Liebe Bundesregierung,

man hat Euch verarscht. Denn die Sberbank, Euer Partner bei der Opelrettung, denkt gar nicht daran, Euer Partner zu bleiben. Die sind nur so lange dabei, bis sie einen strategischen Investor haben, an den sie ihr Paket verkaufen können. Alle Zusagen und Verpflichtungen der Jungs sind damit so viel wert wie die russische Rubel bei fairer Bewertung. Zukunftsperspektiven? Langfristiges Engagement?

Vielleicht wäre es doch nicht so blöd, Opel, wenn man es schon halten will, in Eigenregie zu machen oder an VW zu verticken, statt sich auf solche unsicheren Kantonisten zu verlasssen. Bei VW wissen sie wenigstens, wie man eine Autofirma führt. Alle anderen sind meines Erachtens nur Zocker, die das Geld aus Deutschland für ihre Spekulationsgeschäfte wollen.

Freitag, 5. Juni 2009, 11:55, von donalphons | |comment

 
Die Regierungen in Deutschland ...
... haben halt keine Ahnung von Wirtschaft. Denen hat man jahrelang eingeimpft, dass Staat und Wirtschaft nicht vermengt werden dürfen. Und davon lösen die sich nicht. Die schmeissen dann zwar Mrd. in Banken wie die HRE und fangen erst nach 80 Mrd. an darüber nachzudenken, wie man denn jetzt aufpasst, dass die 80 Mrd. auch sinnvoll verwendet werden. Bloß nicht einmischen. Geld geben ohne Einfluss zu bekommen ist dämlich.

Manchmal allerdings wollen sie dann doch die Insolvenz von Opel vermeiden, damit man Einfluss behält und nicht der Insolvenzverwalter auf einmal auf die Idee kommt und den Laden abwickelt. Und am Ende steuert man die andere Lösung an und bekommt doch nichts dafür, weil man von den "Käufern" verarscht wird.

Konsistente Politik gibt es nicht.

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Die seifige Schräge, auf der wir rutschen
... mündet im England der 50er. Um Herrn Sarrazin, der nicht zu meinen Freunden zählt, als jemanden zu zitieren, der dieselbe Kleinstapokalypse wie Don A. vor Augen hat. Wir werfen es den Fabriken des German Car Empires solange hinterher, bis es untergegangen ist und die Millarden , welche nie ein Deutscher Steuerzahler zurückerhalten wird, in Kürze nur noch dazu taugen, ein Stück Deutscher Markenbutter zu erwerben (mit dem Adler darauf).

Nach der Rasur: was eigentlich ist mit dem Autopiloten der Sozialdemokratie los? Da gab es doch einmal ein Heuschrecken-Frühwarnsystem. Fehlermeldung oder ganz ausgefallen?

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Autopiloten? Der, der die Veräußerung von Firmenbeteiligungen von der Steuer befreit und sich anschließend wundert, dass Firmenbeteiligungen steuerfrei veräußert werden?

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Es geht nicht um die Rettung von Opel. Es geht ausschließlich darum, den Konkurs hinter die Bundestagswahl zu verschieben.

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Und mit Arcandor steht der nächste Wahlkampfschacher vor der Tür. Die SPD möchte sich als Retter des Kleinen Arbeitnehmers aufspielen, die CDU fürchtet, von der SPD in die Großkopfeten/Ausbeuter-Ecke gedrängt zu werden, wenn man nicht mitspielt und nicht unerhebliche Teile der CDU sind darüber stinksauer, dass aus wahltaktischen Gründen auch noch der letzte Rest einstiger konservativer Weltanschauungen über Bord geworfen wird.

Yipieee! :)

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Na ja, so wie sie in England gerade die Regierung abgewatscht haben, das will hierzulande natürlich keiner riskieren. Das muss man sich mal vor Augen halten, verlören CDU und SPD zwei Drittel aller Mandate. So viele kann man ja gar nicht auf die Schnelle bei kommunalan Energieversorgern, Stiftungen und ähnlichen Auffangstationen unterbringen.

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Nach Informationen des Spiegels sind von den 500 Millionen zugesagten Investitionen von Magna und der Sberbank 400 Millionen zinslose Darlehen, für das die beiden sich Sicherheiten einräumen ließen. Alle Zusagen und Verpflichtungen der Jungs sind damit so viel wert wie die russische Rubel bei fairer Bewertung.

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Opel wird noch ein ganz grosser Spass, keine Frage. Bloss gut, dass auch der Koch und die merkel dafür waren. Ich glaube ansonsten aber nicht, dass es auch Magna und Sberbank rausläuft. Da ist noch was im Busch.

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