Wussten Sie schon?

Julia Schramm wird ihr Buch zusammen mit Sascha Lobo und Iloma Mangold von der Zeit in Hamburg vorstellen. Da hat sie dann durchaus Möglichkeiten, ihre weitere Karriere zu planen: Etwa wie Lobo bei seinen Projekten Adnation und SoBooks mit einem anderen Halbpromi einen Laden aufzumachen - beispielsweise eine Politikberatung zusammen mit dem anderen Urheberrechts-U-Boot der Piraten Christopher Lauer. Halt nein, der Lauer ist ja der Typ, der via Internet Interna über Schramms Gatten an Journalisten durchsticht. Dann doch lieber bei Mangold erfahren, wie man sich als erfolgreiche Jungautorin mit Hilfe von Seilschaften von einem Stipendium zum nächsten durchfrisst.

Weil bei der Zeit vermutlich gerade noch darüber debattiert wird, ob man dem eigenen Mantschgerl bei seinem Auftritt eine ehrliche Ausaage über dieses Buch in seinen honorarausgelegten Lebensweg schleudern darf, möchte ich hier auf eine andere Rezension verlinken, die eher dem Qualitäzsjournaklismus entspricht, und die sehr schön ausdrückt, was ich mir auch so gedacht habe,

Ich bin ja gespannt, ob sich Schramm jenseits von Hamburg auf die Buchmesse traut. Oder auf den Piratenparteitag. Oder doch die Betty und den Gutti macht?

Edit: Und der Ponader soll doch am besten gleich mitgehen, wenn er den Bertelsmann-Löschhandlanger gibt:

20:23, 18. Sep. 2012 Johannesponader (Diskussion | Beiträge) hat „Datei:Klick Mich Julia Schramm.pdf“ gelöscht ‎ (Urheberrechtsverletzung)
22:54, 17. Sep. 2012 Bernd1337 (Diskussion | Beiträge) hat „Datei:Klick Mich Julia Schramm.pdf“ hochgeladen ‎ (Buch von Julia Schramm)

Dienstag, 18. September 2012, 01:55, von donalphons | |comment

 
Nach der Lektüre "Kich mich" und "Ekel" im Link frage ich mich doch, was diese MitVorständlerin der Orangen getan hat, um nicht nur die Verachtung, sondern auch den Zorn des Don in diesem Maß auf sich zu ziehen.
Eine junge Frau probiert sich aus. Sie nutzt die Strömungen und Aufwinde in der Gesellschaft für sich aus.
Don Alphonso, Sie dürfen so eine Jungpolitikerin nicht an Frau Weisband messen. Vergleichen Sie den Werdegang einer """Finanzxpertin""" Matthäus_Meier! Oder eine Rote Heidi W-Z, die mal eine Deckelung des einkommens auf 10.000 Mark forderte, als sie und ihre Mann als Lehrer gut 4000 pro Nase hatten.
Ihr Leser Lippenbär

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...hab' mich schon lang gefragt, wie lang er die Schrammbstinenz noch durchhält...

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Ganz einfach: wenn die Schramms und Ponaders diese Partei vor die Wand setzen, wird die nächsten 10 Jahre jeder, der will, mit dem Netz Schlitten fahren - weil diese miese Mischpoke es mit ihren egomanen Interessen geschafft hat, eine sinnvolle Gegenbewegung zu ruinieren. Für ein paar mehr oder weniger Euro.

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"Kack me!" wäre doch auch schöner Titel für das Machwerk gewesen - weltläufiger und mehr 'sophisticated' als dieses doch arg freudianische "Klick mich!", das jeder Sechsklässler gleich eindeutig zu assoziieren weiß.

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So eifach ist das nicht.Ich denke, ein Psychiater hätte da seine helle Freude dran, und da sehe ich auch die Kernzielgruppe,

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Da wächst eine Ich-und-mein-Magnum-Generation heran, die glaubt sich doch tatsächlich neben statt auf der Couch ...

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bücher? wer schreibt schon bücher.
eine gewisse frau wulff tut es, eine gewisse frau schramm kann es auch nicht lassen....

noch werden bücher verkauft, und die genannten autörinnen bzw. deren verlage sollen gute marketingkeute haben. sie brauchen sie auch.

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Mit sowas schaget man meines Erachtens vor allem dem Phänomen "Buch". Herabwürdigung zu einer Art bezahlmöglichkeit.

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eben.

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Bei Sacha Lobos verbeulter Kiste kommt's auf eine Schramm mehr oder weniger auch nicht an.

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Ist der Ruf erst ruiniert...

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"Nit alles wat en Loch hät, is kapott!"

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Vielen Dank für den Link zu diesem sehr guten Beitrag!

Jetzt bin ich nur gerade am überlegen, ob ich das Buch auch lesen sollte. Es ist wie in der Kantine, wenn sich ein Kollege darüber beschwert, wie verdammt schlecht sein Essen doch war: am Ende haben alle mal probiert ;)

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jede Menge PDF sind im Netz, aber glaub mir: das schafft kaum jemand.

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Hieß es nicht damals, sie ginge zu Knaus wegen des innigen Vertrauensverhältnisses zum Lektorat?

Nach kurzem Reinstöbern in das opus fragt man sich schon, ob man dort die Schrammsche nicht besser hätte vor sich selbst schützen können.

Don, Sie nannten sie mal ein U-Boot.
Man könnte auch von einer schmutzigen Bombe sprechen, nein?

Werden die Grünen sie wohl nehmen, falls FD- und PP nach der 13er Wahl in den Fluten versunken sind?

A propos, für den Fall, daß der link vom Don kapott sein sollte, gibt es eine stilechte Alternative:

ttp://thepiratebay.se/search/klick%20mich/0/99/600

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In meinen Augen ist das halt wie viele Politkerbücher (Wulff, Munzinger): Man kauft sic h da einen Lobbyisten.

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Mal von den sprachlichen Dingen abgesehen:

Beschäftigt ein Verlag nicht auch so was wie Setzer oder Layouter? Der Satz ist grauenvoll, inklusive ganz schlimmer Anfängerfehler.

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aeh das wir es hier in keinem Fall mit einem Werk für bibliophile zu tun haben war doch allen beteiligtne vorher klar oder ? der verlag ist ja nu durchaus für seine heiße nadel beim stricken bekannt. auch nem erfahrenen layouter passieren dumme fehler wenn man ihn durch den satz prügelt.

was ist ihnen denn da im detail aufgefallen ?

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... mit dem besonderen Dreh, daß die Umfragezahlen und die Kreditwürdigkeit der verhaßten Schmuddelnetz-Partei mit jedem neuen Tag der marketing-Kampagne dahinschmelzen.

Was für ein coup.

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Nach kurzem Überfliegen scheint es im ganzen Buch keine einzige Worttrennung zu geben, was dazu führt, dass auf manchen Zeilen riesige Leerräume zwischen den Worten sind (ich bin mir sicher, es gibt dafür auch einen Fachbegriff). Z.B. Seite 21, 5. Zeile von unten (da sind die Leerräume teilweise größer als die Worte).

Oder Seite 13 bis 15 "Die handelnden Personen": Da steht auf Seite 14 als untergeordnete "Überschrift" "In Nebenrollen" auf der letzten Zeile (und der dazugehörige Text auf der nächsten Seite).
Edit: Im Glossar passiert das auch ständig.

Und Unmengen an Schusterjungen und Hurenkindern. Ich dachte, die meisten Satzsysteme würden das heutzutage automatisch korrigieren.

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Möglich, dass das nur in der inoffiziellen Digitalversion so ist, also z.B. eine Folge der Konvertierung von Kindle nach PDF.

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Das ist denkbar.

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ja, das pdf ist nicht die druckversion, zumal es (das pdf) auch noch anschlusstext verschluckt zu haben scheint.

irgendwo mittendrin, zwischen text auf der metaebene und metatext auf der textebene - oder so. ich hab das file gestern schon gelöscht.

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Ja, die Druckausgabe hat über 200 Seiten, und das PDF (mit ziemlich großer Schrift) nur 181.

Na dann - ich habe mich durch das erste Kapitel so halbwegs durchgeschlagen. Es hat nicht gerade Lust auf mehr gemacht.

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Mir hat das Vorwort gelangt. Beim dem Satz

Dank einer kostenlosen Stand­leitung meines Vaters, die damals jedoch nur benutzt werden konnte, wenn niemand telefonierte, begriff ich den Computer und das Internet bald als idealen Ort für meine Neugier und meine Ideen, auch wenn die Ladezeiten mich trotz privilegierter Stellung (immerhin bleiben mir AOL-CDs erspart!) zu Beginn in den Wahnsinn trieben.

Aol CDs blieben ihr erspart, weil sie nicht im geschäftsfähigen Alter war.... Alleine diese Anfangspassage strotzt vor Altklugheit und Besserwisserei. Dagegen erscheint der oben erwähnte Rotschopf als ein geradezu zurückhaltender, selbstkritischer Zeitgenosse.

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'Inoffizielle Digitalversion' oder 'Raubkopie' - schon die Wortwahl sagt viel über die Einstellung zum Leistungsschutz aus. Aber sich dann über schlechtes Layout zu mockieren finde ich doch sehr 'bemerkenswert' !

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