Warum Vanity Fair scheitern wird
Wer wie ich aus dem reichen Westen und hier wiederum aus dem kommt, was man früher mal "bessere Gesellschaft" nannte und unter Zuhilfenahme höherer Töchter gezüchtet wurde, muss sich Vanity Fair nicht kaufen und noch nicht mal anschauen, um zu begreifen, warum das nichts werden kann. Denn diese Zeitschrift ist mit diversen Geburtsfehlern behaftet, und schlimmer: Schon die Gebährmutter ist der eigentliche Grund, warum man das Wechselbalg besser abgetrieben hätte, bevor man das Umfeld so restpektabler Punlikationen wie "Praline" und "Penthouse" mit so einem Produkt der Ahnungslosigkeit verdreckt.
Es geht um den Kopf des Ganzen, Herrn Poschardt, dem über die Tom-Kummer-Affaire gestürzten Ex-Chefredakteur des Tempo-Imitats SZ-Magazin. Ulf Poschardt wird Vanity Fair Deutschland zielgenau vor die Wand fahren. ich will mich hier nicht über die immer gleichen Versagerkreise auslassen, die von Verlag zu Verlag als "Hoffnungsträger" die Runde machen und die durch Praktiausbeute und Bestechung eingesammelten Gelder rausblasen, sondern lediglich darauf verweisen, woher Poschardt kommt, und warum es nichts werden kann.
Denn dieser Herr war schon länger in Berlin. Nicht nur in Berlin, sondern schlimmer: Beruflich im Springer-Hochhaus, als Creative Director von der Welt am Sonntag, einem Surrogat eines reaktionären und defizitären Provinzblatts, das mit seiner Autorenmischung aus Neoconnards, Lobbyleibeigenen, Contentdieben und banaleren Abschreibern so kreativ wie die Speisekarte des Dorfwirts "Zur Post" in Buxheim ist, dort, wo immer nich die Bilder der Kriegsgefallenen über dem Stammtisch hängen und der Daddelautomat Baujahr 1978 das zweitmodernste Einrichtungsstück nach der Glotze ist. Zur Ehrenrettung der "Post" - obwohl die Speisekarte sprachlich genauso eintönig ist, sind die Ergebnisse besser als bei der "Welt".
Aber noch nicht mal das würde den Sarg für die Vanity Fait zumachen. Es gibt was Schlimmeres als die Welt im Springerhochhaus. Das Böse ist ganz oben. Und wer dort gern hin will - das wollen alle bei Springer - bekommt den falschen Blick auf die Welt da draussen. Denn ganz oben sind die Repräsentationsräume von Axel C. Springer, die inzwischen liebevoll restauriert sind. Und wer öfters dort ist, gewöhnt sich daran und nimmt den Geist in sich auf. Das, meinen die Herrschaften, ist dann ein toller Raum, sowas will man erreichen, hoch über Berlin und sicher sehr teuer. Und dieser Blick, dieses Giftund dieses Ambiente von Axel C. Springer ist es, was Vanity Fair ruinieren wird, wie die Operettenkulisse des Republikpalastes die Optik der DDR-Bonzen krümmte.
Es ist nämlich so: Dieser bevorzugte Aufenthaltsort der Spinger-Oberen, die dort auf den Ledersofas lümmeln - ist aus Sicht der halbwegs modernen westlichen Elite das Gegenteil von angemessen. Die offen ausgestellten Sektkühler sind nur aus Blech und bei genauerem Hinsehen verbeult. Die Devotionalien des Hauses an den Wänden sind vergilbt, die Teppiche, die vorgeben, echte Perser zu sein, sind so echt wie die Mitgliederzahlen von StudiVZ ohne Abzug von Fakes, Ficksuchern und politschen Extremisten. Das Ding da oben soll gediegen wirken, sah aber aus wie ein Neureichentraum aus den 60er-Jahren, der vor allem einer nicht existierenden Legitimierung gewidmet war. Heute wirkt er wie eine B-Pornokulisse, schäbig, billig, ein englischer Pseudoclubb in einem hässlichen Hochhaus, definitiv nicht vorzeigbar und für Eliten des Westens allenfalls ein Kopfschütteln wert. Es mag Ausnahmen geben in retardierten Regionen bei Mittelständlern, die posche Blondinen heiraten, aber unsereins ist nicht erklärbar, wie es jemand ernsthaft in so einem Umfeld aushalten kann, ohne nicht nach dem 5 Besuchen an giftigen Bemwerkungen zu ersticken.
Der Umstand, dass dieser Herr in Berlin da inzwischen seine eigene Redaktion mit reinem Weiss, der Gründerzeit-Holzvertäfelung der 90er Jahre ausgestattet hat, zeigt nur, wie er selbst die Lektion von Axel C. Springer und seinem Holzloch über der Stadt verinnerlicht hat. Damit lönnte der Herr vielleicht eine weitere prima Gossenzeitschrift machen, aber die Elite des Westens erreicht er damit nicht, und die lobbypolitische Nichtelite des Slums Berlin hält sich schon ein rechtes Schmarrnblatt namens "Cicero". Die Distinktion der begehrten Gruppe schliesst die Poschardts dieser Welt aus, die sich deshalb mit B-Promis begnügen müssen und damit den Weg auf die Friseurswartetische der Republik antreten. Aber genau das wiederum verschreckt auch den nach oben orientierten Sachbearbeiter. Das ist schlecht für das Niveau der Leserschaft, und das wiederum macht die Zeitschrift zum Kombi-Ladenhüter beim Anzeigenverkauf, und das wiederum...
Nun, zum Glück sind die Folgen dann mal wieder die Probleme von Berlin, dieser Stadt, die glücklicherweise durch einen massiven Ruinengürtel von Kreisen abgeschirmt ist, die nicht wirklich zwingend ein Magazin über ihre Geselkschaft brauchen, denn man weiss ohnehin, was man wissen muss.
Es geht um den Kopf des Ganzen, Herrn Poschardt, dem über die Tom-Kummer-Affaire gestürzten Ex-Chefredakteur des Tempo-Imitats SZ-Magazin. Ulf Poschardt wird Vanity Fair Deutschland zielgenau vor die Wand fahren. ich will mich hier nicht über die immer gleichen Versagerkreise auslassen, die von Verlag zu Verlag als "Hoffnungsträger" die Runde machen und die durch Praktiausbeute und Bestechung eingesammelten Gelder rausblasen, sondern lediglich darauf verweisen, woher Poschardt kommt, und warum es nichts werden kann.
Denn dieser Herr war schon länger in Berlin. Nicht nur in Berlin, sondern schlimmer: Beruflich im Springer-Hochhaus, als Creative Director von der Welt am Sonntag, einem Surrogat eines reaktionären und defizitären Provinzblatts, das mit seiner Autorenmischung aus Neoconnards, Lobbyleibeigenen, Contentdieben und banaleren Abschreibern so kreativ wie die Speisekarte des Dorfwirts "Zur Post" in Buxheim ist, dort, wo immer nich die Bilder der Kriegsgefallenen über dem Stammtisch hängen und der Daddelautomat Baujahr 1978 das zweitmodernste Einrichtungsstück nach der Glotze ist. Zur Ehrenrettung der "Post" - obwohl die Speisekarte sprachlich genauso eintönig ist, sind die Ergebnisse besser als bei der "Welt".
Aber noch nicht mal das würde den Sarg für die Vanity Fait zumachen. Es gibt was Schlimmeres als die Welt im Springerhochhaus. Das Böse ist ganz oben. Und wer dort gern hin will - das wollen alle bei Springer - bekommt den falschen Blick auf die Welt da draussen. Denn ganz oben sind die Repräsentationsräume von Axel C. Springer, die inzwischen liebevoll restauriert sind. Und wer öfters dort ist, gewöhnt sich daran und nimmt den Geist in sich auf. Das, meinen die Herrschaften, ist dann ein toller Raum, sowas will man erreichen, hoch über Berlin und sicher sehr teuer. Und dieser Blick, dieses Giftund dieses Ambiente von Axel C. Springer ist es, was Vanity Fair ruinieren wird, wie die Operettenkulisse des Republikpalastes die Optik der DDR-Bonzen krümmte.
Es ist nämlich so: Dieser bevorzugte Aufenthaltsort der Spinger-Oberen, die dort auf den Ledersofas lümmeln - ist aus Sicht der halbwegs modernen westlichen Elite das Gegenteil von angemessen. Die offen ausgestellten Sektkühler sind nur aus Blech und bei genauerem Hinsehen verbeult. Die Devotionalien des Hauses an den Wänden sind vergilbt, die Teppiche, die vorgeben, echte Perser zu sein, sind so echt wie die Mitgliederzahlen von StudiVZ ohne Abzug von Fakes, Ficksuchern und politschen Extremisten. Das Ding da oben soll gediegen wirken, sah aber aus wie ein Neureichentraum aus den 60er-Jahren, der vor allem einer nicht existierenden Legitimierung gewidmet war. Heute wirkt er wie eine B-Pornokulisse, schäbig, billig, ein englischer Pseudoclubb in einem hässlichen Hochhaus, definitiv nicht vorzeigbar und für Eliten des Westens allenfalls ein Kopfschütteln wert. Es mag Ausnahmen geben in retardierten Regionen bei Mittelständlern, die posche Blondinen heiraten, aber unsereins ist nicht erklärbar, wie es jemand ernsthaft in so einem Umfeld aushalten kann, ohne nicht nach dem 5 Besuchen an giftigen Bemwerkungen zu ersticken.
Der Umstand, dass dieser Herr in Berlin da inzwischen seine eigene Redaktion mit reinem Weiss, der Gründerzeit-Holzvertäfelung der 90er Jahre ausgestattet hat, zeigt nur, wie er selbst die Lektion von Axel C. Springer und seinem Holzloch über der Stadt verinnerlicht hat. Damit lönnte der Herr vielleicht eine weitere prima Gossenzeitschrift machen, aber die Elite des Westens erreicht er damit nicht, und die lobbypolitische Nichtelite des Slums Berlin hält sich schon ein rechtes Schmarrnblatt namens "Cicero". Die Distinktion der begehrten Gruppe schliesst die Poschardts dieser Welt aus, die sich deshalb mit B-Promis begnügen müssen und damit den Weg auf die Friseurswartetische der Republik antreten. Aber genau das wiederum verschreckt auch den nach oben orientierten Sachbearbeiter. Das ist schlecht für das Niveau der Leserschaft, und das wiederum macht die Zeitschrift zum Kombi-Ladenhüter beim Anzeigenverkauf, und das wiederum...
Nun, zum Glück sind die Folgen dann mal wieder die Probleme von Berlin, dieser Stadt, die glücklicherweise durch einen massiven Ruinengürtel von Kreisen abgeschirmt ist, die nicht wirklich zwingend ein Magazin über ihre Geselkschaft brauchen, denn man weiss ohnehin, was man wissen muss.
donalphons, 14:28h
Mittwoch, 7. Februar 2007, 14:28, von donalphons |
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weltenweiser,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 14:47
Lachen würde ich aber schon,
wenn die Redaktion nach München zieht. Cohu hat übrigens letztens auch nett unter der Überschrift "Jahrmarkt der Eitelkeiten" über die Vanity Fair geschrieben.
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:06
Nope, tun sie nicht. Ausserdem ist München noch nicht erdig genug für diese Zielgruppe. Starnberg, Grünwald, Hochtaunus, Tegernsee, das wären die richtigen Orte.
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dietmarj,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 14:50
Tom Kummer
Tom Kummer, nicht Tum Kummer. Oder Dumm-Kummer. Kummerdumm? Kummer wirklich dumm?
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thomasw,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 14:51
das ding wird ja angeblich einen einführungspreis von 1 EUR haben ... denke, daß sich da viele (inkl. mir?) nicht verkneifen können, mal reinzublättern, die drei halbwegs interessanten sätze auf'm klo zu lesen und das blatt dann dort zu lassen, zur beliebigen weiteren verwendung. wenn das alle (TM) so machen, schlagen die verkaufszahlen ein wie eine bombe ... und in 6 Monaten und angebliche 50 Mio. EUR verbrannte Erde/Kapital später wird's heimlich eingestellt.
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:04
Warum soll man sich was kaufen, das sich jeder probeweise leisten kann?
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bandini,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 19:20
Der Preis ist ein katastrophales Signal. Es gibt noch ein anderes "Elite"-Blatt für Millionäre und die die es gerne wären. Kostet auch nur 5 Euro. So ein Magazin muss bei 15 Euro liegen, sonst lesen es wirklich nur die, die es gerne wären. 1 Euro, das ist ja billiger als Praline, glaube ich zumindest.
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kid37,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 20:22
Spon hat heute ja bereits filetiert und im Heft geblättert. Das Ergebnis erstaunt mich allerdings schon. So als hätte es diese Versuche Max zum "Newsblatt" umzupositionieren - mit einem teuren Autorenpool, viel Lifestyle und einem biederen Ergebnis - nicht gegeben. Die Zielgruppe von VF ist mir absolut nicht klar - Schweiger auf dem Titel? Damit erreicht man nicht Woche für Woche 120.000 anvisierte Leser.
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mark793,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 22:33
An die Phase Max-versucht-sich-als-Info-Illustrierte fühlte ich mich vorhin beim Blättern in Vanity Fair auch erinnert. Dass die einstige Lifestylepostille diese Kurve seinerzeit nicht kriegte, muss für den Jahrmarkt der Eitelkeiten im Prinzip nichts heißen. Aber mir ist beim Durchgucken auch nicht klargeworden, wofür es das jetzt unbedingt noch braucht.
Die Entscheidung, mit einem Copypreis von einer Öre an den Start zu gehen, dürfte m.E. einer der folgenschwersten Fehler sein. Wenn man das Heft zu Anfang gleich verramscht, wird es extrem schwer, den Einzelverkaufspreis je auf ein wirtschaftlich vernünftiges Niveau zu kriegen. Und das ist dann auf Dauer (selbst wenn sich der Inhalt sehen lassen kann) nicht das Umfeld, in dem die Ralph Laurens, Pradas und Guccis gerne mit ihren Anzeigenstrecken paradieren.
Die Entscheidung, mit einem Copypreis von einer Öre an den Start zu gehen, dürfte m.E. einer der folgenschwersten Fehler sein. Wenn man das Heft zu Anfang gleich verramscht, wird es extrem schwer, den Einzelverkaufspreis je auf ein wirtschaftlich vernünftiges Niveau zu kriegen. Und das ist dann auf Dauer (selbst wenn sich der Inhalt sehen lassen kann) nicht das Umfeld, in dem die Ralph Laurens, Pradas und Guccis gerne mit ihren Anzeigenstrecken paradieren.
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 23:09
Nochmal: Welche gesellschaftliche Elite soll damit angesprochen werden? Weder kommt das, was man im Gegensatz zu Society als Gesellschaft bezeichnen könnte, in dem Heft vor, noch wird ihr irgendein Angebot gemacht. Und diese Gruppe erreicht man nicht mit aus Film, Funk und Fernsehen bekannter B-Prominenz. Zumindest nicht in Deutschland.
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mark793,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 23:29
Du hast recht,
da passt vieles überhaupt nicht zusammen, einerseits der elitäre Anspruch, andererseits die mediokren Promi-Geschichten, verramscht für unwesentlich mehr als 0,99 Euro. Ich würde nach dem Blick ins Heft das Elite-Geblubber nicht ernster nehmen als die Litanei von Helmut Markwort mit seiner Info-Elite. Wahrscheinlich zielt VF doch nur darauf ab, eine unwesentlich informativere Illustrierte zu werden als Max. Wers braucht...
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 23:35
Nun ja...
Aber genau das ist doch das Problem: Max&Co. laufen doch auch nicht rund. Also nochmal sowas in einen überfüllten Markt?
Conde Nast wäre durchaus in der Lage, eine Angebot für bessere Kreise zu machen. Die gibt es, die wollen auch etwas lesen und auf dem Coffeetable liegen lassen. Aber genau das geht mit Vanity Fair definitiv nicht, das Ding hat einfach keinerlei hochwertige Ausstrahlung. Ich habe es vorhin an der Tanke durchgeblättert, es ist einfach hässlich, zu aufgeregt, zu wenig Anspruch, zu viel Anbiederung an eine Masse, bei der Conde Nast nichts zu gewinnen hat.
Aber genau das ist doch das Problem: Max&Co. laufen doch auch nicht rund. Also nochmal sowas in einen überfüllten Markt?
Conde Nast wäre durchaus in der Lage, eine Angebot für bessere Kreise zu machen. Die gibt es, die wollen auch etwas lesen und auf dem Coffeetable liegen lassen. Aber genau das geht mit Vanity Fair definitiv nicht, das Ding hat einfach keinerlei hochwertige Ausstrahlung. Ich habe es vorhin an der Tanke durchgeblättert, es ist einfach hässlich, zu aufgeregt, zu wenig Anspruch, zu viel Anbiederung an eine Masse, bei der Conde Nast nichts zu gewinnen hat.
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helgab.,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 10:02
Ich denke schon, dass es einen Markt für ein hochwertiges Hochglanzmagazin gibt: Ein bisserl Society, ein bisschen Design, Wohnen, Kultur, feines Essen, Reisen. - Aber doch nicht jede Woche! Und nicht so. Ich frage mich dann immer, haben die Macher keine Leser vor Augen? Ich habe die exakte Leserin vor Augen - und gehe jede Wette ein, dass ich damit richtig liege.
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donalphons,
Freitag, 9. Februar 2007, 10:40
Du meinst die Person, mit der Du jede Nacht im Bett liegst und die Dich am Morgen aus dem Spiegel anschaut, nehme ich an.
Der Gesellschaftsteil ist das grösste Problem hierzulande. Weil es hier "die Gesellschaft" einfach nicht gibt. Ein schwäbischer Mittelständler und ein Hamburger Kaufmann haben vielleicht die nötige finanzielle Basis, sind aber nicht kompatibel. Einflussreichen Adel ohne Freakshowallüren gibt es kaum, die Politiker sind Lehrer, Beamte oder Anwälte, und die Stars sind peinlich.
Schwierig.
Der Gesellschaftsteil ist das grösste Problem hierzulande. Weil es hier "die Gesellschaft" einfach nicht gibt. Ein schwäbischer Mittelständler und ein Hamburger Kaufmann haben vielleicht die nötige finanzielle Basis, sind aber nicht kompatibel. Einflussreichen Adel ohne Freakshowallüren gibt es kaum, die Politiker sind Lehrer, Beamte oder Anwälte, und die Stars sind peinlich.
Schwierig.
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donalphons,
Freitag, 9. Februar 2007, 12:28
Nur hat die Wiwo die falsche Leserschaft - und ein Auflagenproblem.
Ich denke, sowas dürfte sich gerade nicht an die Sachbearbeiterebene dieses Landes orientieren. Und aus Düsseldorf sollte es auch nicht kommen. Düsseldorf ist ganz schrecklich, da KÖ nnte man den Anspuch nicht ernst nehmen. Sowas muss gemacht werden, wo das Zielpublikum sitzt.
Ich denke, sowas dürfte sich gerade nicht an die Sachbearbeiterebene dieses Landes orientieren. Und aus Düsseldorf sollte es auch nicht kommen. Düsseldorf ist ganz schrecklich, da KÖ nnte man den Anspuch nicht ernst nehmen. Sowas muss gemacht werden, wo das Zielpublikum sitzt.
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supatyp,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 14:59
in den USA
macht das Mutterhaus schon den nächsten Schritt
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:03
Wichtiger wäre es jetzt, den nächsten Schnitt zu tun - an der Geldader des Unsinns.
Flips sind die suicide girls ohne Selbstmord.
Flips sind die suicide girls ohne Selbstmord.
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mark793,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:13
Soo sicher
wäre ich mir da nicht. Dir gerät bei allem (verständlichen) Hass auf Springer, Poschardt und Berlin ein wenig aus dem Blickfeld, dass wir hier über einen Condé-Nast-Titel sprechen. Wie auch immer man über den Laden denken mag, ein Händchen für die gehobene Anzeigenklientel haben die. Und wenn Du Dir mal paar Jahrgänge GQ anguckst, dann weißt Du, dass der eine oder andere Chefredakteurswechsel dem als ziemlich diffuse Postille gestarteten Blatt mit dem schweren Erbe der Männer Vogue durchaus nicht geschadet hat. Wenn Poschardt es nicht bringt, ist er weg vom Fenster, und für alles weitere kommt es eben darauf an, wieviel Geduld der Verlag mitbringt bei diesem Projekt.
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:19
Nun, es kann sein, dass sie in irgendeinen Markt absinken. Keine Frage. Nur ist das nicht deren Ziel. Sie machen die gleichen Fehler wie Park Avenue.
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_florian,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 01:00
Und die erste Ausgabe der Park Avenue war besser als dieses Teil hier. Das sagt alles.
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chat atkins,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:15
Naja - was anderswo "Society" heißt und von F. Scott Fitzgerald beschrieben wird, das heißt hierzulande Daisy und Moshammer und wird von der Tanja-Anja von der "Bunten Illustrierten" beschrieben. Wer braucht denn da noch ein Bobo-Magazin?
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lebemann,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 15:19
Schöner Scheitern : Mein Haus, mein Auto, mein edler Affenkäfig.
OT aber gerade daher on-topic : mit wieviel ist eigentlich das Machwerk "Park Avenue" bislang in den roten Zahlen, und wieviel Auflage hat es - ehrlich verkauft ?
Es scheint derzeit eine Manie der Konzernherren zu sein sich ein Äffchen im Lakeienkostüm zu leisten, einfach nur um sich zu schmücken. Bugatti bei VW, Aston Martin bei Ford, Park Avenue bei G&J, da muss man einfach auch so ein Hochglanz-Schmuckstück bei Springer haben.
Und da Friederike jede Art von Hochglanz schätzen soll, könnte VF (D) zu einer Art dauersubventioniertem Halbedelstein an ihrem kleinen Finger werden. Die Blattleitung kann sich in dem Falle for a long time in Bedeutung, Einladungslisten, und der fleischlichen Aufmerksamkeit von Praktikantinnen aus den besten Häusern der provinziellen Klein- und Mittelzentren sonnen.
Dann aber Hut ab vor Herrn Poschardt, solche Filetstück-Jobs mit hinterhergeworfen Geld ohne Sinn und Resultat gibt es sonst nur bei der EU in Brüssel. So würde mancher Blattmacher gerne scheitern.
Chapeau. Ganz ehrlich.
Es scheint derzeit eine Manie der Konzernherren zu sein sich ein Äffchen im Lakeienkostüm zu leisten, einfach nur um sich zu schmücken. Bugatti bei VW, Aston Martin bei Ford, Park Avenue bei G&J, da muss man einfach auch so ein Hochglanz-Schmuckstück bei Springer haben.
Und da Friederike jede Art von Hochglanz schätzen soll, könnte VF (D) zu einer Art dauersubventioniertem Halbedelstein an ihrem kleinen Finger werden. Die Blattleitung kann sich in dem Falle for a long time in Bedeutung, Einladungslisten, und der fleischlichen Aufmerksamkeit von Praktikantinnen aus den besten Häusern der provinziellen Klein- und Mittelzentren sonnen.
Dann aber Hut ab vor Herrn Poschardt, solche Filetstück-Jobs mit hinterhergeworfen Geld ohne Sinn und Resultat gibt es sonst nur bei der EU in Brüssel. So würde mancher Blattmacher gerne scheitern.
Chapeau. Ganz ehrlich.
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jolly rogers,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 17:39
"VF. Das neue Magazin für Deutschland."
1968: Die Welt . Unabhängige Tageszeitung für Deutschland.
1960: FAZ .Zeitung für Deutschland.
2001: Welt am Sonntag. Die Sonntagszeitung für Deutschland.
Wenn VF mit einer 47 Jahre alten line sein Debüt bewerben muss, dann kann da kreativ nur tote Hose sein. Es fragt sich: Trotz oder wegen CD Ulf Poschardt?
1960: FAZ .Zeitung für Deutschland.
2001: Welt am Sonntag. Die Sonntagszeitung für Deutschland.
Wenn VF mit einer 47 Jahre alten line sein Debüt bewerben muss, dann kann da kreativ nur tote Hose sein. Es fragt sich: Trotz oder wegen CD Ulf Poschardt?
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auch-einer,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 19:16
@ ein rechtes Schmarrnblatt namens "Cicero"
motto:
¦:"Er liest im Kikero, :¦ er liest im hohen Kikero,
ça, ça Kikero, er liest im Kikero."
(aus einem alten studentenlied)
das berliner flaggschiff von ringier (früher klappte es mal bei denen damit nicht, die 100 idees nach deutschland zu verpflanzen, heute berät sie ein sozialdemokratischer kanzler a.d., der es nicht einmal zum hearusgeber bei der zeit geschafft hat, schon traurig, das) hat die gleiche basis wie axel springer, das richtige geld wird am boulevard verdient. allerdings scheint das geschäftsmodell beim kikero etwas pfiffiger: geschrieben von leuten, die mal was zu sagen hatten, und jetzt am liebsten noch geld dafür zahlen würden, sich gedruckt zu sehen.
"Damit lönnte der Herr vielleicht eine weitere prima Gossenzeitschrift machen"
ja warum macht es das nicht, und zwar subito? auf sowas warten doch alle und so auch ich.
mal was ganz anderes, gibts denn auch was neues von dem einen grafen, der so schön übers stilvolle verarmen bescheid weiss?
motto:
¦:"Er liest im Kikero, :¦ er liest im hohen Kikero,
ça, ça Kikero, er liest im Kikero."
(aus einem alten studentenlied)
das berliner flaggschiff von ringier (früher klappte es mal bei denen damit nicht, die 100 idees nach deutschland zu verpflanzen, heute berät sie ein sozialdemokratischer kanzler a.d., der es nicht einmal zum hearusgeber bei der zeit geschafft hat, schon traurig, das) hat die gleiche basis wie axel springer, das richtige geld wird am boulevard verdient. allerdings scheint das geschäftsmodell beim kikero etwas pfiffiger: geschrieben von leuten, die mal was zu sagen hatten, und jetzt am liebsten noch geld dafür zahlen würden, sich gedruckt zu sehen.
"Damit lönnte der Herr vielleicht eine weitere prima Gossenzeitschrift machen"
ja warum macht es das nicht, und zwar subito? auf sowas warten doch alle und so auch ich.
mal was ganz anderes, gibts denn auch was neues von dem einen grafen, der so schön übers stilvolle verarmen bescheid weiss?
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 23:29
Der Herr Graf ist Berichten zufolge zur Vanity Fair übergelaufen, nachdem man ihm bei Park Avenue die Planke angeboten hat.
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donalphons,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 23:36
Das dachten andere Grafen 1945 auch, als sie sich auf dem Weg von der Ostfront zu den amerikanischen Linien machten.
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sugardaddy,
Mittwoch, 7. Februar 2007, 23:19
Respekt.
Der Reiche zählt seine Herde nicht, Du nicht Deine Feinde.
Der Reiche zählt seine Herde nicht, Du nicht Deine Feinde.
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first_dr.dean,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 01:36
Ähem. Ich bin - beim ersten flüchtigen Durchblättern - zunächst vor allem positiv überrascht. Posch Ulfhardt, der generell Bewunderung verdient, jedenfalls als ein Spezialist für gänzlich sinnlose Sätze, Ansichten und hanebüchene Argumentationen, nun, dieser Posch Ulfhardt hat sich bei den politischen Themen (die er bezeichnend für ihn als Think-Tank-Zögling "Agenda" nennt):
Klug zurückgehalten.
Ich hatte gehofft, ich könnte über Posch hemmungslos ablästern, und er würde z.B. mal wieder den britischen Punk, den Pop und das Maggie Thatcher zur eigentlich in-sich-identischen Erscheinung erklären (eine seiner Lieblingsthesen). Aber nichts dergleichen fand sich auf die Schnelle, wenn man mal von seinem Editorial absieht, das zu Kommentieren die Höflichkeit verbietet.
Wirklich gut, besser noch, die Zusammenstellung der politischen Themenschwerpunkte ist nah am Puls der Zeit, informativ und (vorsicht, jetzt kommt es knüppeldick!) ausgewogen.
Bitteschön - eine Übersicht
- Ein gut gemachtes und inhaltlich ausgereiftes Dossier über Obama Barrack. Diese 8 Seiten sind den gezahlten einen Euro wert. Eine schöne Mischung aus hübsch bebilderter Homestory, fundierter und für eine Einführung geeignete Darstellung seiner politischen Programmatik und seines besonderen politischen Stils.
- Ein etwas zu wirr und buzzwortig geratener Artikel über Niklas Zennström (den angeblichen "Erfinder" von Web 2.0 - lol), teils scheußlich oberflächlich, welcher als Artikel trotz allem interessante Einblicke verschafft.
- Ein ödes und schlecht geführtes neokonservatives Interview mit wild herbeigelogenen "neurobiologischen" Unterschieden zwischen Mann und Frau mit einer Pseudowissenschaftlerin, das gestern von SpOn bzw. Rafaela von Bredow gut und gründlich zerlegt wurde.
- Die Angela-Merkel-Fankurve (Mista R*bin Alex*nder) bejubelt Merkel - und vergisst es vor lauter Pro-Merkel-Gejubel, den eigentlich im Artikel zu behandelnden Fall um Herrn Kurnaz klar darzustellen. Was einfach gewesen wäre. Der Schlussatz des ansonsten missratenen Artikels liefert eine gute und entscheidende Pointe. Immerhin.
- Ein Fünfseitenartikel von Michel Friedman über den Antisemitismus der NPD, der neben guten und eigentlich altbekannten Infos über die ideologische Struktur der NPD absurde wie selbstgerechte, antideutsche Anklagen verbreitet:
- Sechs Seiten Auszüge aus dem Tagebuch von Anna Politkovskaja. Sehr gut.
- Ein sehr unbeholfen formulierter Artikel über Sigmar Gabriel. Beachtlicher Weise mit recht mäßig dosierter Häme. Wer derartigen Formulierungsschrott in ein Magazin lässt, der versteht seine Arbeit als Chefredax nicht.
- Ein paar Zeilen, die den Bundesirgendwassi Horscht Köhler anhimmeln
- Zum Ausgleich ein Kurz-Interview mit Bob Geldorf
- Man lässt Karl Lauterbach zu Wort kommen. Das ist für ein Magazin stets und immer verdienstvoll. Sogar in der gewählten Form...
- Windkrafthype
-Korruptes unauffälliges Phaetonanhimmeln. Naja, geht noch.
- Der Rüstungslobbyist Karheinz Schreiber wird Rüstungslobbyist genannt. Das ist anständig und für ein deutsches Magazin nichtsdestoweniger erstaunlich. Zudem werden er und die CSU-Bagage verspottet.
- Die politischen Verhältnisse in Bayern werden ironisch-distanziert in einer Art Shootout dargestellt.
- Man lässt Achim Steiner eine geradezu unverschämt bekloppte These zur Umweltpolitik formulieren, die darauf hinausläuft, dass sich der Staat und die Demokratie aus der Umweltpolitik bitteschön heraus zu halten haben. Der Markt bzw. "Die Konsumenten sind die Schlüssel zur Lösung". LOL!!!. Posch Ulfhardt wird an dieser Stelle sehr gejubelt haben. Das wollte er schon immer mal sagen...
- Ein an Lächerlichkeit und dahingerülpster Beklopptheit nicht zu überbietender Aufguss von "Das nächste große Ding", welches neben F*cebook, D*gg.com, T*chmeme und Dooforati extrem stark darauf hofft, dass Wikipedia doch endlich Werbebanner zulässt und kommerzialisiert wird, - was als Vorgang dann gleich zum "nächsten großen Ding" erklärt wird...
- Eine grafisch und inhaltlich misslungene Darstellung des Präsidentschaftswahlkampfes in Frankreich. Aber immerhin ein wichtiges Thema.
Klug zurückgehalten.
Ich hatte gehofft, ich könnte über Posch hemmungslos ablästern, und er würde z.B. mal wieder den britischen Punk, den Pop und das Maggie Thatcher zur eigentlich in-sich-identischen Erscheinung erklären (eine seiner Lieblingsthesen). Aber nichts dergleichen fand sich auf die Schnelle, wenn man mal von seinem Editorial absieht, das zu Kommentieren die Höflichkeit verbietet.
Wirklich gut, besser noch, die Zusammenstellung der politischen Themenschwerpunkte ist nah am Puls der Zeit, informativ und (vorsicht, jetzt kommt es knüppeldick!) ausgewogen.
Bitteschön - eine Übersicht
- Ein gut gemachtes und inhaltlich ausgereiftes Dossier über Obama Barrack. Diese 8 Seiten sind den gezahlten einen Euro wert. Eine schöne Mischung aus hübsch bebilderter Homestory, fundierter und für eine Einführung geeignete Darstellung seiner politischen Programmatik und seines besonderen politischen Stils.
- Ein etwas zu wirr und buzzwortig geratener Artikel über Niklas Zennström (den angeblichen "Erfinder" von Web 2.0 - lol), teils scheußlich oberflächlich, welcher als Artikel trotz allem interessante Einblicke verschafft.
- Ein ödes und schlecht geführtes neokonservatives Interview mit wild herbeigelogenen "neurobiologischen" Unterschieden zwischen Mann und Frau mit einer Pseudowissenschaftlerin, das gestern von SpOn bzw. Rafaela von Bredow gut und gründlich zerlegt wurde.
- Die Angela-Merkel-Fankurve (Mista R*bin Alex*nder) bejubelt Merkel - und vergisst es vor lauter Pro-Merkel-Gejubel, den eigentlich im Artikel zu behandelnden Fall um Herrn Kurnaz klar darzustellen. Was einfach gewesen wäre. Der Schlussatz des ansonsten missratenen Artikels liefert eine gute und entscheidende Pointe. Immerhin.
- Ein Fünfseitenartikel von Michel Friedman über den Antisemitismus der NPD, der neben guten und eigentlich altbekannten Infos über die ideologische Struktur der NPD absurde wie selbstgerechte, antideutsche Anklagen verbreitet:
Keiner empört sich, keiner sagt etwas, keiner tut etwas.A Schmarrn! Friedman hält sich schon wieder für den höchstmoralischen Ankläger der Republik. Er vergisst leider allzu sehr, ja, beinahe vollständig, dass die Schweinepriester der NPD neben Antisemitismus noch andere hochgradig bekloppte politische Positionen vertreten. Und doch: Ein lesenswerter Artikel.
- Sechs Seiten Auszüge aus dem Tagebuch von Anna Politkovskaja. Sehr gut.
- Ein sehr unbeholfen formulierter Artikel über Sigmar Gabriel. Beachtlicher Weise mit recht mäßig dosierter Häme. Wer derartigen Formulierungsschrott in ein Magazin lässt, der versteht seine Arbeit als Chefredax nicht.
- Ein paar Zeilen, die den Bundesirgendwassi Horscht Köhler anhimmeln
- Zum Ausgleich ein Kurz-Interview mit Bob Geldorf
- Man lässt Karl Lauterbach zu Wort kommen. Das ist für ein Magazin stets und immer verdienstvoll. Sogar in der gewählten Form...
- Windkrafthype
-
- Der Rüstungslobbyist Karheinz Schreiber wird Rüstungslobbyist genannt. Das ist anständig und für ein deutsches Magazin nichtsdestoweniger erstaunlich. Zudem werden er und die CSU-Bagage verspottet.
- Die politischen Verhältnisse in Bayern werden ironisch-distanziert in einer Art Shootout dargestellt.
- Man lässt Achim Steiner eine geradezu unverschämt bekloppte These zur Umweltpolitik formulieren, die darauf hinausläuft, dass sich der Staat und die Demokratie aus der Umweltpolitik bitteschön heraus zu halten haben. Der Markt bzw. "Die Konsumenten sind die Schlüssel zur Lösung". LOL!!!. Posch Ulfhardt wird an dieser Stelle sehr gejubelt haben. Das wollte er schon immer mal sagen...
- Ein an Lächerlichkeit und dahingerülpster Beklopptheit nicht zu überbietender Aufguss von "Das nächste große Ding", welches neben F*cebook, D*gg.com, T*chmeme und Dooforati extrem stark darauf hofft, dass Wikipedia doch endlich Werbebanner zulässt und kommerzialisiert wird, - was als Vorgang dann gleich zum "nächsten großen Ding" erklärt wird...
- Eine grafisch und inhaltlich misslungene Darstellung des Präsidentschaftswahlkampfes in Frankreich. Aber immerhin ein wichtiges Thema.
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auch-einer,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 08:17
escha, das alles is nu geen grund nich, vonner suuber-illu wegzewexeln, nech waar.
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che2001,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 12:36
Endgeil, Dr. Dean: "britischer Punk, Pop und das Maggie Thatcher eigentlich in-sich-identische Erscheinung" - dann ist also TonSteineScherben, Neue Deutsche Welle, Tote Hose und Ärzte, Helmut Kohl und Angela Merkel ebenfalls eine in sich idenntische Erscheinung. Tanz den Mussolini!
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waynity,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 05:54
da fällt mir eigentlich nur eins zu ein....
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alexanderdill,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 11:45
Zu Buxheim
Buxheim im Allgäu hat keine Gaststätte Zur Post und es hängen auch nirgends Bilder von Kriegsgefallenen in den Gaststätten. Oder wird Buxheim im Landkreis Eichstätt gemeint? Oder könnte es sich um einen von Freiwilligen Feuerwehr Buxheim gemeldeten Fehlalarm bei der Durchfahrt des Don gehandelt haben:
http://www.feuerwehr-buxheim.de.vu/ dort, auf
"Einsätze" klicken. Ölspur am 14.01.06.
http://www.feuerwehr-buxheim.de.vu/ dort, auf
"Einsätze" klicken. Ölspur am 14.01.06.
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jolly rogers,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 14:22
"britischer Punk, Pop und das Maggie Thatcher eigentlich in-sich-identische Erscheinung" dass solche hohlladungen wie poschi es aber auch so weit bringen können.... das geht wohl nur beim springer...
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first_dr.dean,
Donnerstag, 8. Februar 2007, 20:39
Poschis Postille
Ich muss irgendwann mal bei Posch Abbitte leisten. Er könnte im Recht sein (und dies, ohne davon zu ahnen!), denn: Das Maggie kann man problemlos als Punkerlady interpretieren, als eine merkwürdig A asoziale zumal. Sie lief rum wie ein gesschmückter Weihnachtsbaum und hatte eine schräge Frisur. Das müsste für eine Punkerfrau doch fast schon langen. Ist Posch im Recht?
Eine unpassende rhetorische Frage als Abschluss ist ein BILD-Mittel. Passt zu Posch und trotzdem: Verzeihung!
Klatschen wir in die Hände, wenndie Beinahe-Schülerzeitung Poschis Postille in spätestens zwei Jahren wieder eingestellt wird!
Eine unpassende rhetorische Frage als Abschluss ist ein BILD-Mittel. Passt zu Posch und trotzdem: Verzeihung!
Klatschen wir in die Hände, wenn
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filmfacts,
Mittwoch, 18. Februar 2009, 14:47
Ziemlich genau 2 Jahre
Ich wusste doch, dass ich die Ankündigung des Exodus hier bereits gelesen hatte :-)
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