: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 12. Februar 2007

Warum ich gefahren bin

Ich bin ja allgemein bekannt als der höflichste Mensch von der Welt: Freundlich, aufgeschlossen, hilfsbereit, ein Streichler der Katzen, ein Freund der Frauen und einer, der noch keine Elitesse draussen im Regen hat stehen lassen. Ich ignoriere die, die mir Übles nachreden, antworte auf Kommentare und stehe immer bereit, wenn ein PRostituierter oder sonst eine Kanaille darum bittet, ausgepeitscht zu werden.

Aber auch der höflichste Mensch von der Welt braucht mal eine Auszeit von all der Nettigkeit, und die ist jetzt gekommen: Ihr erinnert Euch doch sicher noch an die Dachterassenbilder, mit denen ich jeden Sommer zeige, wie gut es mir doch geht. Nun, in Deutschland ist gerade Winter, Ihr rennt mit Mantel und Schal durch die Gegend, und ich bin hier auf der Dachterasse 2.0: Heute 23 Grad im Schatten, wolkenloser Himmel, es ist Sommer, liebe Freunde daheim, und ich bin hier:



Hier oben drauf. Jetzt, in diesem Moment. Ich sitze auf einem Sofa, tippe, und wenn ich den Blick hebe, sieht das so aus:



Am äussersten linken Bildrand und noch etwas darüber hinaus, jenseits des Meeres und dann ein paar tausend Kilometer weiter nordwestlich - da seid Ihr, meine lieben Leser. Und als ich vorher auf dem Kastell von Jaffa stand, dachte ich mir nicht nue "Ich fühl mich jaffajaffajaffantastisch" -



ich dachte mir auch, wie es jetzt gerade bei Euch sein muss.

Ihr Armen.

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Nachtspaziergang gefällig?

Wie wäre es mit ein wenig "urban exploration" in einem weniger guten Viertel zwischen Jaffa und Tel Aviv?



Noch schnell eine kleine Stärkung für den Weg, und dann geht es los in das Gebiet, das in keinem Reiseführer steht: Blade Runner in der Near East Edition.

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Dirt Picture Contest: Opa war Berliner

Nehme ich bei dem Verursacher dieses Trümmerhaufens an, der mich beim Verlassen des Taxis an der Olev Zion Street anlächelte.



Ja. Ich sage anlächelte. Das hier ist Jaffa, das ist der Nahe Osten, da mache ich zivilisatorische Abstriche. Ich kann hier drüber lächeln - oder vielleicht ist es auch nur der Umstand, dass der Mull im Februar bei 20 Grad plus (!) unter Palmen rumsteht. Um das Sideboard ist es etwas schade, nachdem "Inneneinrichtung" in Israel ohnehin nicht wirklich viel zu bieten hat. Der Umstand, dass jetzt, 20 Jahre nach dem Ende der Starck-Mode in Europa, Philippe Starck hier noch Hochhäuser baut und man das als Triumpf feiert, zeigt, wo wir sind. Mehr Jaffa gibt es hier

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