Aber die fahren mittlerweile bleifrei, und das ist viel wichtiger.

@ savall: Gemach! Würden Sie in Museen auch alle Bilder abhängen, in denen Bleimennige verarbeitet wurde? Oder die Bleistiftzeichnungen von Michelangelo vernichten (ach nee, die gibt's ja nur in dunklen Kabinetts)?

Das regelt sich doch bei den Preisen für Super Plus von ganz alleine (wenn man jeden Tag damit fahren würde).

Bitte alles in der Relation sehen. Und nicht vergessen: die Zuschauer verbrauchen geschätzt tausendmal soviel Sprit wie die paar Oldtimer. Und beim Ligaspiel wird das noch sehr viel mehr sein.

@ DA: Das ist lieb. Bitte die Armaturentafel eines OSCA Doublebubble-GT''s abschrauben und mitbringen. Dafür könnte ich mich vergessen.

Letzthin schnupperte ich an einem OSCA Formel 1, so schön und dabei so erfolglos. Parallelen zu bestimmten Politiker taten sich auf. Dann doch lieber die kleinen wendigen (OSCAS meine ich).

@ savall: Mir fehlt leider die brausende Intelligenz eines DA (es reicht gerade zum Browsen) und Ironie ist für mich terra incognita. Danke für Ihren Hinweis, ich atme auf.

Im Vertrauen, ich schätze, wir sind hier entre nous.

Leider wurden Mitte der Achtziger die Auswirkungen von Bleifrei-Benzin und Katalysatoren sträflich (d.h. politisch) durcheinandergemengt. Die Abschaffung des verbleiten Benzins (bei Autos - das war ein Irrweg, eingeführt erst in den Fünfzigern, unsere Flieger nutzen es per Avgas weiter) begrüßte ich mit einem erfreuten Kopfnicken (der Bleigehalt in Babyknochen beispielsweise ging seit der Zeit rapide zurück, und Blei ist ein bösartiges Gift).

Die Einführung des Katalysators führte zu einer deutlichen Verbrauchserhöhung, was den Effekt des Katalysators deutlich konterkarierte. Schweigen wir von anderen Giften und Oxiden, die dadurch freigesetzt werden.

Ach, was soll das Technische.

DA soll den Fliegenden Mantuaner durch seine Anwesenheit ehren und uns dabei vertreten.

@ donalphons: 30 Rollen? Die reichten nicht. Der Assistent war ständig beschäftigt, neue Filme in die Kameras einzulegen. Es waren immer zwei (mindestens), eine bei der Arbeit, die zweite wurde neu bestückt.

Und dann mit dem Taxi in's nächste Labor, oder mit den Flieger, Studio 13 in Stuttgart lebte von der Nähe zum Flughafen und der Motorpresse. Und Magendrücken in der Zeit bis zur Entgegennahme der Dias. Die Hälfte der Bilder konnte man eh wegwerfen ...

Heute: weniger Nervenkitzel. Eher Angst vor Stromausfall in der Abteilung Li-Ion.