Unwort des Jahres 1669

Und selbst heute noch eine massive Beleidigung:



und das von einer Tussi, deren Clan über Jahrhunderte ein Kaff ausgesaugt hat, die nie etwas tun musste und Arbeit bur vom Blick aus dem Fenster kannte, die sich noch nicht mal Sorgen machen brauchte, dass sie sich vielleicht irrt, weil alle Andersgläubigen längst deportiert oder umgebracht waren, und die sich schon qua Geburt sicher war, einen Spezialdeal mit Gott zu haben. Und deshalb den tollsten Stein des gesamten Kirchhofs bekam. Das rockt auch noch, wenn alle anderen armen Schweine längst zu Staub zerfallen sind.

Freitag, 20. Januar 2006, 21:47, von donalphons | |comment

 
Das Leben, der Tod, herrlich. In Stein gemeißelter Tod und deshalb heute noch lebendig. Die Schrift, der Stein, wunderbar. Hätte es nie ins Jetzt geschafft, wenn nicht andere ihr Kreuz krumm gelegt hätten dafür. Der Gast, das Kreuz des anderen, super.

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Und doch ist sie genauso tot wie die anderen
und zu Staub zerfallen. Ob der Deal galt, weiß sie inzwischen.

Was sind schon 300 Jahre. Was sind schon 7000 Jahre Pyramiden, 30000 Jahre Höhlenmalerei.

Nichts als ein Wimpernschlag.

Was bleibt schon, wenn wir uns in diesem Jahrhundert selbst ausrotten... durch Fallout, nuklearen Winter, einen Supervirus.

Die Pyramiden bleiben vielleicht. Aber wird das in Millionen Jahren die neuen Superameisen interessieren?

Darum leben wir lieber noch ein bißchen. Wer braucht schon Steine.

Die Kirche ist doch nur die größte Terrorvereinigung, die je existiert hat. Seit 2000 Jahren droht sie den Menschen, die nur ein wenig leben und genießen wollen, mit ewiger Folter.

Habemus papam. Oder wie sagte Konstantin Wecker:

"Wenn der Papst seinen Segen erteilt, mache ich mich ganz klein, damit ich auch ja nichts davon abbekomme."

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Allerdings wird sie keine 2000 Jahre mehr haben. Historisch gesehen, selbst in globalen Dimensionen, haben die Kirchen seit 100 Jahren mehr an Einfluss verloren als die 1900 Jahre davor. In spätestens 300 Jahren ist sie mutmasslich in den zivilisierten Regionen der Welt vollkommen marginalisiert. Ich erinnere da nur an die Erwartungen in Zusammenhang mit einem "deutschen" Papst - vorbei, vergessen, verpufft.

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vorsicht, vorsicht.

da waren auch noch die angehörigen der gebildeten stände, die da ende siebziger/anfang achtziger nach indien zum guru in den baghwan sind, um dort erleuchtung zu finden.

wer weiss, was da in zukunft alles noch kommt. wenn das mit der vogelgrippe ins epidemische abgleitet, kommen vielleicht die geissler wieder, und ich meine da nicht den jesuitenzögling und wadelbeisser.

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Geissler? Prima. Denen kann geholfen werden.

Trotzdem, selbst heutige Christen hätten Probleme, sich in eine Zeit zurückzuversetzen, in der die Kirche wirrklich das Sagen hatte. Wo sie ein Staat im Staate mit eigener Polizei war.

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