Sehr zu empfehlen - Ich habe einen Plan

und der sieht so aus:



Wer jetzt die - in Relation zur Mauerdicke - kleinen Räume sieht, sei auf den Umstand hingewiesen, dass die Aussenmauern hier so zwischen 70 und 90 cm dick sind. Im Erdgeschoss sind es an einer Stelle 1,20 Meter. Wer jetzt sagt, dass man sowas doch nur in Burgen braucht, hat nicht unrecht: So gegen 1400irgendwas stand an der Stelle ein befestigter Hof eines Landadligen, und zwischen seiner Sorte und den Stadtbürgern kam es immer wieder zu Rebereien. 1,20er Mauern sind das, was man innerstädtisch im Mittelalter vor der Einführung der Kanone nicht kleinbekommen hat. Katapulte sind mit ihrer ballistischen Schussbahn in der Stadt einfach zu ungenau und brauchen zu viel Platz, auch wenn man es mitunter versucht hat. Mit Rammböcken braucht man Anlauf, den man in der engen Stadt kaum hat. Und Naturstein ist bis auf 1,20 Meter Höhe Dein Freund.



Damals, in der guten alten Zeit, als man pfuschenden Handwerkern die Nasen abgeschnitten hat und ein Brandmal in den Rücken drückte. Ich will ja nichts sagen, aber so mancher Fertighausschwindler wäre damit schnell zur Raison gebracht, und RTLII und Spiegel-TV könnten sich ihre Horrorgeschichten vom Hausbau sparen.

Mittwoch, 16. November 2005, 12:01, von donalphons | |comment

 
Es werden momentan wieder 70cm und mehr. 50 cm Poroton und 20cm Styropor, plus 1cm Putz. Das Anbringen von Außenlampen wird da eine beschwerliche Angelegenheit, und die Beschussfestigkeit ist miserabel.

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Gut, heute haben die Nachbarn hier auch keine 20-cm-Mörser mehr.

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Sind
Sie eigentlich ein Türenfetischist oder sind das Fenster zwischen den Räumen? Deucht mir alles sehr offengelassen. Warum dann nicht gleich drei offene Ebenen mit 80erJahre FickMichInsHirnArchitektur rund um Stahl- und Glas-Zwischenwände, fragt sarkastisch

der lovely Mr. SingingClub

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Ist halt kein Neubau. Wir haben 19 Innentüren - die alle mal neue Farbe bräuchten.

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Die Frage reiche ich gern weiter an den damaligen Chef der Congregation, der den Umbau veranlasst hat... moment... ups, leider seit über 240 Jahren aus der Anzahl der Sterblichen entfernt, der Mann... hm, was soll ich sagen.

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Der wird sagen: War damals todschick. Hatte auch einen Handwerker an der Hand, der mir die Türen preiswert gezimmert und eingebaut hat.

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Immerhin halten die jetzt seit über 200 Jahren und quietschen nicht. Haben sich also sicher amortisiert.

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Na dann
wohne ja nun auch in einem 500jährigen Anwesen, ehemals Burg, dann Kloster und nunmehr seit 300 Jahren Familienbesitz als Rittergut (kommen aus der Romanoff-Linie), aber obwohl ich mittlerweile nur noch 23 Zimmer zähle, sind es nur läppische 26 Türen. Aber das mit den 90cm Wänden kann ich nur bestätigen, und glaube keiner, dass das gut wäre im Winter wg. Isolierung etc. Aber es hat den Vorteil, dass die Feuchtigkeit aus dem Wassergraben nicht hochsteigt...auch wegen der methusalemaltenEichenpfähle unter dem Fundament...

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Kleinbürger
Also, auch als Mittelschichtler in einem großstädtischen Arbeiter- Rentner- und Studentenviertel wohne ich mit 90 cm Ziegelwänden und 120 cm Kalksteinquadern im Fundament. Die Gründerzeit baute auch nicht schlecht.

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