Aber Schneewittchen
Bei der Mille Miglia ist die erste nacht immer voll mit einem ganz besonderen Zauber. Man verlässt die, sagen wir es ehrlich, nicht aussergewöhnlich schöne Stadt über breite Strassen und durch langgezogene Industriegebiete, man kommt an den Gardassee direkt hinunter und dann nach Verona, pber die Scaligerbrücke und dann die Piazza delle Erbe. Man fährt über Strassen, die nur dieses eine Mal geöffnet sind. Es ist die Nacht der Nächte, und obwohl ich stets abgekämpft und marode bin, würde ich nicht darauf verzichten. Weil es von da an immer besser wird.
Der Gran Premio Nuvolari beginnt an meinem Lieblingspalast mit der technischen Abnahme und startet auf einem der schönsten Plätze der Welt - und die 10 schönsten Plätze der Welt sind alle in Italien. In Breschia ist es ein grandioser Stau auf der Viale Venezia, aber hier ist es auf der Piazza Sordello sogar besser als vor der Engelsburg. Weil alles so kompakt ist. Von hier aus wird es kaum mehr besser.
Und dann starten sie die Mororen, fahren los, der Platz leert sich, und ist anders, aber immer noch grandios. Sie fahren hinunter zum See und über die Brücke, die schönste Renaissance-Skyline im Rücken, und ich bleibe. Ich möchte nicht mit. Es war hier am richtigen Ort. Ich war dabei, und für einen Moment konnte ich wieder in den Abgasen durchatmen. Das habe ich sehr, sehr nötig gebraucht.
Das Atmen. Das Anschauen. Und dann das Bleiben.
Der Gran Premio Nuvolari beginnt an meinem Lieblingspalast mit der technischen Abnahme und startet auf einem der schönsten Plätze der Welt - und die 10 schönsten Plätze der Welt sind alle in Italien. In Breschia ist es ein grandioser Stau auf der Viale Venezia, aber hier ist es auf der Piazza Sordello sogar besser als vor der Engelsburg. Weil alles so kompakt ist. Von hier aus wird es kaum mehr besser.
Und dann starten sie die Mororen, fahren los, der Platz leert sich, und ist anders, aber immer noch grandios. Sie fahren hinunter zum See und über die Brücke, die schönste Renaissance-Skyline im Rücken, und ich bleibe. Ich möchte nicht mit. Es war hier am richtigen Ort. Ich war dabei, und für einen Moment konnte ich wieder in den Abgasen durchatmen. Das habe ich sehr, sehr nötig gebraucht.
Das Atmen. Das Anschauen. Und dann das Bleiben.
donalphons, 00:40h
Montag, 1. Oktober 2012, 00:40, von donalphons |
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sylter7,
Freitag, 5. Oktober 2012, 06:49
Und wie seit so vielen Jahren: Herzlichen Dank für das Mitnehmen auf die MM!
Spielt der Don auf Bild 3 etwa mit der Schärfentiefe? Nein, auf Bild 4 ist alles wieder so, wie man es sich auf dem seit Jahren verweigerten MM-Bildband auch dieses Jahr wieder wünschen würde!
Nochmals Danke für die Freude, die Sie Ihren (schlaflosen) Lesern mit Ihrer zuverlässigen Fotokunst machen.
Spielt der Don auf Bild 3 etwa mit der Schärfentiefe? Nein, auf Bild 4 ist alles wieder so, wie man es sich auf dem seit Jahren verweigerten MM-Bildband auch dieses Jahr wieder wünschen würde!
Nochmals Danke für die Freude, die Sie Ihren (schlaflosen) Lesern mit Ihrer zuverlässigen Fotokunst machen.
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donalphons,
Freitag, 5. Oktober 2012, 06:58
Danke, gern geschehen, die Schlaflosigkeit ist ja kein Einzelvergnügen.
Es ist leider so viel unendlich anderes zu tun.
Es ist leider so viel unendlich anderes zu tun.
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