OpenBC als asoziale Software

Ich war ja ewig nicht mehr drin, aber wenn ich das so lese, hat es sich eher verschlimmert mit dem Laufhaus der eitlen Gecken ohne geregeltes Einkommen.

Samstag, 9. September 2006, 11:20, von donalphons | |comment

 
War doch nicht anders zu erwarten. Die Plattform ist überdies überfüllt mit Leuten, die in ihrem angestellten Job unzufrieden sind und sich über OpenBC freiberuflich/unternehmerisch darstellen.

Die moderne Visitenkarte. James Garner als "Jim Rockford" hat noch eine eigene kleine Visitenkartendruckerei mit im Auto gehabt. Heute langt ein OpenBC-Account.

Das halte ich für ein Grundproblem von Internet-Communities aber auch blogs: Um da aktiv zu sein braucht man viel Zeit. Das bewirkt eine tendenziell eher negative Selektion.

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Nachtrag: Es wird noch besser. OpenBC wird zum Basar:

Ob Anbieter von Geschäftsreisen, moderner Kommunikationstools oder von Finanzdienstleistungen – openBC hat sich mit global und regional führenden Unternehmen zusammengetan, um seinen Premium-Mitgliedern besondere Vorteilstarife für Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, welche ihnen im Berufsalltag einen echten Mehrwert bieten. Premium-Mitglieder können dann alle mit unseren Partnern speziell ausgehandelten "openBC Preise" für Produkte und Dienstleistungen nutzen.

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Alles für den geplanten Börsengang - und das, obwohl das China-Venture wohl gar nicht so toll läuft. hehe.

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Börsengang ???
openbc? Das ist viel Luft dran. Leider nur nach unten. Wie will denn irgendeiner mit diesem Looseraggregat Geld verdienen.
Da hilft auch der CEO Praktikant als Manager nicht. Keine Zeitbeschäftigung für Erwachsene dieses openbc.

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... mir reicht schon das Wort Premium.

Allerdings habe ich via openBC auch schon wirklich nette Zeitgenossen kennengelernt, insofern sollte man nicht einfach nur draufpruegeln - aber wie gesagt: Premium da kriege ich zu viel.

[update] - habe gerade das wiwo Interview mit dem openVC Lurch gelesen, alter Schwede ... ist denn schon wieder 99? ... und ich merke das mich dieses Pseudoentrepreneurmenschematerial immer noch genauso ankotzt wie in den 90ern. Muss es denn wieder sein?

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So als süße Schlampe, die dem Antatanjatismus nur deswegen fernsteht, weil sie besser ist als die (und OpenBC nicht nötig hat), bin ich vielleicht selber angreifbar, dennoch möchte ich wider mal hierauf verweisen: http://ohneopenbc.blogger.de/

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... je nu, letzter Beitag auf ohneopenbc vom 4. Juli 2005, ich wuerde mal sagen ein klassischer Internetkadaver.

... verdammt, verdammt wie war das noch mit dem smell tags ... werden die auch vom Safari richtig gerendert ... oder doch nicht ... ?

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jaja... wenn ich mal die Musse habe, schreibe ich mal meine Abenteuer als Stellvertreter eines bayerischen Adligen namens Max auf.

Aber im Moment ist in meinem Leben einfach zu viel Stress.

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besser raus?
ehemalige Mitschüler/Kollegen wieder finden, mal gucken wer wen kennt...
eine Zeit lang war openbc für solche Spielchen ganz praktisch.
Und aber auch unwichtig genug um die Präsenz in openbc nicht zur wohl abgewogenen Grundsatzentscheidung zu machen.
In den letzten Monaten verkommt die Plattform aber doch merklich zur Spielwiese professioneller(?!) Schreiberlinge und Kontaktsammler.
Vielleicht mausert sich die schlichte Listung in openbc tatsächlich noch zum Negativmerkmal.

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Hat sich schon so gemausert. Ich tummle mich mit meiner Firma ja meist im Umfeld hanseatischer Kaufleute und oft auch im Doppelpack mit Beratern. Ohne eine anständige Offline-Reputation läuft da gar nix. Und wer die nicht hat: sie entwickelt sich ungefähr umgekehrt proportional zur Zahl der bestätigten OpenBC-Kontakte.

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