stunden unter Tage schuften, haben wir Respekt. Aber diese Gewerkschaftstypen, die im Büro sitzen, Kaffee trinken und das Leid der Arbeiter für die eigene Karriere instrumentalisieren, die sind ja wirklich widerlich.

... link  


... comment
 
Ist doch alles gut.
Ein junger Mann von kaum 35 Jahren mit brilliantem Intellekt gelangt durch Mäzenatentum heraus aus den Krallen der Sozialbehörde und schmiegt sich fortan an die weiche Titte des geregelten Erwerbslebens.
Perfekt.

... link  

 
Zuwendungen an den Allianz-Vorstand in 2008: 39 mio €...
was ist da bitte ein BGE für herrn p.?

Aktienkurse sind verfügbar... i.e. das offensichtliche versagen der herren... Sie sind weiterhin wohl gelitten und hoffiert...

Warum also sollte ein a.loch wie herr p. pôhse sein?
er ist einfach nur plöhd... so plöhd wie unsre altervorsorge...
die wir bei der Allianz haben...

Umverteilung nach unten gebiert halt auch untertrottel...
Obertrottel haben wir genug... hallo erika!

... link  


... comment
 
Wie eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums A.D. soeben bestätigt, lehnt die Ministerin Lafontaine-Wagenknecht den Ankauf von Schweizer CDs mit hunderttausenden Namen steueroptimierender BGE EmpfängerInnen weiter kategorisch ab.

... link  

 
Ja, Ponaders H4-Geschichte soll wohl tatsächlich den Sinn des BGE verdeutlichen: Dann könnte man Politik wieder ehrenamtlich betreiben und bräuchte kein System der Parteienfinanzierung mehr. Nichtmal Parteibeiträge, womöglich nicht mal mehr Diäten für Abgeordnete.
.
Ob das BGE funktionieren kann, weiss ich nicht. Aber ich würde mir wünschen, dass die Bewegung, die es fordert, so stark wird wie irgend möglich. Damit könnte man die Politik damit wirksam unter Druck sezten, endlich mal was für die Armen zu tun (oder wenigstens damit aufzuhören, was gegen sie zu tun).

... link  

 
@hansmeier555:
Empfinde da ähnlich. Kann ja durchaus sein, dass das BGE sich in der Praxis als Schnapsidee herausstellen würde, weil man diesen oder jenen Effekt im Vorfeld nicht bedacht hat. Aber es ist wichtig, die gegenwärtige Drangsalierungspraxis nicht als gottgegeben zu betrachten und ergebnisoffen Alternativen zu diskutieren.

Und hey, Reichensteuern kann man lange fordern (hat die Linke hier im Millionärsghetto Meerbusch auch gemacht und sich damit ins Aus geschossen), aber das dergleichen im Leben nie nicht durchsetzbar ist, liegt doch klar auf der Hand. Von daher ist es eigentlich müßig, sich vor diesem Mummenschanz ernsthaft zu fürchten.

... link  

 
Lebensentwürfe:

"Ich möchte gerne als Theaterpädagoge/Künstler/Hochschullehrer/whatever arbeiten."

"Wunderbar, wir brauchen gut ausgebildete Theaterpädagogen/Künstler/Hochschullehrer/whatever. Es gibt da nur ein kleines Problem: Wir können Dich leider nur sehr gering bezahlen."

Frage: Wen alimentiere ich jetzt eigentlich durch Sozialleistungen - denjenigen, der einen bestimmten Beruf ausüben möchte, oder denjenigen, der diesen Beruf nicht angemessen entlohnen möchte?

... link  


... comment
 
BGE will ich
Ich habe lange ablehnend diesem BGE gegenübergestanden.
Aber nach reiflicher Überlegung will ich es!.
So einen Tausender steuerfrei jeden Monat zusätzlich kann ich gut gebrauchen.
Das wöre z.B. ein Fläschchen Chateau Petrus oder jedes Quartal einen Maßanzug+Maßhemd+handgenähte Schuhe.
Oder öfters mal zur Cà del Trifulìn ein paar Knollen holen.
Ein großteil würde dadurch nach Italien fließen und somit indirekt die Eurokrise bekämpfen.
Ja, das BGE ist ganz nach meinem Geschmack!

... link  

 
Meine Rede! BGE fördert den Konsum,
gibt jedem das seine,
schlecht bezahlte Maßschneidergehilfen haben ihr Soll,
kein Grund mehr für das Lohnerhöhungsgeschrei.

... link  

 
Apropos RAF-Vergleiche: Nach meinen Informationen hat sich das Sozialamt schon immer so benommen. Das muss nicht erst dazu "provoziert" werden.
Die ahnungslose Mittelklasse sellt sich möglicherweise vor, es ginge auf Sozialämtern so höflich und korrekt zu wie auf dem Finanz- oder Standesamt.
.
Die Armen in Deutschland haben seit Jahrzehnten keine politische Vertretung mehr. Da habe ich jetzt echt andere Sorgen als die, dass der Ponader für sein Studium womöglich drei Semester zuviel gebraucht hat oder es womöglich andere Politiker gibt, die für weniger Geld mehr leisten.

... link  

 
ja man muss sich nur mal den Anteil der urteile der Sozialgerichtsbarkeit zuungunsten der ARGE anschauen um zu sehen, dass da was nicht so ganz sauebr laufen kann.

... link  

 
@rollproll:
Bitte posten Sie die Fundstellen. Das interessiert mich. Da möchte ich mir gerne ein eigenes Urteil bilden!

... link  

 
Mir geht Herr P. auch etwas auf die Nerven, denn wie einige ähnlich denkende Kommentatoren in der FAZ betrachtet er einfache Arbeit zur Überbrückung von Durststrecken als unter seiner Würde.
Nur, und hier hat sein Beitrag durchaus Wert: er macht deutlich, wie mies die Arbeitsagentur und die ganze heutige Arbeitswelt das normale Individuum behandelt. Im Gegensatz zu " früher"- und dieses " Früher " endete um 1990, ohne daß es damals viele bemerkten- können heute nur noch wenige Spitzenbefähigte von diesen Befâhigungen gesichert leben. Das sind vielleicht 10% der Menschen, nämlich die mit IQ 125 aufwärts oder mit einem IQ im Durchschnittsbereich bei extremer emotionaler Begabung( die bekannte Frau Katzenberger oder "Sexy Julia").Der Rest ist zumindest durch Arbeitslosigkeit bedroht, auch wenn man das ungern wahrhaben möchte. Der Hausherr zählt sicher zu den wenigen Leuten, die auch ohne Stadtpalast von ihren Schreibereien leben könnten. Schon etwas weniger Talentierte aber können das eben nicht. Und der früher mal gültige Spruch, daß fast jeder zu irgendwas begabt ist, gilt in der hochtechnisierten heutigen Welt eben nicht mehr. Da ist das BGE für mich einen Versuch wert.

... link  

 
@ don f

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-01/hartz-IV-bescheid-widerspruch

ein drittel aller klagen ist erfolgreich. kein ruhmeblatt. die dunkelziffer ungerechtfertigter kürzungen dürfte noch erheblich drüber liegen. je nach Bildungshintergrund werden manche Empfänger wohl nicht mal in der Lage sein "Fehler" der Arge zu erkennen.

... link  

 
@rollproll. Danke.

Aber zur Klage kam es ja gar nicht.
Die wurden ja im Widerspruchsverfahren, also von der Behörde selbst, kassiert.

... link  

 
oh stimmt, die juristischen feinheiten, man verzeihe mir meine großzügigkeit bei der auslegung dieser Begriffe.

Ist für die Argumentation aber auch ziemlich egal. der hoher Anteil der von Fehlbescheiden ist aber schon hinweis darauf, dass dort wohl eher mit behördlicher willkür denn mit sinn und verstand zu tun hat.

damit die arme Seele ruhe hat: Details zur Sozialgerichtsbarkeit. Da sind es dann schlappe 50% der klagen zuungunsten der ARGE. wird nich besser nech?

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-01/hartz-IV-klagen

... link  

 
Es handelt sich dabei nicht unbedingt um Willkür aus behördlicher Boshaftigkeit, das hat auch viel mit Überforderung zu tun. Oft genug blicken die ARGE-Mitarbeiter selbst nicht mehr so genau durch - zumal etliche von denen auch nur befristete Verträge haben und zuvor gar nichts mit dem SGB zu tun hatten.

... link  

 
die gründe sind bekannt und stehen auch in den texten.

macht die sache nicht weniger skandalös und weniger willkürlich. für strukturelle defizite gibts auch verantwortliche und ich bin der unbescheidenen meinung, dass man menschen am existenzminimum nicht solche spielchen treibt.

... link  

 
In Berlin
dürfte so ziemlich jeder Anwalt (fast) unbesehen gegen einen Bescheid in Sachen SGB klagen, da Rechtsprechung in den Ämtern konsequent nicht umgesetzt wird.
Die Sache hat durchaus Methode: Durch die Verlagerung der Überprüfungsinstanz von dem Senator für Soziales auf den für Justiz spart der eine, was dem anderen dann aufgebürdet wird. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Etat, sondern verschleiert nochmal, wie schlimm es um den Sozialstaat bestellt ist und was das alles kostet. Dafür kann sich die Justiz dann aber auch nicht mehr um ihren Kernbereiche kümmern, sondern spielt Feuerwehr für politische Versäumnisse.

... link  


... comment
 
mir entgeht irgendwas
Aber ist das nicht der Klassiker "Mein Amt versucht besser zu wissen, wie mein Leben aussieht, als ich."?

Dialog beim FA:
- Ihre km Arbeitsweg können wir nicht anerkennen, früher hatten sie 35km, jetzt sollen es plötzlich 41km sein?
- Ich bin ja auch umgezogen in der Zwischenzeit
- Aber sie geben keine Umzugskosten an
- Ich hatte keine Umzugskosten ...
- Schwarzarbeit oder?
- ... und ich hab auch auf der ersten Seite eine neue Adresse angegeben.
- Wieso soll ich die erste Seite lesen ... und wieso überhaupt Kinderfreibetrag?

( im Hintergrund steht deutlich sichtbar ein Kinderwagen)

etc.

... link  

 
O ja.
Wer noch lebt und nicht verhungert ist, muss ja Einnahmen gehabt haben. Und wer bisher Einnahmen hatte, wird siche auch künftig welche haben braucht darum keine Unterstützung.

... link  


... comment
 
Aber was das "Mimimi" der Überschrift bedeutet, das wüßte ich schon gern. Bin ich der einzige?

... link  

 
Das ist aus der Muppet Show. Der Assistent von Professor Bunsen, der immer für die unangenehmen Experimente herhalten muss, unterstreicht seine dauernde Opferrolle, in dem er nichts anderes rausnbringt als Mimimimimimimi usw.

... link  

 
Das ist das Gejammer von Beaker in der Muppet Show:

http://www.youtube.com/watch?v=4_eb9mpVZks&feature=related

... link  

 
Was sie alles kennen.

... link  

 
...und das wussten alle? nur ich nich?

... link  

 
Man lernt nie aus, das geht uns allen so.

... link  

 
Möglicherweise handelte es sich aber auch um Mimimi-Mimikry.

... link  

 
Ich wußte es auch nicht, jeeves. Aber ich sag ja immer, bei Don Alphonso bekommt man Einblicke in ganz eigenartige Sphären.
(SdG hängt allerdings mal wieder. Keine Einblicke möglich.)

... link  

 
Erst war es down, und ich musste darauf hinweisen, und dann haben sie den Reboot datenbankgefailt, und auch dafür musste ich eine mail schreiben.

Ich könnte jetzt viel sagen.

... link  

 
Also die Muppetshow gehört jetzt wirklich zur (pop)kulturellen Basisausstattung der ...aehichsagdasbösewort... "Generation Golf". Wie auch die Fraggles mit der allwissenden Müllhalde und natürlich die Sesamstraße.
Die kann man auch kennen wenn man heute keinen Fernseher mehr hat.

... link  

 
für Fonsis nächstes Foodpron:

römpömpömrömpömpömrat-ta-ta-taaa

... link  

 
Ich kenne zwar die Muppetshow (Generation Golf ;) aber das hier kannte ich auch noch nicht. Dafür habe ich eben auf dem Boden gelegen vor Lachen. Vielen Dank für den Link!

... link  

 
Ähm, und noch was: ich sehe das richtig, dass der Ponader in Wirklichkeit gar nicht zurückgetreten ist?

... link  

 
nur vom engagement bei der ARGE ;)

... link  

 
Was für ein Scherzkeks, dieser Ponader.

... link  

 
trollen kann er, keine Frage

... link  

 
Er wird an jemanden geraten, der das besser kann. Und zwar oft und am Ende wird er erklären müssen, wie aus 13% 4,8 wurden.

... link  

 
gab es da nicht noch ein sogenanntes kandidatengrillen? die riten und gebräuche anderer stämme sind mir nicht immer geläufig ;)

... link  


... comment
 
Nach Möglichkeit jedenfalls steuerfrei ...

... link  

 
Zum BGE habe ich keine Meinung. Das hinge von den Details ab, die nicht klar wären. Nicht bewertbar zur Zeit wäre mein Urteil.
Ich kenne Ponader nicht weiter, bin also weder für noch gegen ihn. Der Artikel freilich ist souverän und brillant, ein ganz anderes Kaliber als die Schramm-Hymnen oder neulich die plumpe Propaganda des CEP, und zeigt das demütigen wollende Verhalten des ,,Amts" gut auf. Respekt. Nach unten zu treten ist nicht meine Leidenschaft.

... link  

 
Also unter brillant versteh ich was anderes.
Gekonnt ist allenfalls die konsequente Umschiffung der offenen Frage, weshalb das Gemeinwesen der Piratenpartei ihrem Geschäftsführer den Rücken für seine Beschäftigung dort freihalten soll. Dafür könnte es ja Argumente geben (wie seinerzeit vor der Einführung der Abgeordnetenbesoldung). Das muß man dann halt auch mal machen, den Versuch starten konsens mit anderen, von denen man etwas will, herzustellen. Ein Kern dieser Partei scheint aber zu sein, konsequent die Begründung für ihre Forderungen an die Allgemeinheit oder an Einzelpersonen zu verweigern.

... link  

 
Das Problem beim BGE war sein Zustandekommen beim Parteitag, das ist vor anderthalb Jahren über Pressuregroups zur Mehrheit in der Partei gelangt, und seitdem würgr sich die Partei damit einen ab: Die einen wollen nicht wirklich und die anderen, die Radikalen der Basis, sagen sich, sollen die das umsetzen. Und dann steckt halt der Ponader dahinter, der aber keine echte Lösung will, sondern Propagannda. Und so sehe ich das Stück in der FAZ auch.

Bezeichnenderweise hat Poander da als Kopf der gescheiterten Occupybewegung in Berlin sowas wie einen Track Record: Als es losging, hat er sich vorne drangestellt, und als es scheiterte, ist er zurück zu den Piraten.

... link  

 
@slothro
Diesen Aspekt hatte ich nicht im Visier. Ich meinte, wie er ,,das Amt" beschreibt. Paßt auch zu den Erfahrungen Anderer:
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37081/1.html
@donalphons: auch diesen Hintergrund kenne ich nicht. Ich beziehe mich auf den Artikel. Und der ist sehr gut geschrieben. So gut, dass sich wieder ganz neue Fragen stellen.

... link  

 
Als Gesellschaftskünstler leistet Herr P., wenn auch vielleicht unfreiwillig, gute Arbeit. Denn durch diese Diskussion kommt der Öffentlichkeit verstärkt zu Bewußtsein, daß neben den ganz wenigen arbeitsscheuen Künstlern ein BGE vor allem denen nutzt, die sowieso- aber mit sinnfreien Schikanen- alimentiert werden müssen, weil es eben keine Arbeit mehr gibt.

... link  

 
würden die sogenannten "Stützen" mal wieder personal einstellen, statt das geld auf die F-märkte zu tragen, gäbe es auch wieder genug arbeit ;)

kammerdiener, gärtner, köche, butler, putzfrauen, kindermädchen, stallburschen, pförtner, ...

... link  

 
@rollproll:
Ging nicht ein Teil der Diskussion darum, daß P eben nicht als Butler oder Spargelstecher arbeiten will?

... link  

 
auch, ja, aber vlt gibts ja auch stützen mit nem faible für theaterpädagogik...
wenn die brut beschäftigt ist, bleibt mehr zeit für die gesellschaftlichen Verpflichtungen ...

... link  

 
Um Kinder so zu verziehen, braucht man keine externe Fachkraft.

... link  


... comment
 
Für Leute wie P. ist das ganze Hartz-System doch ein herber Rückschritt. Vor 2005 hätte er 1-2 Jahre einen gut bezahlten Job gemacht und dann bis an sein Lebensende 53% des Gehaltes als Arbeitslosenhilfe kassiert. Und noch einen 350-DM Job ohne Anrechnung. Arbeitslosenhilfe war für Akademiker was ähnliches wie BGE,

... link  

 
Da hätte er aber richtig arbeitslos werden müssen. Statt dessen hat Ponader im Herbst letzten Jahres mit dem Arbeiten aufgehört:

Der Münchener Theaterpädagoge hat sich Mitte Oktober entschlossen, seine Arbeit in einem Schultheaterprojekt aufzugeben und das nächste halbe Jahr an Occupy zu arbeiten.

http://www.taz.de/!84729/

... link  

 
Wenn die Vergütung für Theaterpädagogen in München ähnlich ist wie anderswo, kann ich das gut nachvollziehen.

Die Diskussion um das BGE kommt (aus meiner Sicht) eben auch daher, dass es genügend prekäre Beschäftigungsverhältnisse - gerade in solchen Bereichen - gibt. Da wird z.B. die seit nunmehr zehn Jahren ausbleibende Honoraranpassung an Hochschulen damit abgebügelt, dass es ja eine Ehre sei, dort zu unterrichten, und dass man sich ja zusätzlich einen anderen (besser bezahlten) Job suchen könne.

Oder es wird z.B. im Bereich Theaterpädagogik den Lehrkräften 15 EUR pro Stunde gezahlt - wenn sie einen Hochschulabschluss vorweisen können.

Das alles sind ganz oft öffentliche Träger (also die Länder oder Gemeinden). Wenn man das ein paarmal erlebt hat, entwickelt man wahrscheinlich eine etwas pragmatischere Position zum BGE...

... link  

 
In einem Interview sagt Ponader, es sei sehr gut bezahlt gewesen. 6. Klasse, Münchner Norden - aber es kann halt nicht jeder Tegernsee ;-)

... link  

 
Ich verstehe nicht, warum hier gesagt wird, Ponader hätte mit dem Arbeiten aufgehört. Er arbeitet ganz offensichtlich viel. Er hat, wenn schon, mit dem Geldverdienen aufgehört. Ein nicht unwichtiger Unterschied, den manche nicht ganz verstanden zu haben scheinen.

... link  


... comment