Ekelwoche an der Blogbar
Diese Woche noch, dann wird es besser. Aber davor gilt es noch einiges abzuarbeiten an Unschönem im Netz. Hier: Österreichische, reaktionäre Provinzblätter beim Bloggerabzocken.
donalphons, 22:35h
Montag, 15. Januar 2007, 22:35, von donalphons |
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maire,
Montag, 15. Januar 2007, 23:06
Generation Blogger, statt Generation Praktikum?
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lebemann,
Dienstag, 16. Januar 2007, 09:56
Wer wird denn gleich in die Luft gehen ?
"Die Presse" soll "rechtsreaktionär" sein ? Ah gehn's Herr Dooooon.
Bleiben wir doch mal auf dem Boden. Auch wenn die Atmosphäre in der Redaktion bis zum Anschlag das Gefühl der splendid isolation à la Felix Austria verströmt. Ebenso wenig ist der Standard linksliberal (trotz der sartresken Lage gegenüber dem Café Central)und die News-Gruppe ist auch keine Pressekrake. Obwohl man bei letzterem geteilter Meinung sein kann.
Wir wollen doch nicht in antiaustriakischen Geruch kommen. Und nicht die anderen Leser aus der Provinz mit negativen Gefühlen gegenüber den Öschis aufladen. Die glauben das sonst noch.
Und übrigens, richtig lustig wird das in Felix A. wenn der Rudi oben im News-Turm es erstmal merkt das es "dö Bloghz" gibt. Die Devise dort heisst "Wachstum nach Innen", und das klingt nicht nur zufällig wie der Wahlspruch eines Krebsgeschwüres.
Bleiben wir doch mal auf dem Boden. Auch wenn die Atmosphäre in der Redaktion bis zum Anschlag das Gefühl der splendid isolation à la Felix Austria verströmt. Ebenso wenig ist der Standard linksliberal (trotz der sartresken Lage gegenüber dem Café Central)und die News-Gruppe ist auch keine Pressekrake. Obwohl man bei letzterem geteilter Meinung sein kann.
Wir wollen doch nicht in antiaustriakischen Geruch kommen. Und nicht die anderen Leser aus der Provinz mit negativen Gefühlen gegenüber den Öschis aufladen. Die glauben das sonst noch.
Und übrigens, richtig lustig wird das in Felix A. wenn der Rudi oben im News-Turm es erstmal merkt das es "dö Bloghz" gibt. Die Devise dort heisst "Wachstum nach Innen", und das klingt nicht nur zufällig wie der Wahlspruch eines Krebsgeschwüres.
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donalphons,
Dienstag, 16. Januar 2007, 12:27
Know thy enemy
ist meine Devise, und ich habe lang genug das Wirken der Presse erlebt, als ich dort gearbeitet habe. Nur weil es die Krone und die Aula gibt, darf man dennoch auch auf weiteres Übel der dortigen Landschaft hinweisen.
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weltenweiser,
Dienstag, 16. Januar 2007, 10:02
Pfui, wie
undankbar. Dabei solltest Du doch eigentlich einen Druckkostenzuschuss mitliefern, es ist immerhin ja Dein Zeugs in der Zeitung. Verdammt, jetzt hab ich sie auf eine Idee gebracht.
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donalphons,
Dienstag, 16. Januar 2007, 12:43
Und am Besten gleich noch eine Werbung schalten. Wie damals, als Du in der Schülerzeitung mitmachen wolltest.
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avantgarde,
Dienstag, 16. Januar 2007, 10:14
Interessant finde ich ja schon, dass die Presse (wohl mit Genehmigung Statlers) den Irantext abdruckt, dazu aber auch ausführlich den Kommentar von Buenavista.
Ob der gefragt wurde, halte ich mal für sehr unwahrscheinlich. Und vielleicht mag der ja nicht so gerne in der Presse erscheinen, dazu noch kostenlos?
Oder geben Kommentatoren ihre Urheberrechte ab, wenn sie einen Text posten?
Ob der gefragt wurde, halte ich mal für sehr unwahrscheinlich. Und vielleicht mag der ja nicht so gerne in der Presse erscheinen, dazu noch kostenlos?
Oder geben Kommentatoren ihre Urheberrechte ab, wenn sie einen Text posten?
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donalphons,
Dienstag, 16. Januar 2007, 12:42
Schwierige Frage. Ich würde Kommentare nicht verticken. Es ist zwar durchaus so, dass ich für Eure Kommentare gerade stehe, wenn es hart auf hart kommt, aber das Urheberrecht - ich denke, es ist formaljuristisch eine räumlich begrenzte Nutzung, die ihr da an den Blogger abtretet.
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mark793,
Dienstag, 16. Januar 2007, 13:02
Was hat ein Leserbriefschreiber
der Zeitung für ein Nutzungsrecht eingeräumt? Ist zwar nicht 1:1 vergleichbar mit Blog-Kommentaren, dürfte aber die Richtung vorgeben, in der man Präzedenzfälle und Analogien suchen kann.
Die Anonymität ist ja nur eine relative. Ich (als juristische und natürliche Person hinter mark793) müßte vermutlich einen halbwegs plausiblen Nachweis erbringen, dass ich Inhaber dieses Benutzerkontos bin. Aber so weit, dass ich mir diesen Nick als offizielles Pseudonym eintragen ließe, würde ich dann doch nicht gehen - selbst auf die Gefahr hin, dass meine grenzgenialen Kommentare irgendwo auf totem Holz mitverwurstet werden. ;-)
Die Anonymität ist ja nur eine relative. Ich (als juristische und natürliche Person hinter mark793) müßte vermutlich einen halbwegs plausiblen Nachweis erbringen, dass ich Inhaber dieses Benutzerkontos bin. Aber so weit, dass ich mir diesen Nick als offizielles Pseudonym eintragen ließe, würde ich dann doch nicht gehen - selbst auf die Gefahr hin, dass meine grenzgenialen Kommentare irgendwo auf totem Holz mitverwurstet werden. ;-)
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avantgarde,
Dienstag, 16. Januar 2007, 14:22
Im Prinzip ist mir klar, dass ein Kommentator mehr oder weniger die Kontrolle über das verliert, was er postet. Letztlich aber hat das auch mit Vertrauen in den Blogbetreiber zu tun. Und der sollte auch darauf vertrauen können, dass ich ihn nicht - jedenfalls nicht mit Absicht - mit einem Kommentar in Schwierigkeiten bringe.
Mit Anonymität hat das nicht so viel zu tun. Wer ist denn bitte Statler? Impressum?
In diesem Fall war das ja - zumindest aus in haltlicher Sicht - begrüßenswert, das die Presse den Kommentar von Buenavista mit abdruckte. Der zerpflückt nämlich den dämlichen Puppenartikel vollständig.
Aber darum geht's nicht wirklich. Worum es geht ist, dass jemand mit meiner oder deiner Arbeit Geld verdienen will, gleichzeitig aber erklärt, dass er für dich kein Budget habe.
Mal ein umgekehrtes Beispiel. Der Perlentaucher veröffentlicht Zusammenfassungen von Buchrezensionen. Obwohl diese Summaries eigene Leistung waren und wörtlich höchstens mal ein Halbsatz mit Quellenangabe zitiert wurde, haben FAZ und SZ wegen "Urheberrechtsverletzung" geklagt. Sie wurden immerhin in erster Instanz abgeschmettert.
http://www.perlentaucher.de/artikel/3512.html
So Freunde sieht das aus.
Mit Anonymität hat das nicht so viel zu tun. Wer ist denn bitte Statler? Impressum?
In diesem Fall war das ja - zumindest aus in haltlicher Sicht - begrüßenswert, das die Presse den Kommentar von Buenavista mit abdruckte. Der zerpflückt nämlich den dämlichen Puppenartikel vollständig.
Aber darum geht's nicht wirklich. Worum es geht ist, dass jemand mit meiner oder deiner Arbeit Geld verdienen will, gleichzeitig aber erklärt, dass er für dich kein Budget habe.
Mal ein umgekehrtes Beispiel. Der Perlentaucher veröffentlicht Zusammenfassungen von Buchrezensionen. Obwohl diese Summaries eigene Leistung waren und wörtlich höchstens mal ein Halbsatz mit Quellenangabe zitiert wurde, haben FAZ und SZ wegen "Urheberrechtsverletzung" geklagt. Sie wurden immerhin in erster Instanz abgeschmettert.
http://www.perlentaucher.de/artikel/3512.html
So Freunde sieht das aus.
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