Maxvorstadt,

von der Arcisstrasse bis zum Königsplatz. Und für alle ist es das gleiche, in diesem sagenhaften Winter und unter der Sonne, die von dieser Stadt nicht lassen kann. Für die Millionäre in den bevorzugten Wohnlagen



und für die Stadtstreicher, denen die Wärme des Tages die Heizung ersetzt



und für die Ruinen des Fortschritts, die neuen, besseren, kommenden Ruinen des noch grösseren Fortschritts weichen



und für die Touristen an der Glyptothek, deren goldene Wände jetzt, am Nachmittag schimmern wie gehämmertes Gold.



Für all das hat der Himmel über der Stadt ein Herz, in diesen Tagen, bevor dann der Regen fällt auf alle, aber dann ist es schon dunkel, und auch das Glatteis geht an der Stadt vorüber. Es ist besser hier, sagen wohl alle, und vermutlich stimmt es auch.

Donnerstag, 28. Dezember 2006, 12:50, von donalphons | |comment

 
Remember:
Drei-Zimmer-Wohnung in Max-Vorstadt 5.Stock für lockere 240.000.- EUR.
Naja. Wer will schon in Görlitz wohnen.

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Ich habe da lange gewohnt - also Maxvorstadt, nicht Görlitz. Aber einiges wurde mir da auch verleidet, manche Ecken sind No-Go-Area.

Und ein Zweitdomizil im Thüringer Wald, das hätte schon was.

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Ich fall jedes Mal wieder drauf rein. Die aufgeblasene Kuh. Nur weil ihr das Wetter so gut steht. Unser Max Moloch hier hat sich fest in den nasskalten Asphalt eingegraben und scheint etwas auszubrüten, was ich lieber nicht wissen will.

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Das ist kein Reinfallen, das ist eine alte, in die Jahre gekommene Geliebte, die genau weiss, dass wir auch nicht mehr alle Chancen haben, mit den Wunden, der Scharten und den Falten, und die jedes Mittel kennt, um uns rumzukriegen. So wie heute: Strahlender Sonnenschein, 5 Grad und an der Ecke beim Treszniewski noch wärmer.

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