Empfehlung heute - Fernes Grauen

Langsam,die verschiedenen Konsistenzen auskostend, senken sich die Bronzezinken durch Marzipan, Sahne, Schokolade und ganz unten angekommen, hauchzart über dem Boden, durch eine Schicht Himbeermarmelade.



in ganzer Pracht und Grösse auch noch hier zu finden

Da muss doch, wird der Leser vielleicht sagen, irgendwo ein lyncheskes Grauen versteckt sein, das leise metallische Ticken der Gabel beim Durchbrechen des Bodens könnte nur die Konzentration anstacheln, das Abgründige zu entdecken, nichts darf so sein ohne Widerpart, der im Dunkeln lauert. Und es stimmt, denn auf dem Notebook ist die feine Seite Knaeckeboot aufgeschlagen, ein Photoblog aus dem fernen Berlin, das aus der grossen Entfernung und ästhetisch abgelichtet, genau so viel Grauen in diese Welt entlässt, wie für einen angenehmen Schauer im sicheren Wissen um die trennenden, ja fast unüberbrückbaren Welten nötig ist (würde ich Berlin nicht kennen, ich könnte das alles nicht glauben).

Fast genauso fern liegt mir der Gedanke, sowas wie ein deutschen Blogportal für gute Geschichten zu machen, aber falls es doch mal sowas geben sollte, müsste es viele solche Photoblogs haben, die jeden Tag einen Überblick über das Land liefern, von Nord nach Süd, von Reich bis Arm.

Mittwoch, 9. Juli 2008, 14:30, von donalphons | |comment

 
Ah, auf dem Tisch liegt angenehmere Lektüre.

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Ein kleiner Hinweis auf den Candide des Herrn Voltaire und auf den zu bestellenden Garten.

Ich liebe es, gebildete Leser zu haben.

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(dozierend:)Der Wimmer ist schließlich der Grundbaustein jeder gartenhistorischen Bibliothek! Neben der Gothein. Und Pückler natürlich!(mit Gießkanne seitlich ab.)

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