Statt Biergarten

Nein, dieser aktuelle Sommer ist nicht perfekt. Es ist ein Sommer für den nachgeholten Frühjahrsputz, für den Dichtigkeitstest des Cabriodaches, die Pornositebetreiber freut es und unter den Isarbrücken, über dem Rauschen des grünen, angeschwollenem Fluss schaukeln die aufgehängten Biergartenbetreiber bedächtig wie die Kollegen aus Berlin, die Strandbars und Open Air Camps geplant haben, unter den Brücken über die Spreekloake. Was aber tun an so einem Abend?



Bayern hat es wie immer besser, denn um 20.30 Uhr kommt auf Bayern2Radio ein Politikfeature mit vielen Beiträgen zum Internet, teilweise interessanten Studiogästen und einem haspelnden Herren, dem man zwischen all den Fluchen auf StudiVZ und Vorratsdatenspeicherung nicht zutrauen möchte, dass er Radioerfahrung hat - und der eine erhebliche Ähnlichkeit mit meiner Kunstfigur haben wird. 2 Stunden von Blogs bis Hatesites, alles dabei ausser der Verknüpfung, denn über geifernde Koofmichs haben wir nicht gesprochen.

Donnerstag, 5. Juli 2007, 20:36, von donalphons | |comment

 
Hier übrigens. Ich frage mich nur noch wer haspelt - der Professor oder der Moderator.

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Das sieht ja aus wie beim Zahnarzt.

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... eine "literarische Fiktionalisierung des Charakters"?

Ach sooo!

Schön auch: "Bloggen ist ein Spaß."

Endlich sacht's ma' jemand ...

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Das mit der Fiktionalisierung stand hier schon ein paar Dutzend mal, es ist also nicht wirklich neu.

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... hört (!) sich aber dennoch gut an.

(Und gefunden hab ich das mit der "Fiktionalisierung" hier übrigens erst zweimal ;-)

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Heya, gut gebrüllt, Don!

Nun grüble ich seit Ende der Sendung über die Frage, ob es so etwas wie die kurz erwähnte "journalistische Objektivität" überhaupt geben kann. Was damit gemeint ist, weiß ich wohl. Aber seit ich mich mit dem Medium Internet und der Vielfalt seiner (teils bewußt) subjektiven Quellen befasse, kommen mir immer mehr Zweifel an diesem Anspruch - und ich gehe weit vorsichtiger mit scheinbar objektiven Meldungen um.

Eine Nachrichtenmeldung ist natürlich etwas anderes als ein persönlicher Erfahrungsbericht. Nur sehe ich nicht notwendigerweise ein Qualitäts- und Wahrhaftigkeitsgefälle einzig auf Basis der Unterscheidung zwischen "subjektiv" und "objektiv".

So, ich geh mal weiterdenken...

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Ist das auch als File oder Stream zu bekommen? Für die, die es verpasst haben?

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Die wohlfeile Lüge führt ins Nichts
@Karan

Es gibt immerhin das Streben nach Wahrheit. Den unbedingten Willen, sich der Wahrheit zu nähern: Wahrhaftigkeit.

Anders gesagt: Respekt vor den Lesern - verbunden mit Sorgfalt, Genauigkeit, Gründlichkeit, Neugierde, Offenheit, Zugänglichkeit für Kritik usw.

Es geht. Es muss nur gewollt werden.

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