Katastrophen im Vergleich
Dass das Erdbeben schlimmer als die Flut ist, erkennt man schon daran, dass sich Menschen in der Flut weigern, die Häuser zu verlassen. Das macht beim Erdbeben niemand, es überkommt einen ab Richterstärke 4 ein derartig heftiges Übelkeitsgefühl angesichts von schwankender Architektur, dass man sofort rausrennt.
In San Benedetto war das so, plötzlich bildeten sich auf den Kaffeetassen kleine Wellen, und alle schwiegen und hielten die Luft an, bereit, nach draussen zu stürzen. In einem Ort - ich erzähle das erst jetzt, es ist ein Jahr her und damit verjährt - habe ich gesehen, wie Orangensaftkartons aus den Regalen gefallen sind, und dann sind alle raus raus raus man denkt da gar nichts anderes mehr, und der Geruch von aufgeplatztem Orangensaft bleibt im Kopf wie der Umstand, dass ich nicht vergesse, welche Schuhe es waren, die dann so geklebt haben.
Nun ist es ein Jahr später, ich sitze auf dem an sich sicheren Hochufer der Altstadt, und dennoch ist hier so viel Wasser im Boden, dass die Mauern im Erdgeschoss feucht sind. Die eigentliche Front ist aber draussen im Westviertel, wo der Fluss den grossen See einfach aufgefressen hat, und die Karpfen auf den Wiesen schwimmen, und damit das Eck, über das ich beu der FAZ so oft schreibe. Aber das alles weiss man, man kann damit rechnen, und die Flut lässt einem Zeit, das Richtige zu tun und nur Kämpfe zu führen, die man gewinnt. Verliert man ein Auto oder ein Haus, so behält man doch das Leben. Es geht nur um ein paar Meter Höhenunterschied, und man hat genug Zeit, sie zu überwinden, wenn man klug ist. Die Flut ist sowas wie eine Horde Besoffener nach dem Fussballspiel, man weiss, dass sie kommen und Schäden anrichten, und kann vorher unten die Tür ganz sicher zusperren und das Telefon aufladen, um die Polizei zu rufen. Es gibt eine Phase der Verunsicherung davor und eine Phase des Aufräumens danach.
Beim Erdbeben gibt es keine Vorwarnung. Auf dem Weg nach Mirandola dachte ich mir, na, da ist die Strasse aber schlecht, bis ich begriff; Die Strasse ist glatt. Unter mir bricht eine Scholle an der Naht zwischen den Kontinenten weg, Man ahnt es vorher einfach nicht. Ich habe die Sandgeysiere gesehen, die in Kellern und Garagen Hügel hinterliessen, und die man für unvorstellbar hält - so ein friedliches Land, wie soll da aus der Erde Sand spritzen? Man kann sich das alles nicht vorstellen, bis man es gesehen hat, und dann hofft man eben, dass es nicht gerade passiert, wenn man durch die Theaterruine von Quingentole steigt. Man gewöhnt sich an ein gewisses Grundrütteln und dennoch, die Wochen in Italien sind von der Erinnerung her so frisch, als wäre es heute gewesen. Ich würde das nicht als "Kick" bezeichnen und man sieht zu viel Schlimmes, als dass man es irgendwie als "positiv" empfinden könnte. Man geht rein und tut, was zu tun ist, aber es dauert Wochen und Monate, bis man damit wirklich fertig ist. Ich habe danach monatelang keine Konzerte mehr besuchen können. Das ist kein Treffen mit einem grölenden Mob, das ist das Wissen, dass da draussen ein Serienmörder herumläuft, und niemand kann sagen, wo und wie er zuschlägt, und wen es trifft.
Man kann eine Flut rationalisieren, man kann Ursachen suchen und Lehren ziehen. Eine Flut ist begreiflich. Sie gibt einem einen Eindruck von der arg begrenzten Grösse des Menschen. Sie ist ein Knacks für das Selbstbewusstsein und eine Aufforderung, sich nicht zu überschätzen.
Das Erdbeben ist nichts davon. Es ist masslos, es hat keine Relation, man kann nichts tun oder lernen oder verhindern oder begreiten. Es setzt einen auf Null.Man hat dort nicht umsonst ein Jahr abgewartet, ein ganzes Jahr, bis man mit den grossen Restaurierungen begonnen hat. Die Flut wird man längst vergessen habem, wenn das Erdbeben immer noch Folgen hat.
In San Benedetto war das so, plötzlich bildeten sich auf den Kaffeetassen kleine Wellen, und alle schwiegen und hielten die Luft an, bereit, nach draussen zu stürzen. In einem Ort - ich erzähle das erst jetzt, es ist ein Jahr her und damit verjährt - habe ich gesehen, wie Orangensaftkartons aus den Regalen gefallen sind, und dann sind alle raus raus raus man denkt da gar nichts anderes mehr, und der Geruch von aufgeplatztem Orangensaft bleibt im Kopf wie der Umstand, dass ich nicht vergesse, welche Schuhe es waren, die dann so geklebt haben.
Nun ist es ein Jahr später, ich sitze auf dem an sich sicheren Hochufer der Altstadt, und dennoch ist hier so viel Wasser im Boden, dass die Mauern im Erdgeschoss feucht sind. Die eigentliche Front ist aber draussen im Westviertel, wo der Fluss den grossen See einfach aufgefressen hat, und die Karpfen auf den Wiesen schwimmen, und damit das Eck, über das ich beu der FAZ so oft schreibe. Aber das alles weiss man, man kann damit rechnen, und die Flut lässt einem Zeit, das Richtige zu tun und nur Kämpfe zu führen, die man gewinnt. Verliert man ein Auto oder ein Haus, so behält man doch das Leben. Es geht nur um ein paar Meter Höhenunterschied, und man hat genug Zeit, sie zu überwinden, wenn man klug ist. Die Flut ist sowas wie eine Horde Besoffener nach dem Fussballspiel, man weiss, dass sie kommen und Schäden anrichten, und kann vorher unten die Tür ganz sicher zusperren und das Telefon aufladen, um die Polizei zu rufen. Es gibt eine Phase der Verunsicherung davor und eine Phase des Aufräumens danach.
Beim Erdbeben gibt es keine Vorwarnung. Auf dem Weg nach Mirandola dachte ich mir, na, da ist die Strasse aber schlecht, bis ich begriff; Die Strasse ist glatt. Unter mir bricht eine Scholle an der Naht zwischen den Kontinenten weg, Man ahnt es vorher einfach nicht. Ich habe die Sandgeysiere gesehen, die in Kellern und Garagen Hügel hinterliessen, und die man für unvorstellbar hält - so ein friedliches Land, wie soll da aus der Erde Sand spritzen? Man kann sich das alles nicht vorstellen, bis man es gesehen hat, und dann hofft man eben, dass es nicht gerade passiert, wenn man durch die Theaterruine von Quingentole steigt. Man gewöhnt sich an ein gewisses Grundrütteln und dennoch, die Wochen in Italien sind von der Erinnerung her so frisch, als wäre es heute gewesen. Ich würde das nicht als "Kick" bezeichnen und man sieht zu viel Schlimmes, als dass man es irgendwie als "positiv" empfinden könnte. Man geht rein und tut, was zu tun ist, aber es dauert Wochen und Monate, bis man damit wirklich fertig ist. Ich habe danach monatelang keine Konzerte mehr besuchen können. Das ist kein Treffen mit einem grölenden Mob, das ist das Wissen, dass da draussen ein Serienmörder herumläuft, und niemand kann sagen, wo und wie er zuschlägt, und wen es trifft.
Man kann eine Flut rationalisieren, man kann Ursachen suchen und Lehren ziehen. Eine Flut ist begreiflich. Sie gibt einem einen Eindruck von der arg begrenzten Grösse des Menschen. Sie ist ein Knacks für das Selbstbewusstsein und eine Aufforderung, sich nicht zu überschätzen.
Das Erdbeben ist nichts davon. Es ist masslos, es hat keine Relation, man kann nichts tun oder lernen oder verhindern oder begreiten. Es setzt einen auf Null.Man hat dort nicht umsonst ein Jahr abgewartet, ein ganzes Jahr, bis man mit den grossen Restaurierungen begonnen hat. Die Flut wird man längst vergessen habem, wenn das Erdbeben immer noch Folgen hat.
donalphons, 01:52h
Donnerstag, 6. Juni 2013, 01:52, von donalphons |
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whatcrisis,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 04:29
So eine Flut mag die eigene Vergänglichkeit nicht so erschütternd und eingehend klarmachen wie etwa einst nicht nur Heinrich von Kleist
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Erdbeben_in_Chili
...und doch sind auch Flutschäden langbleibend, und wer den Schaden hat - der dann doch nicht so großzügig, schnell und unbürokratisch wie versprochen ersetzt wird, wenn die Flut an Soforthilfen abgeklungen, die Gesamtrechnung aber viel höher ist und man längst wieder anderen Sensationen nachgafft und die Regentschaft schon wieder in ganz andere Affären und Skandale versunken - der wird so schnell dann doch nicht vergessen, wie es war, warum es so kam, wie es kam und kommen musste:
Auch eine Flut kann also den Lauf und Verlauf nicht nur von Flussbetten und Seeufern verändern.
...und Berge von Schutt und Müll hinterlässt sie auch, wenn auch etwas kleinere Berge - aber was alles an Chemikalien und Dreck die geschwollenen Bäche runter gegangen ist und im Schwarzmeer landet und nur deswegen nicht mehr sichtbar vor Ort herumliegt, das mag man sich gar nicht vorstellen, und das meine ich wörtlich.
Denn auch hier gilt schon wieder das, was die Fluten überhaupt erst katastrophal hat werden lassen: dass man über die Umwelt zuletzt nachdenkt und redet, zuerst stattdessen über Geld.
So zeigt sich selbst noch mitten in Katastrophe und Beinahe-Untergang: Das Geld ist uns eben nach wie vor noch näher und wichtiger als saubere Erden und saubere Gewässer, so wie auch eine trockene Jacke sich schmeichelhafter anfühlt als ein nasser Rock, kurz: es wäre so etwas von verfehlt, superdaneben und unangebracht, jetzt im Moment etwa von Gewässer- und Bödenverunreinigungen zu reden, wo doch soviele Bau- und Einrichtungsschäden unsere ganze Aufmerksamkeit und Kraft benötigen...
Nach einer Flut riecht es immer und überall unangenehm nach all dem Heizöl, das ausgelaufen und mit dem Wasser einfach überallhin vor- und eingedrungen ist.
Pardon für die Wortflut. Dabei ist noch gar nicht Freitag ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Erdbeben_in_Chili
...und doch sind auch Flutschäden langbleibend, und wer den Schaden hat - der dann doch nicht so großzügig, schnell und unbürokratisch wie versprochen ersetzt wird, wenn die Flut an Soforthilfen abgeklungen, die Gesamtrechnung aber viel höher ist und man längst wieder anderen Sensationen nachgafft und die Regentschaft schon wieder in ganz andere Affären und Skandale versunken - der wird so schnell dann doch nicht vergessen, wie es war, warum es so kam, wie es kam und kommen musste:
Auch eine Flut kann also den Lauf und Verlauf nicht nur von Flussbetten und Seeufern verändern.
...und Berge von Schutt und Müll hinterlässt sie auch, wenn auch etwas kleinere Berge - aber was alles an Chemikalien und Dreck die geschwollenen Bäche runter gegangen ist und im Schwarzmeer landet und nur deswegen nicht mehr sichtbar vor Ort herumliegt, das mag man sich gar nicht vorstellen, und das meine ich wörtlich.
Denn auch hier gilt schon wieder das, was die Fluten überhaupt erst katastrophal hat werden lassen: dass man über die Umwelt zuletzt nachdenkt und redet, zuerst stattdessen über Geld.
So zeigt sich selbst noch mitten in Katastrophe und Beinahe-Untergang: Das Geld ist uns eben nach wie vor noch näher und wichtiger als saubere Erden und saubere Gewässer, so wie auch eine trockene Jacke sich schmeichelhafter anfühlt als ein nasser Rock, kurz: es wäre so etwas von verfehlt, superdaneben und unangebracht, jetzt im Moment etwa von Gewässer- und Bödenverunreinigungen zu reden, wo doch soviele Bau- und Einrichtungsschäden unsere ganze Aufmerksamkeit und Kraft benötigen...
Nach einer Flut riecht es immer und überall unangenehm nach all dem Heizöl, das ausgelaufen und mit dem Wasser einfach überallhin vor- und eingedrungen ist.
Pardon für die Wortflut. Dabei ist noch gar nicht Freitag ;)
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whatcrisis,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 10:44
Achja, fast hätt ichs übersehen (sic!):
Einen Vorzug haben Erdbebbe und Flut schon. Die Schäden lassen sich nicht so gut verstecken, nicht mal vor den Augen der begriffsstutzigsten Stammwähler, da gibts keine Schattenhaushalte, Sonderfonds und Targetsalden, und auch keine Bilanztricks: die Fehlerbilanz liegt vor aller Augen, blank und bloß, dass es geradezu ein obszöner Skandal ist.
Einen Vorzug haben Erdbebbe und Flut schon. Die Schäden lassen sich nicht so gut verstecken, nicht mal vor den Augen der begriffsstutzigsten Stammwähler, da gibts keine Schattenhaushalte, Sonderfonds und Targetsalden, und auch keine Bilanztricks: die Fehlerbilanz liegt vor aller Augen, blank und bloß, dass es geradezu ein obszöner Skandal ist.
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melursus,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 15:08
Flut vs Erdbeben
Kennen Sie, DA und geschätzte Mitleser, Tolkiens Geschichte der Erschaffung von Welt, Erde und Natur? Ainulindale erzählt, wie der Schöpfer und seine ersten Geschöpfe zusammen große Musik machen und diese Musik dann Gestalt annimmt. Ein schöner Teil dieser Geschichte ist die Einbindung des Bösen, Harten, des Inputs Melkors in das Ganze. Starke Hitze in Verbindung mit Wasser bringt Wolken und Regen hervor. Kälte und Wasser schafft, von den "guten Geistern" ungeplant, die Schönheit von Reif, Eis und Schnee.
Bergrutsche, Hangabbrüche und Hochwasser sind für den Menschen und auch für die vorhandenen Pflanzen und Tiere lästige, teils fatale Störungen. Für andere Arten bieten sie den nötigen Lebensraum. Wie langweilig wäre ein komplett mit Buchen bestandenes Bayern!
Hier sehe ich den Unterschied zum Erdbeben: Das Erdbeben scheint in de rBiosphäre keinen Nutzen zu stiften, keinen Vorteil für Tier und Pflanze zu bieten.
Bergrutsche, Hangabbrüche und Hochwasser sind für den Menschen und auch für die vorhandenen Pflanzen und Tiere lästige, teils fatale Störungen. Für andere Arten bieten sie den nötigen Lebensraum. Wie langweilig wäre ein komplett mit Buchen bestandenes Bayern!
Hier sehe ich den Unterschied zum Erdbeben: Das Erdbeben scheint in de rBiosphäre keinen Nutzen zu stiften, keinen Vorteil für Tier und Pflanze zu bieten.
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rollproll,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 15:24
den geringen nutzen der plattentektonik bringen sie dann mal bitte den gemsen der alpen oder den fischen der großen afrikanischen seen schonend bei ... ;)
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doctor snuggles,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 15:54
Erdbeben oder Flut
Ich würde eher sagen, dass das Unheimliche am Erdbeben seine Unsichtbarkeit ist. Es gibt keine Vorwarnung, kein schlechtes Wetter oder andere Faktoren. Daher passt der Vergleich zum Meuchelmörder. Zack ist es da. Allerdings ist es auch ein Unterschied, ob man damit aufwächst oder ob man erst in späten Jahren damit konfrontiert wird.
Fluten darf man aber auch nicht unterschätzen. So schlimm wie der aktuelle Wasserhochstand im Landesinneren auch ist, so ist das ja kein Vergleich mit richtigen Sturmfluten, wie sie an den Küsten vorkommen. Oder meinetwegen auch Tsunamis, die ja nicht nur durch Erdbeben entstehen können, sondern auch durch das Abrutschen von unterseeischen Hängen.
Ich erinnere nur an den Tsunami 2004: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_im_Indischen_Ozean_2004
Dem ging auch ein Erdbeben voraus, die große Zahl an Toten und Obdachlosen entstand aber hauptsächlich durch die Flut. Manche Menschen hat das so traumatisiert, dass sie heute noch darunter leiden. Manche begingen sogar Selbstmord.
Auch in Deutschland kennen wir schlimme Fluten, die unsere Landschaft geprägt haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jadebusen#Geschichte_der_Meeresbucht
http://de.wikipedia.org/wiki/Dollart
Als diese Dinge zeigen dem Menschen eigentlich nur, dass er ein Spielball der Natur ist und jederzeit zerquetscht werden kann, egal ob durch Erdbeben, Fluten, Tornados, Hurrikans / Taifune / Zyklone, direkt oder indirekt durch Vulkane und ihre Asche oder was es eben sonst noch so in der Natur gibt. Und wenn das alles nicht hilft, dann kommt sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Ries-Ereignis
Daher: lächle und sei froh.
P.S.: Die Sintflut ist in die "Geschichte" eingegangen, von einem Sinterdbeben habe ich noch nichts gehört.
Fluten darf man aber auch nicht unterschätzen. So schlimm wie der aktuelle Wasserhochstand im Landesinneren auch ist, so ist das ja kein Vergleich mit richtigen Sturmfluten, wie sie an den Küsten vorkommen. Oder meinetwegen auch Tsunamis, die ja nicht nur durch Erdbeben entstehen können, sondern auch durch das Abrutschen von unterseeischen Hängen.
Ich erinnere nur an den Tsunami 2004: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_im_Indischen_Ozean_2004
Dem ging auch ein Erdbeben voraus, die große Zahl an Toten und Obdachlosen entstand aber hauptsächlich durch die Flut. Manche Menschen hat das so traumatisiert, dass sie heute noch darunter leiden. Manche begingen sogar Selbstmord.
Auch in Deutschland kennen wir schlimme Fluten, die unsere Landschaft geprägt haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jadebusen#Geschichte_der_Meeresbucht
http://de.wikipedia.org/wiki/Dollart
Als diese Dinge zeigen dem Menschen eigentlich nur, dass er ein Spielball der Natur ist und jederzeit zerquetscht werden kann, egal ob durch Erdbeben, Fluten, Tornados, Hurrikans / Taifune / Zyklone, direkt oder indirekt durch Vulkane und ihre Asche oder was es eben sonst noch so in der Natur gibt. Und wenn das alles nicht hilft, dann kommt sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Ries-Ereignis
Daher: lächle und sei froh.
P.S.: Die Sintflut ist in die "Geschichte" eingegangen, von einem Sinterdbeben habe ich noch nichts gehört.
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handkees,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 20:26
Erstaunlich, da wo BR/MDR, Gottlieb und all die anderen widerlichen Betroffenheitssimulan-tensimulanten nur noch den Grad meines Zynismus versuchen auszuloten, spricht mich der Boston Globe mit „Flooding in Europe“ (40 gute Bilder auf einer Seite) sofort an. Vielleicht haben SZFAZSPON und der Restdreck diese Bilder sogar auch, aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis sie raffen, daß diese Klick-Zuhälterei für’n A.… ist.
http://www.boston.com/bigpicture/2013/06/flooding_in_europe.html
http://www.boston.com/bigpicture/2013/06/flooding_in_europe.html
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donalphons,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 20:35
Galerien gelten als viel Arbeit und da hat keiner Lust drauf. Ich bin selbst schon mit solchen Angeboten gescheitert.
Ich mag da gar nicht dran denken, sonst kriege ich so einen Hals.
Ich mag da gar nicht dran denken, sonst kriege ich so einen Hals.
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donalphons,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 20:41
"von einem Sinterdbeben habe ich noch nichts gehört. "
Als Christus starb, gab es eines, als Samson den Tempel der Philister einstürzen liess, und in den Endzeitvorstellungen bebt es in der Bibel öfters.
Als Christus starb, gab es eines, als Samson den Tempel der Philister einstürzen liess, und in den Endzeitvorstellungen bebt es in der Bibel öfters.
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handkees,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:27
Nicht, daß ich in offenen Wunden bohren wollte, aber in bestem Rühmannschen Sinne denke ich einfach: „Wat isn Damfpmaschin“? Script, fertiges stylesheet, ein Tabellenformular, whatever. Ist so etwas denn so schwer „einzubinden“, wenn einmal vorhanden? Der Quelltext wirkt selbst für mich als lediglich ambitionierten Laien nicht allzu beängstigend.
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donalphons,
Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:51
Ja,mei, sollte man eigentlich denken aber irgendein schlauer designer hat vorgegeben, wie das auszusehen hat - MIT WINZBILDERN - und dann ist es eben zu viel Arbeit, so etwas zu machen, weil es im CMS ist.
Man könnte natürlich den Klops hacken und ich habe das ja auch bei der MM schpn gemacht, aber trotzdem, es ist 2013 und Pribt ist das Kernschmelzgeschäft.
Man könnte natürlich den Klops hacken und ich habe das ja auch bei der MM schpn gemacht, aber trotzdem, es ist 2013 und Pribt ist das Kernschmelzgeschäft.
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doctor snuggles,
Freitag, 7. Juni 2013, 00:09
@arboretum: Sehn'se mal, da werden sogar mehrere Erdbeben beschrieben, die aber den meisten Nicht-Bibellesern kaum bekannt sein dürften. Von der Sintflut hat aber schon (fast) jeder gehört, selbst eine Redewendung gibt es damit.
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melursus,
Freitag, 7. Juni 2013, 13:59
antediluvial sagt der Ami. Steigerung neolithical und Superlativ paleolithical.
Franken könnten sagen, dies oder das wäre "seit dem Jura" (analog "der Butter" ) womit sie ein "cretaceous" auch gleich trumpfen."
Und wier gefällt Ihnen anteglazial als Zeitangabe?
mit lieben Grüßen an Dennis und und die Maus
Franken könnten sagen, dies oder das wäre "seit dem Jura" (analog "der Butter" ) womit sie ein "cretaceous" auch gleich trumpfen."
Und wier gefällt Ihnen anteglazial als Zeitangabe?
mit lieben Grüßen an Dennis und und die Maus
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avantgarde,
Freitag, 7. Juni 2013, 22:59
Wordpress erlaubt gleich 5 verschiedene Arten von Galerien.
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donalphons,
Samstag, 8. Juni 2013, 00:09
Das ist bei mir so, als wenn man sagt: Eine S-Klasse fährt 250. Ich habe keine S-Klasse, ich habe ein S-Klasse-Fahrwerk mit Anker, kaputten Bremsen, einem Motor voller Sand und der Rest ist von einem metallicgrünen Opel Astra von 1995. Wordpress ist da nur noch die Stelle, wo man die CMS-Basis übernommen hat, der Rest ist ein Alptraum der Unfähigkeit, wenn man es administrieren will. Die Refeter sind ein Witz ich bekomme da Links in 30-Tage-Paketen angezeigt.
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avantgarde,
Sonntag, 9. Juni 2013, 00:09
Das ist bitter, weil es einfach so unnötig ist. Das freie Wordpress ist inzwischen recht beeindruckend. Ich habe neulich einem 70jährigen das Wesentliche beigebracht... in einer Stunde.
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donalphons,
Sonntag, 9. Juni 2013, 00:20
Da sitzen Leute, die mein Blog abschnorcheln, aber drei Monate brauchen, ein simples Plugin einzubauen, und ansonsten ist das immer noch der gleiche Fehlerhaufen wie am Anfang. Ein paar habe ich denen gezeigt, die sie nicht gesehen haben, ein paar neue haben sie gemacht und eines schönen Tages kommt der Chinamann und lacht herzlich.
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funzen,
Freitag, 7. Juni 2013, 12:30
Die Gewalt der Natur ist schwer zu rationalisieren...
inzwischen findet diese in meiner Heimat auch alle 10 - 15 Jahre statt. Komischerweise auch irgendwie schon immer.
---
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Pirna_Elbschlösschen_HW-Marke_1655_(01).JPG
--
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_und_Naturkatastrophen_in_Sachsen
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http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Pirna_Elbschlösschen_HW-Marke_1655_(01).JPG
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http://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_und_Naturkatastrophen_in_Sachsen
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jeeves,
Freitag, 7. Juni 2013, 12:44
Verwandtes meint auch: http://bit.ly/ZUxF14
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melursus,
Samstag, 8. Juni 2013, 14:26
erste Empfehlung bei Hochwasser bayerisch
Dieses Mal konnte ich Ihren Text in der FAZ als erster liken. Schön, daß er nicht hinter einer Bezahlschranke steht.
Niederaltaich ist seit heute auf der Liste für zukünftige Ausflüge.
Niederaltaich ist seit heute auf der Liste für zukünftige Ausflüge.
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hockeystick,
Samstag, 8. Juni 2013, 15:58
Ja, aber lassen Sie sich ruhig noch ein paar Tage Zeit.
Und der Artikel steht auch sehr prominent auf Papier, wo man ihn allerdings nicht liken kann. Aber mit einem schönen Bild, wenn auch nicht aus der Hand des Meisters.
Und der Artikel steht auch sehr prominent auf Papier, wo man ihn allerdings nicht liken kann. Aber mit einem schönen Bild, wenn auch nicht aus der Hand des Meisters.
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donalphons,
Samstag, 8. Juni 2013, 16:02
Danke! Man kommt da offiziell nicht hin und ich werde sicher keine Bilder liefern, auf denen man sieht, wie ich mit dem MTB durch Büsche kreuche.
Wenn man schon mal in der Gegend ist, sollte man auch unbedingt Metten anschauen.
Wenn man schon mal in der Gegend ist, sollte man auch unbedingt Metten anschauen.
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