: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 17. März 2008

Natürlich boykottieren.

Kaum ein anderes Land würde ein Boykott der olympischen DopingSpiele so treffen wie das chinesische Mörderregime. Kein Land dieser Grösse hat die Anerkennung so nötig, keines hat so viel Geld verpulvert für diese Spiele, kein Land würde es härter treffen. Es ist völlig unverständlich, wie man so einem Regime zu einem Prestigegewinn verhelfen kann.

Andersrum gefragt: Wieviele Tibeter darf dieses Regime eigentlich ermorden, bevor die sogenannten westlichen Staaten damit ein Problem haben? Und wenn man das hochrechnet, wie viele zigtausende dürfen sie abschlachten, bis ernste Konsequenzen drohen? Stellt man die wirtschaftliche Zusammenarbeit erst während des Völkermords ein, oder erst, wenn das Kapital in Gefahr ist?

Chinas Regime ist eine brutale Diktatur, das man nicht netter behandeln sollte, als irgendwie nötig. China ist verletzlich und anfällig. Das sollte man ausnutzen. Desto früher man es denen klarmacht, desto weniger muss man sich nachher Bilder von Massakern anschauen. Der Westen könnte jetzt mit dem ersten Druckmittel der olympischen Spiele gleich mal zeigen, ob er was aus dem Balkankrieg gelernt hat. da hat man sich nämlich auch lange zu nichts durchringen können. An Nazideutschland denken wäre in dem Kontext übrigens auch keine dumme Sache. Heute boykottieren erspart einem die Mitverantwortung für die Gemetzel, die zur Herbeiführung einer totenfriedlichen Olympiade nötig sind.

Und unsere besoffenen Schlandnazi-Anhänger können sich auch bei dem Kickerevent bei den Österreichern danebenbenehmen.

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Die Damen auf der abendlichen Wiese

Douce plaisant fut la vespree
Dames pucelles par la pree
S´en vont joliement jouant
Et bachelers aprés suivant.



In den besseren Vierteln der Stadt treten die Bäche über die Ufer.
Beete und Keller stehen unter Wasser, darüber Pumpengedröhn.
Später zahlt das die Versicherung, die es dafür gibt, noch gibt.
Zumindest haben die Medien kaum Zweifel, nur ein wenig Todesahnung.
Morgen bin ich fern, wenn alles stürzt und kommt, wie es kommen muss.
Vor dem Wasser, sagt die Bäckerin, kann man nicht davonlaufen.
Vor der Zukunft auch nicht, sage ich, und sie kann es nicht verstehen.

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Empfehlung heute - Diesen Text

von Spalanzani würde ich gerne vorgelesen hören, denke ich. Ich glaube, der Text muss vorgelesen werden. Mit der Stimme, die man nach einer Nacht ohne Schlaf hat.

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