Irrelevant
Jedes Mal, wenn ich an den See fahre, vergesse ich fast die WLAN-Karte für mein dortiges Notebook. Gestern geschah die Abreise unter einem gewissen Zeitdruck - 10 Uhr gesackt und gepackt losfahren ist nun mal nicht das Ding meiner Familie - und nun ist es passiert. Keine WLAN-Karte. Nur ein analoges Kabel und ein wackliger Einwahlassistent. Surfen wie vor 10 Jahren. Es ist immer noch lahm. Aber es ist irrelevant.
Weil meine Onlinezeit am See ohnehin gering ist. Weil es komisch wäre, sich in der Wohnung zu verkriechen, und weil die Vorstellung eines Rechners am Strand angesichts der Lichtverhältnisse illusorisch ist. Computer und Strand gehen nicht zusammen. Schon gar nicht bei den surrealen Kodakchrome-Farben der 50er Jahre, die Sonne und Höhenluft hervorbringen. Abends dagegen ändert sich das Wetter, was sich oben auf der Neureuth beim Abendspaziergang zeigt.
Dieser Dunst ballt sich in wenigen Stunden zum Unwtter zusammen und straft Rottach, während in Gmund alles trocken bleibt. Ich hatte befürchtet, dass die Saison der Tartes und Datschis schwere Folgen für die Kondition hat, und tatsächlich fühlte sich der Einstieg wie der Vorgeschmack auf den Gulag an. Stehenbleiben, Seitenstechen, man ist nicht der Jüngste, und stellt oben doch überrascht fest, dass es nur eine Stunde und 23 Minuten gedauert hat. Der Abstieg gelingt in weniger als einer Stunde, draussen wird es schon dunkel und das Grummeln in den Bergen lässt ahnen, was später kommt, bevor der nächste Morgen wieder sonnig und warm und zu schön für Internet ist.
Weil meine Onlinezeit am See ohnehin gering ist. Weil es komisch wäre, sich in der Wohnung zu verkriechen, und weil die Vorstellung eines Rechners am Strand angesichts der Lichtverhältnisse illusorisch ist. Computer und Strand gehen nicht zusammen. Schon gar nicht bei den surrealen Kodakchrome-Farben der 50er Jahre, die Sonne und Höhenluft hervorbringen. Abends dagegen ändert sich das Wetter, was sich oben auf der Neureuth beim Abendspaziergang zeigt.
Dieser Dunst ballt sich in wenigen Stunden zum Unwtter zusammen und straft Rottach, während in Gmund alles trocken bleibt. Ich hatte befürchtet, dass die Saison der Tartes und Datschis schwere Folgen für die Kondition hat, und tatsächlich fühlte sich der Einstieg wie der Vorgeschmack auf den Gulag an. Stehenbleiben, Seitenstechen, man ist nicht der Jüngste, und stellt oben doch überrascht fest, dass es nur eine Stunde und 23 Minuten gedauert hat. Der Abstieg gelingt in weniger als einer Stunde, draussen wird es schon dunkel und das Grummeln in den Bergen lässt ahnen, was später kommt, bevor der nächste Morgen wieder sonnig und warm und zu schön für Internet ist.
donalphons, 13:58h
Mittwoch, 3. September 2008, 13:58, von donalphons |
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