: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 12. September 2008

Eine simple Überlegung

Das amerikanische Regime bereitet einen Bailout für Lehman Brothers vor. Am kommenden Wochenende. Bevor die asiatischen Börsen wieder aufmachen.



Denn das sind die Geldgeber der USA. Die muss man bei Laune halten. Das regime wird, grob geschätzt, mindestens 40 Milliarden Risiken decken, und das wird auch nötig sein.



Danach stehen noch Merill Lynch, Wachovia, Washington Mutual, AIG und die amerikanische Autoindustrie in der Schlange und brauchen ebenfalls einen drei- bis vierstelligen Milliardenbetrag, um ihre Verluste zu kompensieren und irgendwie unter neuer Leutung zu überleben. Neben vielen kleinen Banken und dem militätischen Komplex.



Damit nähern wir uns dem Punkt, da die USA nicht mehr alles auf die Steuerzahler wird abwälzen können. Oder auf die zukünftigen Generationen. Oder auf die Sponsoren des Irrsinns ihrer Finanz- und Kriegspolitik. Wir nähern uns dem Punkt, da die einen nicht mehr zahlen können und die anderen nicht zahlen wollen.



Es gibt Bailouts für die Wallstreet durch das Regime, aber es wird keinen Bailout für den Staat durch die Finanzmärkte geben. Die Finanzmärkte werden versuchen, sich selbst zu retten. Zum Teufel mit dem Staat. Zum Teufel mit allem, was nicht Finanzmarkt ist. Mit uns, beispielsweise.

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