Dirt Picture Contest - Licht und Schatten

Deckenfluter sind nicht zwingend hässlich. Seit ihrer Erfindung in den 20er Jahren haben sie neben einer in Museen, Kanzleien und Botschaften sehr sinnvollen Oberklasse auch eine Möbelmarktvariante ausdegeneriert, die nur noch die Decke voller Lumen kotzt und die Jahrtausendwende-Variation von Omas plüschiger Stehlampe mit gerafftem Schirm ist. Wobei das Messing durch billige Eisenrohre aus dem fernen Osten ersetzt wurde - nur so kann man die 600-Watt-Knaller in den wohlbekannten Läden für 19,99 erwerben. Was natürlich auch die Trennung nach kurzer Zeit erlaubt, denn Auseinanderschrauben ist Arbeit, und woanders kann man einen neuen Fluter kaufen, vielleicht sogar für 17,99.



Wir sind hier in einer besseren Gegend, wo sich manche für besser halten. Genauer, am Helmholtzplatz. Dieser gehobenen Geisteshaltung ist es dann wohl auch zu verdanken, dass vor der Lampe ein Karton mit der Aufschrift "zu verschenken" steht und dieselbe nicht zwecks Zerkleinerung durch den anrollenden Verkehr quer auf der Strasse gelegt wurde.

Also, zumindest noch nicht gestern um halb eins.

Dienstag, 30. Mai 2006, 14:11, von donalphons | |comment

 
Auseinanderschrauben scheitert bei den günstigen Teilen auch mal am billigen Gewinde

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Gewinde darf man das ja gar nicht nennen, was da so geboten wird. Ich rätsle dann immer: ist das eine Schraub- oder Steckverbindung? Mein Meister hätte mir zu Lehrzeiten sowas mit einem sieht aus, als hätts ne Kuh im Maul gehabt um die Ohren gehauen.

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