DADA und DALI Award 2005 - wie es weiter geht

2 mehr oder wenige dreckige, schmutzige Dutzend an Geschichten sind bis vorgestern bei mir eingetrudelt - die letzte kam per Mail und konnte bislang aus technischen Gründen nicht im eigenen Blog von Booooster eingestellt werden, deshalb ist sie jetzt hier veröffentlicht, siehe rechte Links.

Zuerst mal: Vielen Dank an die Einsender für die Texte! Ich war überrascht, dass es so viele und vor allem so viele gute Texte wurden. Man weiss ja nie, wie sowas ankommt, und die Jury hat anfänglich schon überlegt, was sie selbst mit den Preisen macht, wenn keiner was einsendet - jetzt muss ich sie anders entschädigen.



Wir hatten schon eine kleine Besprechung, und da wurde klar, dass wir mit 2 Preisen vielleicht nicht auskommen. Das hat den Grund, dass die Preise sich an spezielle Aspekte der Erzählung, Dekadenz und Luxus, orientieren, und manche Geschichten sind, ohne hier Massstäbe zu setzen, per se einfach zu gut, als dass man sie einfach beiseite schieben sollte. Deshalb wird es wohl noch einen Sonderpreis geben, aber das diskutieren wir noch aus.

Jetzt werden wir die Geschichten lesen und sortieren. Dabei gehen wir so vor: Jeder sucht seine jeweils 10 besten Geschichten für den jeweiligen Aspekt raus und vergibt Punkte: 1 Punkt für den 10., 2 Punkte für den 9., dann immer so weiter bis zum 3., der mit einem Bonuspunkt 9 Punkte bekommt, der 2. kriegt 11 Punkte und der erste 14. Dann wird zusammengerechnet, und der jeweils erste bekommt den Preis - und Nummer 2 und 3 werden ehrenvoll erwähnt, am Abend des 18. Dezember.

Soweit schon mal zur Information, und Euch allen nochmal vielen Dank für all die Geschichten, die die Vorweihnachtszeit versüssten.

Freitag, 16. Dezember 2005, 10:55, von donalphons | |comment

 
Dabei sein ...
ist doch schon ganz viel und das in so einer Runde. Für mich war es ein willkommener Anlass mal wieder eine fast schon vergessene Schublade zu öffnen. Hat gut getan...

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Wie groß ist eigentlich die Jury?

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man kann sie an einer hand abzählen, aber alles bekannte Leute.

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Ich sehe zu, dass ich noch Lyssas Contest bediene :-)

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Wie schon geschrieben...
...wahrscheinlich Thema verfehlt, aber ich wollt´s endlich mal aufschreiben. Mich muss man nämlich zwingen. Oder ködern. :-)

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Es soll durchaus Leute in der Jury geben, die es lieben würden, von Asiatinnen flachgelegt zu werden - und zwei geschichten, wurde mir von Autoren versichert, handeln ebenfalls indirekt von Cultural Clashes mit dem Fernen Osten.

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Wird...
...es auch noch, neben der Erwaehnung der jeweils Zweit- und Drittplazierten, eigentlich eine offizielle Ergebnisliste des ESC (European Song Erotic Story Contest) geben, so dass man auch weiss, wenn ueber einem Haeme ausgeschuettet wird, weshalb? Und dass sich die Letztplazierten einen neuen Provider oder ein neues Blog suchen muessen?

Nein, ich denke, so schlimm wird es nicht, die Beitraege sind IMHO alle sehr gut, thematisch meist treffend, von der Realisierung sehr individuell gehalten. Wird schwer fuer die Jury.
(Vieux Luxembourg, schoen, habe ich auch. Aber das Dessert aus der Packung? Don, wo bleibt da Dein Geschmack?)

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Dieses Tiramisu wird nun mal in Latex serviert, und das muss feucht sein.

Leicht wird die Entscheidung ganz sicher nicht. Ich sitze auch in anderen Juries, teilweise auch für Journalisten, und da ist es oft so, dass es zwei, drei Knaller gibt, und der Rest ist Mist. das ist diesmal ganz anders, es gibt einen Haufen Favoriten.

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Ach so, und es ist nicht V&B, sondern Seltmann Weiden Regina. Ich kann sowas einfach nicht liegen lassen, da hatte jemand 6 Teller, 6 Suppentassen und Untertassen und eine Platte und eine Sauciere einfach so in seinem Trödelladen für 10 Euro stehen, da kann ich nicht vorbei, nicht ohne bei der Gelegenheit mal wieder auf den Niedergang unserer Kultur zu verweisen.

Wobei, in Altbayern gilt das bayerische Porzellan ohnehin wenig. Seltmann ist in einer Preiskategorie mit Villeroy & Boch, und dennoch - sagt meine Mutter - ist es unüblich, Gäste mit Seltmann zu empfangen, dafür nimmt man das "noblere" Villeroy. Vielleicht ist das nur eine Sache des Namens, oder auch nur der Umstand, dass es von daheim kommt, und das Fremde, zumal französisch klingende, immer besser ist. Ich bin da etwas anders gepolt, aber gegen Traditionen ist nur schwer anzukommen.

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Dann wäre doch der Fabrikverkauf von V&B in Mettlach genau das Richtige für Ihre werte Frau Mama. Die Kombination von Schnäppchen und guter Ware ist unschlagbar dort.

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Erstens hat sie wirklich keinen Platz mehr, was bei einem 4 mal 2,50 Meter grossen Schrank schon was bedeutet. Zum anderen habe ich aus Berlin noch 3 Kisten mitgebracht, die bislang nicht ausgepackt sind; fast alles weiss oder elfenbein mit Goldrand, wie es nun mal in Clans wie meinen immer noch bevorzugt wird. Kurz - wir dürfen nicht mehr, wir können nicht mehr, und es war wirklich eine Ausnahme, en passant am letzten Tag schon auf der Heimreise, weil weiss mit blau hatte ich noch kein Ess-Service. Soll nicht wieder vorkommen (zumindest nicht mehr dieses Jahr ab Morgen Mittag, wenn der Antikmarkt in Pfaffenhofen seine Tore schliesst).

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mea culpa
Recht hast Du, jetzt, wo ich noch einmal ueber die Villeroy-Seiten geschaut habe. Das kommt daher, wenn man schon einmal einen Hausstand hatte, der dann gesplittet wurde. (Wie heisst das nochmal in NE-Sprech? Outsourcing?) Damals war es das Seltmann, heute ist es das Villeroy. Man bleibt seinem Stil doch irgendwie treu...

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Tipp für Connaisseure: Fürstenberg-Manufakturabholung.

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Ja, das mit dem Splitten habe ich bei Freunden miterlebt, das war nie ein Vergnügen, für keine Seite, abgesehen von einem echten weiblichen Miststück, der das Ganze völlig egal war, solange sie nur Geld bekam. Splitten ist die Hölle, da gehen Stuhlserien auseinander - kein Wunder, dass man so oft 1, 2 oder 3 Biedermeierstühle sieht, aber selten 4 oder 6, und das lässt sich überall fortsetzen, auch beim Porzellan. Wobei da immer noch eine gewisse Wurstigkeit da zu sein scheint - viele Wohnungsauflöser in Berlin etwa schauen gar nicht mehr genau hin, wenn es nicht Meissen, KPM oder Rosenthal ist, den Rest kennen die auch gar nicht, und Fürstenberg ist sowieso recht selten, ganz zu schweigen von all den untergegangenen Häusern Thüringens und der Oberpfalz. Es gibt einfach zu viel davon, und zu wenige, die sich das antun wollen. Tatsächlich ist jeder Schnörkel ein kleiner Mehraufwand beim Abwasch. Und dafür landen gerade 150 Jahre bürgerliche Porzellankultur faktisch auf dem Müll.

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Kreislauf
Und genau daher, nämlich vom Sperrmüll, hat der Che als junger Student sich seine goldgerandeten Seltman- Rheingau- und Gallo-Teller hergeholt, von denen er heute noch isst.

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Farblich nicht ganz zu den Fromms passend :-)

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Nu, da het mer auch was nemme können von de Rosenthal, das war auch a Mezie.

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