Sehr zu empfehlen - Stuck und Vorurteil

Es war im Wohnzimmer, eine Kneipe am Helmholtzplatz 2004, als ich, in fester Beschäftigung mit festem Einkommen versehen, spasseshalber zu zwei anderen Bloggern angesichts unser aller soliden Westherkunft spasseshalber sagte, eigentlich könnten wir allesamt vom Geld unserer Eltern leben. Einer der beiden erwiess sich später nicht nur als Opelblogger und Adicalteilnehmer, sondern auch als ziemlich intrigant, hintenrum und mit einer guten Portion Willen gesegnet, aus einem offensichtlichen Witz eine passende Lüge zu machen. Und so kam es dann, dass der Berliner Blogger Felix Schwenzel in einem Interview behauptete, ich würde vom Vermögen meiner Eltern leben, was dann ein anderer wiederum so falsch übernahm, dass es zur Abmahnung reichte.

Leider hat nicht nur meine Anwältin, sondern auch meine Wenigkeit sowas wie berufliche Verpflichtungen zum Gelderwerb. Die Lügen des Schwenzel und anderer haben einen Kern, der eben so falsch wie beneidenswert ist, denn eigentlich, nehme ich an, wäre es gar nicht so schlecht, vom elterlichen Vermögen eine üppige Apanage zu erhalten. Diese Meinung vertrat ich schon während des Studiums, als ich unter anderem als Hafentaucher im Schlamm unter sehr harten bedingungen enorm viel Geld verdiente, und würde man mir das anbieten, ich würde ohne zu zögern zusagen. Allein, ich fürchte, meine Eltern kommen aus mannigfaltigen Gründen nicht von selbst auf derlei Ideen, und somit entgeht der Leserschaft nun der Beitrag, in dem Don Alphonso einen bekannten Münchner Raumausstatter aufsucht, seine Gestaltungspläne für seine von den Eltern bezahlte Strandvilla in Auftrag gibt, die nächsten zwei Wochen in Strapsen hopsende Zimmermädchen auswählt, während ein Heer hilfreicher Geister Eingebungen umsetzen, die ihm und der Lieblingszofe dann doch nicht gefallen, was zu einer zweiten, akzeptierten Fassung knapp unterhalb des Niveaus des Treppenhauses der Residenz Würzburg führt, die abzubilden ihm zum Hohne Berliner Blutkonservenblogger gefallen möchte.

Statt dessen: 24 Stunden Geometrie - ich hasse Mathe! - sägen, vergleichen, messen, Fehler korrigieren, ältere unkorrigierbare Fehler entdecken, verzweifeln, Lösung finden, verwerfen, probieren, wundersam doch zurecht kommen, eine Leiste zwei Stunden nicht mehr finden (wie kam sie in den Küchenschubladen), streichen -













und am Ende feststellen, dass die deutschen Glühbirnen nicht in die italienischen Fassungen passen. Und das alles auf eigene Kosten in der selbst bezahlten Wohnung.

Und ein Zimmermädchen habe ich auch nicht.

Sonntag, 30. März 2008, 05:11, von donalphons | |comment

 
> Und ein Zimmermädchen habe ich auch nicht.
Das sind ja schon prekäre Lebensverhältnisse. ;)

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Sagen wir so: Näher am Berliner Subproletariat, als mir lieb sein kann.

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Das Problem mit italienischen Lampen und deutschen Glühbirnen kommt mir sattsam bekannt vor. Ich habe damals mühsam alle Fassungen ausgebaut und gegen deutsche getauscht, das war eine Menge Arbeit. Aber angesichts der hierzulande herum hängenden "Erleuchtungen" wars die ganze Arbeit wert. Ansonsten gilt bei solchen Interior-Projekten der Satz: in der Ruhe liegt die Kraft.

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Manchmal hilft es, den kleinen Metallgnubbel an der Unterseite der Glühbirne ein wenig planzuschleifen, denn die italienischen Fassungen haben unten einen zu grossen Durchmesser. Normalerweise würde ich auch der italienischen Verkabelung kein Vertrauen schenken, aber das Durchpfriemeln durch die engen Glasrohre ist mir dann soch zu stressig.

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Die Abtönfarbe auf dem vierten Foto sieht aus wie Zuckerrübensirup.

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Mein Gedanke! Zuckerrübensirup in Quark.

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So deutlich wollte ich es nur nicht sagen. :-)

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Laut Gerüchteküche soll ich die Kombination als Kind goutiert haben...

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Bestimmt wegen der Muster, die Sie mit dem Sirup auf den Quark gemalt haben.

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Angeblich einfach wegen des Geschmacks.

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Sieht auch an der Wand lecker aus. Also, die Farbe, nicht der Sirup.

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Wieso sind das nur Gerüchte? Zuckerrübensirup oder (wie man im Norden sagt) 'Rüberkraut' in echtem gutem Joghurt verrührt ist außerordenlich wohlschmeckend, vor allen Dingen, wenn beides in leicht bio-affiner Version vorliegt...

Nein, was mich wundert, ist, wieso man erst den Stuck anbringt, und dann streicht -- und zwar so, daß as so aussieht, als sei der Stuck über der Farbe angebracht worden?

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Andersrum wäre es schwieriger, denn der Stuck muss ja an den Übergängen auch noch verputzt werden, und damit wäre es um die grüne Farbe an den Rändern wieder geschehen. Abdecken müsste man am Ende trotzdem. Wenn man jetzt nah rangeht, sieht es aus, wie aus einem Guss.

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de gustibus non est disputandum

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Ich schätze, Herr ix könnte die in einen Blogbeitrag verpackte Ohrfeige gut beantworten, indem er ein Foto (wahlweise: Gemälde) anfertigen lässt, in dem er sich inmitten bestrapster Zimmermädchen zeigt.

Und nun zu den wichtigen Fragen: Kann man die m.E. gelungene Wandfarbe "moosfarben" nennen? Oder sogar - in diesem Fall - "blogfarben"?

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An sich nicht unverdient der Vorwurf als Strafe, für das Herumtreiben in einrichtungsarmen Kneipen am Helmholtzplatz. Schöne Farbwahl. Allerdings sehr mutig, es selbst anzumixen. Ich habe mixen lassen, um für eventuelle Nachstriche wirklich den gleichen Farbton parat zu haben.

Respekt übrigens für den Hafentaucherjob. Mir sind die einheimischen seen ja schon in der Regel zu kalt. Bist Du dem Tauchen jetzt gänzlich fern oder kann man da vielleicht noch auf Erfahrungsberichte hoffen?

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Don, Niggemeier
fragt auf seinem Blog nach Vorschlägen für seine Podiumsdiskussion. Hast Du schon Vorschläge eingereicht? Kannst du es hier tun?

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Was ist das denn für ein seltsames Podium. Drei A-List Blogger, deren Hauptjob Journalismus ist. Zum Thema "blog vs. Journalismus". Ein wenig schizophrene Veranstaltung?

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ja, der eine
ist beim Handelsblatt voll angestellt und darf dort die Planstelle wilder Blogger ausfüllen

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Die Podiumsdiskussion
gab es zu diesem Thema schon mit Don vor einiger Zeit in der Hauptstadt. Einfach den Stream ansehen, da sind die Themen.Bisschen einfallslos ist es trotzdem.

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Wenn einem für eine Podiumsdiskussion kein Thema einfällt, sollte man es einfach bleiben lassen. Das so entlastete Publikum kann die Zeit sinnvoller nutzen und sich z.B. die Fußnägel feilen.

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Fußnägel feilen? Ist das nicht schon aufreizend kontrovers? Nunja - ich denke, es ist ein netter Zug, das Publikum danach zu fragen, für welche Themen es sich besonders interessiert. Vor allem, wenn die Frage ernst gemeint ist....

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strappato: Wär vielleicht nicht schlecht, die ganze Geschichte zu betrachten, oder? Die steht bei Thomas Knüwer, links verlinkt.

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Die Nur-Journalisten haben sich also nicht getraut. Haben sie denn auch einen Blogger gefragt?

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Die drei bloggenden Journalisten standen ja fest. Welcher nicht bloggende Journalist soll sich denn da aufs Podium wagen und sich zum Hirsch machen? Da ist wohl die grundsätzlichen Planung der Podiumsdiskussion schuld.

Im Übrigen rührt das nichts an meinem Beitrag: "Blogger vs. Journalisten" bedeutet Blogger und Journalisten an einem Tisch. Aber keine bloggenden Journalisten, die sowohl meinen den Journalismus besser zu kennen, als auch das Bloggen. Vielleicht sollte man rote und grüne Kärtchen an die Podiumsteilnehmer verteilen. Wer die grüne Karte schwenkt, spricht gerade als Blogger, wenn er die rote Karte zieht, macht er seine Aussage als Journalist.

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Und dann gäbe es noch einen einfachen möglichen Grund: Vielleicht hat der Veranstalter den gewünschten "Top-Dogs" des Journalismus zu wenig Honorar in Aussicht gestellt?

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An Stelle eines teuren "Top Dogs" wären zwei gut vorbereitete normale Journalisten (d.h. z.B. ohne Top-Dog-typischen Wichtigkeitswahn) die bessere Wahl. Dass sich eitle Fäule-Tonisten zwar auch ohne sonderliche Fachkenntnis trauen, im stillen Kämmerlein (und fürs Publikum bestimmt) hysterisch tönende Anti-Blog-Tiraden zu verfassen, das ist doch ziemlich klar, aber vor einer echten Auseinandersetzung "beim Feind"schrecken sie halt zurück.

Meiner Meinung nach hätte man weniger die Großmäuler und "Alpha-Journalisten", sondern bevorzugt die zweite Reihe fragen sollen.

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Aber unter der Würde der anderen Selbstdarsteller.

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Vielleicht sogar das. Ich vermute eher, dass die Organisation/Vorbereitung von so einem Kongress soviel Arbeit macht, dass die Re:publicaner einfach nicht die Zeit dafür hatten, einen dialogfähigen "reinen" Journalisten und Blog-Kritiker vors Podium zu bekommen. Nach irgendwann 200 Anfragen hätte sich dann vielleicht jemand gefunden.

Feige sind die Blogs kritisierenden Journalisten doch nicht alle, oder?

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Feige darf man gerne sein, wenn es nichts zu gewinnen gibt. Auf so einer Konferenz, mit dem Publikum, den Podiumsteilnehmern und diesen Veranstaltern, gleicht das einem Himmelfahrtskommando. Statt den A-list-bloggenden Journalisten wären zwei journalistische Blogger und zwei normale Ressortleiter (einer Zeitung, einer Magazin) sicher gewinnbringender gewesen. Aber das Blogger-Volk will seine Helden auf dem Podium sehen.

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Massengruscheln halt. Obwohl ich ja doch glaube, dass die bei dem Thema ein wenig Zank und Streit richtig gut gefunden hätten.

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Optische Täuschung?
Nachdem hier viel Lob ob der gelungenen Begrünmoosung der Wand losgeworden ist, frage ich mich, warum verwendet man soviel Zeit auf geometrische Berechnungen, wenn man dann den schönen Stuck in die rechte Ecke einer offensichtlich nach links noch weitergehenden Wand presst? Auch erkenne ich nicht den stilistischen Zusammenhang zwischen der Aufhängung des Kronleuchters und der Anbringung der Stuck-Elemente. Oder ist das nur eine optische Täuschung? P. S. Ein Zimmerjüngchen habe ich auch nicht.

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Das Foto oben drüber lässt darauf schließen, dass es zum Stuck in der rechten Ecke ein Pendant in der linken gibt. Auf dem obersten Foto liegen nämlich noch mehr Stuckleisten. Und was das andere angeht, warten Sie einfach einmal ab, bis es fertig ist. In der Zwischenzeit schauen Sie vielleicht einfach nochmals an, was da neben den Stuckleisten auf dem Boden liegt.

P.S. Der Kronleuchter hängt über dem Tisch.

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Nun, zwischen den Stuck kommt noch der Schrank. Und der Raum hat an der Decke zwei Möglichkeiten, Lampen anzuschliessen; einmal über der Essgruppe und einmal über der Sitzgruppe, aber keinen Anschluss in der Mitte. Noch so ein Problem, das ich nicht hätte, wenn ich als reicher Nichtstuer mal eben 90.000 Euro mehr für ein eigenes Esszimmer in einer Ferienwohnung hätte ausgeben können.

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KÖNNTE ES NICHT SEIN
dass du,wie ich gestern in Berlin aufschnappte, nur deshalb nicht zur republica kommst, weil du angst hast von Niggemeier abgebürstet zu werden? Extremismus der Blogprosa beim Don lebt halt auf Dauer nur, wenn man auch in real life zeigt,das man ohne Skript schlagfertig ist. Niggi ist es.

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@ruperto: Ich bin mir sicher, er zittert wie Espenlaub. Mal sehen, was Niggemeier (Niggi für Groupies, gibt´s das auch als Girlie-Shirt?) so auf der re-publica von sich gibt. Ich werde zugegen sein. Ich bin da allerdings neutral. Manche Sachen von ihm finde ich gut, andere nicht. Grundsätzlich hat die Diskussion natürlich ein Problem mit nichtvorhandenen Journalisten, die Blogger böse finden, aber vielleicht kommt dadurch ein spannenderes Thema als das ausgelutschte Blogger vs. Journalisten mit endlich neuen Ein-und Ansichten zutage. Wenn es nicht zu öde ist, werde ich drüber berichten. allerdings sicher nicht mit Live-Getwitter oder dergleichen Ödnis.

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Ich sage
nicht, dass er zittert, das macht ja auch gar keinen Sinn weil er ja mehrfach umständlich erklärt hat, warum er nicht kommt. Ich sage, er hat Angst sich von Niggi vorführen zu lassen. Zu Deiner Info. Stefan wartet auch auf Deinen Input:
[Ich will hier keinen Scheiss von Niggemeier, der Bild, dem Turi und irgendwelchen anderen traurigen Gestalten lesen, danke. Don]

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Super. Don mit den anderen drei auf der Bühne bei "blogger vs. Journalisten". Das wäre dann der 4. bloggende Journalist auf dem Podium. Dann würde es sich lohnen statt der von mir vorgeschlagenen roten und grünen Kärtchen eine Art "Ampelanlage" zu installieren, mit der jeder Referent deutlich machen kann, ob er nun gerade in seiner Eigenschaft als Blogger oder für seine Profession "Journalist" spricht.

Dagegen ist ja "Jekyll & Dr. Hyde" nix.

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du verstehst es nicht: Niggi schlägt ja grade vor, NICHT über Journalismus vs Blogger zu reden. Blind?

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Aber so richtig Ideen hat er auch nicht? Was ist das da auf der re:publica? Eine Selbsterfahrungsgruppe?

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er fordert dazu auf Themen zu formulieren. Reicht dieses Verfahren schon aus, um in den Ruf einer Selbsterfahrungsgruppe zu kommen? Ich dächte eine solche hätte kein Thema ausser sich selbst, kurzum: das was Du hier Dons Kneifen verteidigend tust. Felix und Stefan würden den Don bestimmt nicht schlecht behandeln.

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Don kann sich selbst äussern. Traue ich ihm glatt zu.

Für mich als unbeteiligten Beobachter und Hobby-Blogger, der ausser Kommentar-postings sonst keinen Kontakt zu Bloggern hat, sieht es sehr nach Quote-Machen aus. Da geht es nicht um ein Thema, sondern eher um die gute Unterhaltung.

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Ich hatte bereits ein Thema bei ihm vorgeschlagen: Die Geister, die ich nicht rief. wie geht man mit Kommentatoren um, die sich zu sehr für die Sache begeistern.

Gerade Niggemeier hat ja das Problem, dass seine Blogjünger in andere Blogs ausschwärmen, um dort teilweise etwas übertrieben zu missionieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er darüber sehr glücklich ist. Es wäre spannend, dazu ein paar Meinungen zu hören. Er steht ja nicht allein vor dem Problem.

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Ruperto, wenn Du den Niggemeier siehst, dann frag den "mutigen Journalisten" doch mal, warum er in Karlsruhe beim letzten Kongress den Mund nicht aufgebracht hat, sondern den üblichen weinerlichen Scheiss, den auch Peinlichkeiten wie Turi und MC Winkel gegen meine Person vorgebracht haben, durch seinen Mitbildblogger vertreten sah. Niggemeier hat es nur geschafft, nachher in der Kantine das Mundwerk entsprechend aufzubekommen. Da wäre mal die Gelegenheit gewesen. War er wohl nicht mutig genug.

[Edit: Ich möchte mich an dieser Stelle für die offensichtlich falsche Darstellung entschuldigen: Es stimmt zwar, dass Herr Schultheis, der mit Herrn Niggemeier am Bildblog arbeitet, in Karlsruhe besagte, Publikum und Veranstalter nicht erfreuende Thesen vorgebracht hat, die auch gut in das Schema der Anwürfe passen, die vorzubringen Herrn Niggemeier gefallen hat. Stefan Niggmeier jedoch war nach eigener Aussage nicht anwesend, ich habe einen der Begleiter von Schultheis in der Kantine offensichtlich mit ihm verwechselt. [Konkretisierung: Herr Schultheis stellt fest, dass er dort "ohne Begleitung" war. Allerdings war ich persönlich vor Ort und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass er in der Kantine keinesfalls allein beim Essen sass. Das kann man nun so oder so sehen. Nachdem diese seine Feststellung Herrn Schultheis offensichtlich wichtig ist, sei sie dem Leser nicht verschwiegen.] Ein bedauerliches Versehen, das gerade hier deutlich zu bereinigen mir um so wichtiger ist, als ich mir keinesfalls nachsagen lassen möchte, ich würde wissentlich und wider besseres Wissen lügen, wie es in der Blogosphäre leider gar nicht mal so selten ist. ]

Dito letzes Mal in Berlin.

Mein Eindruck von den Bildbloggern ist, dass sie in Person von Schultheiss im öffentlichen Auftritt ziemlich lasch, farblos und maulfaul und als Niggemeier eher zurückhaltend (Niggemeier hat lange stets den Schultheiss vorgelassen) und fast möchte man sagen unsicher sind. Niggemeier ist eher derjenige, der nachher herkommt, ein paar Nettigkeiten sagt und im Blog anschliessend ein paar Hinterhältigkeiten los wird. Dieses "double sided" ist es auch, was meines Erachtens massgeblich dafür verantwortlich ist, warum Niggemeier ausserhalb gewisser Blogkreise ganz sicher nicht als der Messias gilt. Und was öffentliche Auftritte angeht, würde ich Felix Schwenzel fast als ausgesprochen schüchtern bezeichnen wollen, was irgendwie einem Diskurs im Wege steht. Das betrifft sehr viele Blogger: SO eine Klappe im Blog, und so eine bühnenpräsenz.

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Das klingt für mich nicht nach Selbsterfahrungsgruppe, sondern eher nach Improvisationstheater.

Und das könnte ja ganz lustig sein wenn... die Protagonisten nicht Journalisten sondern Entertainer wären.

(Oh... wie wär's denn mit dem Thema: Blogs - Journalismus vs. Entertainment?)

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Weltenweiser, bei Niggemeier habe ich nach Ansprache des Problems der Hilfsspammer den Eindruck, dass es ihm mehr als egal ist.

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(Ansonsten: Hier geht es eigentlich um Innenarchitektur und Einrichtumg einer Wohnung und nicht um das Mindset von Leuten, die ihre Brötchen mit dem Betrachten von TV-Trash und der Gossenjournaille verdienen. Muss es auch geben, aber nicht unbedingt unter diesem Beitrag)

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Vorher.
Sah das irgendwie besser aus, so ganz in weiß, ohne diese beige Wandbemalung. Stuck lebt doch allein von Licht & Schatten; was braucht der noch Farbe? Tschuldigung, ist mir eben so rausgerutscht.

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Kann man so und so sehen. Nur hängt mir weiss zum Hals raus, und ich wollte schon lang mal eine paar beigegrüne Farbtupfer.

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naja
Werter Don, was Sie da erwarben, war ein Steingutservice.

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