Kleiner Zwischenstand des Neoconnardism
+++UPDATE: Willkommen alle, die von rechten Drecksblogs hier angeschwemmt kommen - und nein, das bei "jetzt" in der SZ war nicht der angekündigte Beitrag über den brauen Blogsumpf und seine Stinker - und bitte, ich hoffe, dass hier jeder lesen kann und nicht zu den strukturellen Analphabeten gehört. Faschistenblogs, das ist etwas, das sie sich selbst rausgesucht haben, hier steht nichts davon+++
Also, im späten Sommer traf sich die Creme de la Creme der leserbefreiten Kopisten amerikanischer Faschistenblogs auf dem Münchner Nockherberg - auch genannt der Prowestliche Heimatabend. Das Ganze sollte in etwas münden, was mehr ist als die Summe ihrer einzelnen Teile. Es gab Ansprachen, Networking und übereifrige Organisatoren, die ohne jeden Begriff von Persönlichkeitsrechten massenhaft Bilder ins Netz kippten - und ein Versprechen, dass jetzt eine gemeinsame Plattform geschaffen wird, um das eigene Treiben nicht mehr ganz so mickrig wirken zu lassen. Dummerweise gab es auch ein paar Gegenmeinungen in der Blogosphäre.
Was ist seitdem passiert? Gleich danach gab es intern Streit wegen der Bilder, die dann prompt aus dem Netz verschwanden. Dann legte sich Henryk M. Broder, der dem Treffen ein philosemitisches Mäntelchen verpasste, öffentlich mit der zentralen Figur einer Teilnehmergruppe an, Frau Tanja Krienen - und zehrt davon in seinem Blog bis heute. In der Folge gab es unter den Verschwörern eine kleine Nacht der langen Messer. Bein anderen wie den sog. Brushfires of Freedom oder dem kläglichen Versuch eines Metablogs musste man erst gar nicht meucheln, die schalteten sich von selbst aus. Der Organisator, der eigentlich eine grosse Nachbetrachtung machen wollte, fiel durch eine peinliche Anzeige bei der Achse des Guten auf, in der er einen Job suchte - die Nachbetrachtung blieb dagegen aus. Warum wohl, könnte man fragen, und stösst dabei auf den nächsten internen Krach, weil ein fetter Verhaltensgestörter dieser Clique anfing, andere Blogs zu spammen - so, wie das übrigens auch andere angebliche "Medienanalytiker" angeregt hatten.
Und jetzt erkennt auch noch einer ihrer Vordenker, dass eine ihrer Lieblingspostillen politisch in dem braunen Sumpf stehen, in dem sie sich nicht wähnen. Und wieder eine Publikationsmöglichkeit für Lobbyisten ohne Schamgefühl weniger. Soweit man die Counter mitlesen kann, sind die Nutzerzahlen der gesamten Gruppe seit den Bundestagswahlen konsequent rückläufig.
Und das gemeinsame Portal, das ein antideutsches Grüppchen in Berlin aufzuziehen versprochen hat, ist auch nirgends zu sehen. Da wird´s wohl nichts mehr mit der gemeinsamen Basis, aber wer will schon mit solchen Typen zusammen sein - eben.
Wenn ich DEN Verlierer unter den politischen Blogs küren müsste, die es während des Wahlkampfes nicht geschafft haben, sich dauerhaft zu etablieren - dann sind es alle Neoconnards zusammen. Und jetzt bitte gegenseitig weiterschlachten.
Also, im späten Sommer traf sich die Creme de la Creme der leserbefreiten Kopisten amerikanischer Faschistenblogs auf dem Münchner Nockherberg - auch genannt der Prowestliche Heimatabend. Das Ganze sollte in etwas münden, was mehr ist als die Summe ihrer einzelnen Teile. Es gab Ansprachen, Networking und übereifrige Organisatoren, die ohne jeden Begriff von Persönlichkeitsrechten massenhaft Bilder ins Netz kippten - und ein Versprechen, dass jetzt eine gemeinsame Plattform geschaffen wird, um das eigene Treiben nicht mehr ganz so mickrig wirken zu lassen. Dummerweise gab es auch ein paar Gegenmeinungen in der Blogosphäre.
Was ist seitdem passiert? Gleich danach gab es intern Streit wegen der Bilder, die dann prompt aus dem Netz verschwanden. Dann legte sich Henryk M. Broder, der dem Treffen ein philosemitisches Mäntelchen verpasste, öffentlich mit der zentralen Figur einer Teilnehmergruppe an, Frau Tanja Krienen - und zehrt davon in seinem Blog bis heute. In der Folge gab es unter den Verschwörern eine kleine Nacht der langen Messer. Bein anderen wie den sog. Brushfires of Freedom oder dem kläglichen Versuch eines Metablogs musste man erst gar nicht meucheln, die schalteten sich von selbst aus. Der Organisator, der eigentlich eine grosse Nachbetrachtung machen wollte, fiel durch eine peinliche Anzeige bei der Achse des Guten auf, in der er einen Job suchte - die Nachbetrachtung blieb dagegen aus. Warum wohl, könnte man fragen, und stösst dabei auf den nächsten internen Krach, weil ein fetter Verhaltensgestörter dieser Clique anfing, andere Blogs zu spammen - so, wie das übrigens auch andere angebliche "Medienanalytiker" angeregt hatten.
Und jetzt erkennt auch noch einer ihrer Vordenker, dass eine ihrer Lieblingspostillen politisch in dem braunen Sumpf stehen, in dem sie sich nicht wähnen. Und wieder eine Publikationsmöglichkeit für Lobbyisten ohne Schamgefühl weniger. Soweit man die Counter mitlesen kann, sind die Nutzerzahlen der gesamten Gruppe seit den Bundestagswahlen konsequent rückläufig.
Und das gemeinsame Portal, das ein antideutsches Grüppchen in Berlin aufzuziehen versprochen hat, ist auch nirgends zu sehen. Da wird´s wohl nichts mehr mit der gemeinsamen Basis, aber wer will schon mit solchen Typen zusammen sein - eben.
Wenn ich DEN Verlierer unter den politischen Blogs küren müsste, die es während des Wahlkampfes nicht geschafft haben, sich dauerhaft zu etablieren - dann sind es alle Neoconnards zusammen. Und jetzt bitte gegenseitig weiterschlachten.
donalphons, 14:35h
Montag, 21. November 2005, 14:35, von donalphons |
|comment
che2001,
Montag, 21. November 2005, 14:41
Passt ja hierzu:
http://che2001.blogger.de/stories/351045/comment
Im Unterschied zu den Puppen steht da zumindest im unverblümten Klartext, was die denken und wollen; halt Traditionsblatt.
http://che2001.blogger.de/stories/351045/comment
Im Unterschied zu den Puppen steht da zumindest im unverblümten Klartext, was die denken und wollen; halt Traditionsblatt.
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donalphons,
Montag, 21. November 2005, 17:05
Und vermutlich auch noch länger unter uns als all das ins Netz geflohene Nichtdruckbare.
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donalphons,
Montag, 21. November 2005, 19:43
Offisiehr a. D. und a. B. (B wie Beruf), bitteschön.
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donalphons,
Montag, 21. November 2005, 20:16
Wundert nicht wirklich, wenn gewisse Waffengattungen wie Blechnapfbattalione einem Krieg wie dem im Irak eher positiv gegenüberstehen...
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nixxon,
Montag, 21. November 2005, 20:28
Tja die Nachschubleute haben auch innerhalb der Truppe nicht den besten Ruf. Wahrscheinlich ist es ein lang nachwirkender Komplex, dass die Warzenbacke (mittlerweile unsichtbar) im Netz den scharfen (Brille!) Rambo geben muss. Arme S**, eigentlich. Und jetzt kommt noch das Komplettversagen im Zivilleben dazu. Bitter. Bitter.Bitter. Da hilft nur noch die Brut, die es per Armengeld nach Amiland schafft...
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donalphons,
Montag, 21. November 2005, 20:32
Und der Beistand der Kameraden des gelbschwarzbraunen Korps "Nockherbergia vom langen Messer".
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nixxon,
Montag, 21. November 2005, 20:40
Glaubst Du, dass auch nur einer von denen einen Finger für den Not leidenden Kameraden krumm gemacht hat? Ich habe da große Zweifel*. Mittlerweile wollte der Herr ja einen 400 Euronen-Job am Deutschen Museum annektieren, der ihm aber (Warze?) verweigert wurde, worüber er sich sehr empörte.
*Wenn doch, hätten M&M dafür gesorgt, dass er eine Kolumne bei "Soldiers of Fortune" oder "Jane's" bekommen hätte. Hat er aber nicht. Hach, da kommt mir die Frage, warum Krauss-Maffei ihn nicht wollte. Bei denen hat er sich 1000%ig beworben.
*Wenn doch, hätten M&M dafür gesorgt, dass er eine Kolumne bei "Soldiers of Fortune" oder "Jane's" bekommen hätte. Hat er aber nicht. Hach, da kommt mir die Frage, warum Krauss-Maffei ihn nicht wollte. Bei denen hat er sich 1000%ig beworben.
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donalphons,
Montag, 21. November 2005, 20:52
Ich war ja nahe dran, den Text zu verlinken... dass er sowas denkt, ist ja noch ok, aber es zu publizieren... vielleicht sollte man wirklich sowas wie eine Blogtauglichkeitsprüfung einführen. Wie auch immer, er mag´s marktradikal, dann braucht er sich auch nicht zu wundern. Vielleicht wollte man einfach lieber eine nette Beraterin als einen Zackzackoffizier, der allen Kindern zum Modell der Me 262 und zum Atomkraftwerk M 1/1000 rät.
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donalphons,
Montag, 21. November 2005, 21:56
Pah, ich werde mich, wenn ich Pech habe, 4 jahre mit das M. auseinandersetzen müssen, da kann ich auch sowas anpacken.
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