Es ist wie immer

Heute war ein grandioser Roadstertag. Kalt, aber unfassbar schon. Und genau das macht es so unvorstellbar, dass diese Welt gerade implodiert. Normalerweise löst das Fahren bei mir Schreibblockaden, festgefahrene Gedanken und Angstzustände auf; aber nicht heute.



Die Sache mit der bayerischen Landesbank und ihren 350 Millionen Verlusten bei Lehman sickerte so gegen 11 Uhr durch, jemand hat mich angerufen, aber ich habe es beim Fahren nicht gehört, und erst zwischendrin die SMS gelesen. Das wird die CSU bei der Landtagswahl auf d´Goschn fallen lassen, das ist der richtige Sargnagel für die Jauchegrube, der Huber kann sich gleich nach Brüssel verservussen, aber damit erwischt es auch die Sparkassen und damit alle. Und es wird noch mehr kommen. Mehr und näher. Auch wenn es an so einem Tag nur rational, aber nicht gefühlt begreifbar ist.

Freitag, 19. September 2008, 01:01, von donalphons | |comment

 
Es gibt eben immer mehr als nur eine "Realität" , die Kunst wirklich zu leben besteht darin für welche man sich entscheidet : Das was wirklich das Leben ist , siehe die Bäume, Gräser Wiesen und die Natur, oder das was wir in unserer Dummheit für Leben halten, all das künstlich aufgeblähte "Muss haben um zu sein" mit dem wir uns einfach vor dem Hier und Jetzt sein verstecken und alles auf eine schöne Zukunft schieben....

Jetzt, hier, im Augenblick zu sein ist es. Nicht mehr. Nicht weniger.

IMHO.

Have fun
Otaku

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Ich bin kein Shortseller. Ich habe Verantwortung für eine lange Geschichte und ein altes Haus und muss dafür sorgen, dass es bleibt. Und jetzt ist die Zeit, da ich mir das Jetz allein nicht leisten kann. Wenn das vorbei ist, kann alles anders sein. Und das möchte ich nicht.

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das gefühl kenne ich jetzt auch. eigentum verpflichtet. noch reicht das konto. durchbeißen! wird schon.

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Oh, ich bin auf drei Jahre sicher. Mindestens, im schlechtesten Fall. Und wenn ich schlechtesten Fall sage, ist es das Ende der bekannten Wirtschaftswelt.

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es wird gehen.

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Sagen wir mal so: Am Tegernsee ist noch nichts zu merken.

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dort wird auch in drei und mehr jahren nichts zu merken sein. das war schon ganz ok, deine investition. für das palais in ingolstadt würde ich allerdings nicht bürgen. es würde mich wundern, wenn du das zum schluss noch vererben könntest. die frage wäre auch, an wen. aber wer weiß das schon. im grunde gibt es so viele wichtigere dinge.

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Vererben? Keine Ahnung. Bewahren? Ganz sicher. Nichts trennt uns vom Haus. Ist aber auch recht simpel, egal was kommt.

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dann musst du wohl in den sauren apfel beissen und kinder kriegen - oder du adoptierst mich. ich bin echt gut im geld verjubeln.

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Bei uns werden die Kinder ziemlich kurz gehalten. Wie sagte meine Oma nicht so schön in ihrem 94. Lebensjahr, als es um das Haus ging? "Herr bin immer noch ich". Ich weiss nicht, ob es wirklich so toll ist, sich sowas im 70. Lebensjahr anhören zu müssen.

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ich will ja auch nicht das haus, ich will nur dein bargeld verjubeln.

komm schon. du weisst dass du das willst. du willst mich adoptieren und mich fett alimentieren.

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Ich bekam 50 Pfennig Taschengeld pro Woche, und ich schätze Familientraditionen.

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Dann doch lieber DAX Vorstand. Da bekommt man noch Geld für keine Arbeit.

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Och
die kfw kann das auch. Die haben letzten Montag wohl noch 300 Mio. an Lehman überwiesen.

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