: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 13. Oktober 2007

Angekommen

70ies, unschick wie schon immer, und noch mehr gibt es im GT-Blog zu sehen. Ich hätte nach Italien fahren sollen.

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Empfehlung heute: Könnte eventuell was Feines sein -

Miss Tilly, schont das Hirn schon beim Sprudeln. Ausserdem ist der alte Herr der Dame hier bei uns gestorben, da kann man der Halbwaisen mit den vielen Müttern schon mal helfen.

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Österreich also

Neben den schlechteren Gegenden Rumäniens, Islansd und Irlands gehört Österreich zu den zurückgebliebenen Ecken Europas, die ich nur bereise, wenn der Umweg zu gross wäre. Nachdem Österreich auch noch an den Sonderfall Schweiz grenzt, fahre ich halt durch, bleibe allenfalls kurz mal in Innsbruck, das ja wirklich schön ist - und meide ansonsten Wien wie die Pest. Wien, das ist ganz schlimm, und ich kann das sagen, denn als einer der wenigen Bayern habe ich dort nicht nur gearbeitet, sondern auch die dortigen Machthaber kennengelernt und kritisch begleitet in den schwarzen Tagen von 2000 ( siehe Mascherl, Buberlpartie), und zum ersten Mal in meinem Leben weitflächigen Antisemitismus unter Echtbedingungen erlebt. Früher dachte ich, meine Heimat wäre intolerant und xenophob, aber damals kannte ich noch nicht die FPÖ aus der Nähe.



Mein Ziel liegt diesmal 30 Kilometer vor Wien, westlich genau genommen, ich muss also nur durch Niederbayern (Bayerisch Niederösterreich), Passau (Bayerisch St. Pölten), Linz (die Geschichte der Löwen am Hauptbahnhof muss ich mal erzählen), Mauthausen, das angeblich die Deutschen ganz allein waren, Melk, was wirklich schön ist, und dann das originale St. Pölten (schlag nach bei Bischof Krenn), um kurz dahinter dann auf Löwenjagd zu gehen. Und ich hoffe, der Löwe ist die Strecke wert, die Richtung Süden fast schon an den Gardasee führen würde, über Pässe und nicht entlang der Donau, auf der ich eigentlich auch hinrudern könnte.



Österreicht also. Mal wieder, Nach 6 Jahren durchfahren, diesmal hinfahren. Eigentlich müsste ich schon längst schlafen, aber da sind all die Erinnerungen an diese Leut und ihren Hass gegen die Ostküste, das hinterfotzige Getuh, die lächerliche Wäschestiege hoch zum Minister und seinem braunen Vorzimmergewächs, die in einem Haufen leergefressener Yogurthbecher sass und den Job ihrem braunen Papa verdankte. Die sind alle noch da, die sind nicht weg, sie und ihre Wähler. Es ist ja nicht so, dass ich Länder dezidiert boykottiere, aber wenn mir ein Regime nicht passt, gibt es immer schöne Alternativen. Und tatsächlich ist mir der Gusenbauer inzwischen schon noch lieber als der Sarkozy. Um bei dem Löwen zu jagen, hätte ich übrigens durch die Schweiz müssen.

Wie man es dreht und wendet - aber wenigstens ist Kaiserwetter über St. Pölten.

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