Münte geht. Die Fragen bleiben:

Warum erst jetzt?

Und warum nur er?

Dienstag, 13. November 2007, 13:26, von donalphons | |comment

 
Die SPD ist zum Trauerspiel geworden..

Der Beck hätte erst gar nicht aufsteigen dürfen *seufz*

Ich oute mich als SPD-Wähler, der nicht weiß, was er mit den Unpersonen der jetzigen SPD-Führung anfangen soll :-(

Geht gar nicht!

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Das SPD-Trauerspiel
hat doch nicht erst mit Beck begonnen. Ich darf daran erinnern, dass sich diese Partei vor Jahren auch nicht zu schade war, einen Rudolf Scharping zum Vorsitzenden zu küren. Und wie ich neulich schon sagte: Wer sich auf die Suche nach Schuldigen Ursachen machen will, sollte auch Schröders Part in diesem ganzen Spiel nicht ausblenden.

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Das Einzige was mir dazu noch einfällt: Herr Alphonso, vor dem Stadtpalast herrscht Parkverbot, Sie haben einen Strafzettel.

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Daran ist die hiesige CSU schuld, und ich fahre jetzt dann eh ins rote München.

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Sclag nach bei Gustav Noske: Die Liste der unerfreulichen Figuren der SPD ist lang, und die Fähigkeit, aus der Geschichte zu lernen, extrem begrenzt.

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Zwei Fragen treffen ins Schwarze
Danke (Kalauer ist unbeabsichtigt).

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Mann musste Münte ja nicht mögen, aber immerhin war er noch eine Persönlichkeit.

Die Frage ist ob jetzt der Scholzomat kommt. Oder Siggi Pop. Oder sonst einer der Suppenkasper der ehemals respektablen Partei.

Man könnte sich beinah nach Schröder zurücksehnen. Besser noch, Dieter Bohlen auf den Schild heben, schlimmer wäre das nicht und die Bundestagsdebatten wären dann endlich mal unterhaltsam.

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Dieter Bohlen passt m.E. eher zur FDP, aber hat - meines Wissens - ein SPD-Parteibuch. Der Vorschlag von Lebemann wäre also prinzipiell machbar.

Dann aber doch lieber Beck. Verglichen mit konservativen Lichtgestalten wie Schräuble/Mürkel machen sogar Nöhles/Blagabriel einen beinahe erträglichen Eindruck.

Wer hat eigentlich gesagt, dass Politik jemals mehr war, als zwischen Pest und Cholera wählen zu können?

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@ dean

Dann würde es doch wirklich Sinn machen aus Bohlen und Siggi Pop eine neues Duo zu machen - Siggi Pop als neuer Thomas Anders. Politik könnte dann per Hitsingle dem Wähler nahe gebracht werden.

"Modern Stalking" als Songtitel wäre für die Einführung der Vorratsdatenspeicherung doch ganz schön gewesen. Ein Cover von "Santa Baby" mit leicht geändertem Text für die aktuelle Diätenerhöhung, passt ja auch saisonal.

Und Schröder würde mit seinem Steuersong ganz schön alt aussehen.

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Dann würde es doch wirklich Sinn machen aus Bohlen und Siggi Pop eine neues Duo zu machen

genau, ein crossover zwischen deutschland sucht das suppenhuhn und ein platz für tiere - da ist der problembär auch mit dabei.

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"Deutschland sucht das Suppenhuhn"

Das mit den Songs ist hochaktuell; genau das proben sie dieser Tage. Kouchner und der folterverlängernde Steineierwiderling sind mitten dabei (Vorsicht Video!). Vielleicht habt ihr Recht und Blagabriel und Bohlen wären das Traumduo der SPD.

Allerdings scheitert es diesmal an Bohlen. Er und sein Kumpel Th. Stein haben derzeit heftig zu tun - und fahren gerade mit Volldampf die 313 Music JWP auf Grund.

Wo wir dann direkt wieder bei der SPD wären.

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@ first dr. dean

"...machen sogar Nöhles/Blagabriel einen beinahe erträglichen Eindruck"

Das ist nicht wirklich ernst gemeint, oder etwa doch?

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@ dean

Siehste, Bohlen hat auch noch die notwendigen Qualifikationen !

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@usedomer
...im Vergleich? Oder willst Du lieber Schräuble/Mürkel? Siehste!

@Lebemann
Nein, er kann nicht singen.

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Warum kann man nicht auch einmal kurz die Hypothese in Betracht ziehen, dass er wirklich wegen der Erkrankung seiner Frau zurückgetreten ist? Ich kann den Schritt alleine aus dieser Begründung heraus nachvollziehen.

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Ja, Herr Hockeystick. Und bald ist auch Weihnachten.

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Da kam einiges zusammen. Aber warum sollte man sich mit 67 nicht aus der Politik zurückziehen? Wieso muss das Land von alten Betonköpfen regiert werden, die an der Macht klaben?

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Naja, sooo alt sind unsere "Betonköpfe" ja nun auch nicht.

... und bevor Andrea N. mit - wie hier (!) einst phantasiert - im kurzen Ledernen auftaucht - dann lieber Münte bis 75 ! :)

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Ich will neue Köpfe! Vorzeigbare, kluge, ehrliche und soziale Köpfe!

Wo ist die neue linke?
Der Schei** hat dazu geführt das Oskar aus der Mülltonne wieder zurück ist und nun mit dem SED-Rest in Fahrt kommt...

Was ist mit mit der deutschen Politik passiert??
Warum werden wir von 2026 Interessenverbänden regiert?
Was ist mit dem Wille des VOLKES?

Wen soll ich wählen? *seufz*

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So eine Mitte-Links-SPD hätte schon was. Der Appell an die Bahn, die Lokführerstreicks auszuhalten, war ein widerlicher Akt gegen die eigenen Leute. Da braucht sich keiner zu wundern, wenn die Linke im Westen auf 10 Prozent kommt.

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Genau - die *Linke*, die vorzugsweise von "einfachen Arbeitern" geführt wird. :) :)

Die Zeiten der Träumereien von "linker Politik" sollten spätestens(!) seit 1998 ausgeträumt sein. Zielgruppe und Transmissionsriemchen "linker" Politik war nie die "Arbeiterklasse", sondern immer die gelangweilten Kinder der Mittelschicht. Beschäftigt Euch mit deren "Klassen-Interesse" und ihr werdet sehen, warum es nur noch linke "Symbolpolitik" gibt.

Wer irgendwelche Zweifel hat, kann sich gerne noch einmal aus der letzten Legislatur-Periode die Kommentare der hardcore-Wirt-schaftsliberalen Sager und Göring-Eckardt anhören/ansehen ... die *hups* gar nicht in der FDP sind. ;)

P.S. Wenn Stadtpalastbewohner ihren Faible für Sozialismus bekunden, freue ich mich.

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Es geht nicht um "einfache Arbeiter", sondern um die Mehrheit der Bevölkerung. Ich teile Dons Meinung. Eine vom Seeheimer Kreis geführte Beton-SPD, die sich von den Interessen der eigenen Wähler gründlich emanzipiert hat, kann keine Wahlen gewinnen.

Es muss doch eigentlich möglich sein, politisch progressiv und vernünftig zu sein. Ist es nicht merwürdig, dass der Sozialhilfeempfänger anpöbelnde Beck in dieser SPD als relativ "links" gilt, und ein reaktionärer Subventionsverschleuderer wie W. Clement immer noch nicht herausgeworfen wurde?

Diese SPD ist seltsam.

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Die machen doch für die Mehrheit der Bevölkerung:

Die Mehrheit der Bevölkerung in D sind nun mal Nettotransfergeld-Empfänger und das wird sich noch ausweiten. Problem ist, das die Jungz und Mädlz von der SPD einem schrumpfenden Bevölkerungsanteil nehmen und einem anderen, wachsenden (der Mehrheit) geben müssen. Bei der derzeitigen Situation - von den kommenden Beamtenpensionen mal gar nicht zu sprechen - bleibt halt nicht so viel pro Nase wie es nötig wäre, daher muss man den Mangel durch Sozial-Bohei ausgleichen, um den Wahlpöbel ruhig zu stellen.

Übrig bliebe kurzfristig die Verstaatlichung, man sollte mit grösseren Privatvermögen und Stadtpalästen gleich mal anfangen, um diese dann staatlicherseits an Heuschrecken um Bares zu verkaufen.

Die SPDeh ist eine Art Sterbehelfer ihrer ehemaligen Klientel. Den Job macht sie doch gut, die Klientel geht sozial gerecht vertröstet in die Altersarmut und dann in staatliche Pflegeheime, zwecks elendigem Ableben.

Was wollt ihr alle?

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Mehrheit der Bevölkerung... :):):)
Es ist ein bißchen neif zu glauben, daß "Großkapial" und INSM in der Lage sind, gegen den Willen einer linken strukturellen Mehrheit im Lande Sozialabbau zu predigen ?

Die Mittelschicht ist die besitzende Klasse und deshalb ist man auch nicht willens, "Sozialpolitik" zu machen. Kann man sich noch an Pisa erinnern ?
Da wurde behauptet, daß angeblich arme Kinder und solche mit Migrationshintergrund benachteiligt werden. Wie ist das möglich, wo Kultur und Bildung spätestens seit den 70iger die linke Domäne sind: 70% aller LehrerInnen bezeichnen sich als eher links, (mind.) 98,74% als anti-rassistisch und -faschistisch.

... ach ja, und deshalb ereifert sich der neu-deutsche Spießer über Mandy und Ronny aus Spremberg, die so fremdenfeindlich seien ... und meldet seine eigenen Kinder in Schulen an, die einen nicht so hohen Ausländeranteil haben. ;)

Vielleicht sollten sich mehr Immobilienmakler äußern, dann könnten die etwas über die Stadtteilwahl besserverdienender Anti-Rassisten erzählen ... :)

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Aktive Sterbehilfe.
Jetzt sei man nicht so, derherold, die wollen nur dass ihre Kinder auf gute Schulen gehen können, also solche mit geringem Migrantenanteil. Denn wenn die Migrantenkinder die Kidz des Prekariates nerven, dann lässt sich das bestimmt mit einer Bildungsinitiative lösen. Die eigene kleine Emily oder der kleine Aaron sind jedoch soooo sensibel ...

Und die Sozialpolitik, die macht die ehemalige Klientel der SPD, Klischee Facharbeiter und Sekretärin die sich hocharbeiten, an der Zapfsäule, mit dem Lohnzettel, sinkenden Altersbezügen und mit allem was noch so zusammenkommt.

Was auch richtig ist, denn das sind Spiesser, keine Antiras und Antifas und die kriegen sogar manchmal noch Kinder, was eh pfuibäh ist.

Ein Hoch auf die EsPehD und deren Parteibuchschranzen!

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Oh, die Unterstellerei fängt wieder an? Egal, wer an den Verhältnissen in diesem Land etwas ändern will, tut das im seltensten Fall dadurch, dass er jegliche Parteipolitik für hässlich erklärt. Das mag jeder so werten, wie er es braucht. Sich irgendwo hinzustellen und mit dem Fuß zu stampfen - reicht nicht.

Dazu kommt, Ich wüsste kaum einen Grund warum ein vernünftiger Mensch ausgerechnet die Schräuble/Mürkel-Partei unterstützen sollte - und von dem klientelistischen Drecksverein in gelbblauen Farben braucht man garnicht erst anzufangen.

Es ist ein Unterschied, ob man die SPD der Jetztzeit nicht schätzt, weil man reaktionär beschränkt ist, oder sogar einem neoliberalen Primitivdenken erlegen ist - oder ob die Kritik sich daraus ergibt, weil die Politik der SPD nicht reicht - und zwar, ganz richtig, für die Mehrheit der Menschen in diesem Land.

Ein Hoch auf die Dummheit - und dass sie bald abgelöst werden möge!

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@ dean

Es wäre realitäswidrig, geradezu grössenwahnsinnig, zu glauben das "man" durch "Unterstützung", also durch werfen von Wortwatte, oder in engarierterer Form durch verteilen von Kugelschreibern und Luftballons in Fussgängerzonen, des einen oder des anderen Beutegemeinschaftsfolklorevereines eine dortige Veränderung, sei es auch nur auf submikroskopischer Ebene, bewirken würde - egal in welche Richtung auch immer.

Dies mag betrüblich sein.

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Betrübnis hin oder her. Wer glaubt, dass Parteipolitik sich im Wesentlichen darauf beschränkt, Kugelschreiber zu verteilen, der verkennt den tatsächlichen Einfluss von Parteipolitik - z.B. in Bezug auf unsere Lebensverhältnisse.

Lebemann, bei allem Respekt, was soll ich von solchen Leuten halten, die tatsächlich relativ wenig Ahnung haben, was in Parteien tatsächlich stattfindet, welche Beteiligungs- und Einflussmöglichkeiten es ganz real gibt und die sich - nach meinem Eindruck - einen sehr bequemen Weg ausgesucht haben, indem sie sich persönlich in eine Form eines gehässig-perspektivlosen Sarkasmus flüchten?

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@Die Zeiten der Träumereien von "linker Politik" sollten spätestens(!) seit 1998 ausgeträumt sein. Zielgruppe und Transmissionsriemchen "linker" Politik war nie die "Arbeiterklasse", sondern immer die gelangweilten Kinder der Mittelschicht. Beschäftigt Euch mit deren "Klassen-Interesse" und ihr werdet sehen, warum es nur noch linke "Symbolpolitik" gibt.

--Schon klar, wieso das so ist, aber perspektivisch kann das nur heißen, zurück zu einer tatsächlich linken Politik. Und die kann natürlich nur außerparlamentarisch formuliert und von Basisbewegungen an "die Politik" herangetragen werden. Vom Lokführerstreik lernen heißt da siegen lernen. Hilfreich sind auch die Erfahrungen der Krupp-Arbeiter von 1988 mit dem Impact, den sie mit dem Sturm auf dfas Festbankett in der Villa Hügel und der Besetzung einer Rheinbrücke erzielten. Nach der 6. Woche Generalstreik wird jedes Gequatsche von Deregulierung, Niedriglohn und ALG2 Geschichte sein.

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geniale fragen
auf die es kaum geniale antworten gibt. wie zu erwarten, ist der rest schweigen - nicht ehrfürchtig, nur schweigsam.

(kann doch nicht sein: politik ist doch das, was wir nicht verstehen sollen oder aber „...ein Wettrennen trojanischer Pferde“.
anders behauptet: geben sie mir das programm und ich sag, welche partei das schrieb[für was und wogegen auch immer und gegen wen oder was sowieso], wenn die wirklich das sowas schreiben können.
sagen sie einen politiker-namen: da sag ich nur spdcudfdpds-links-und-grün-und so-und egal ... und ?)

keine antwort.
eben ...

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