Draussen/Drinnen

Vielleicht sollte ich erst anmerken, dass draussen inzwischen wieder die Sonne scheint und die Kühe vor dem Fenster saftigstes Gras fressen.



Das hier jedenfalls ist der Tegernsee bei einsetzendem Regen, und das unten Stehende ist das Kontrastprogramm, eine aus Südtirol mitgebrachte Marotte, denn dort, wo ich in St. Leonhard war, gab es ebenfalls Palatschinken mit Marmelade und, Achtung, neben Mehl auch Polenta im Teig.



Was ich natürlich sofort nachbacken musste, schliesslich ist das ein krisentaugliches, billiges und komplett im Umkreis von 100o Metern beschaffbares Essen für unter einen Euro, wenn man es selber macht. (700 Meter weiter oben kostet sowas dann schon wieder 14 Euro, aber die Preise in bayerischen Hütten sind ein ganz anderes Thema)

Dienstag, 23. September 2008, 18:27, von donalphons | |comment

 
du machst erst eine polenta und rührst die dann in den teig? oder gleich das maismehl?

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Die nehmen zwei Esslöffel Mehl, zwei Esslöffel Polenta und genug Sahne, damit das nach dem Rühren und Ziehen lassen erst mal eine dickflüssige Masse ergibt, dann kommen zwei Eier rein und es wird nochmal geschlagen.

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klingt super. muss ich ausprobieren. merci.

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Marillenmarmelade,
zu Palatschinken ist ein absolutes Muss für mich. Alles andere ist mir zu Süß. Aber mit Polenta muss ich mal probieren.

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Am besten wird die Mehlspeise im Gebiet der Donaumonarchie zubereitet. Als ich das letzte Mal Palatschinken in den bayerischen Alpen aß, in der Wimbachgrießhütte am Fuße des Watzmanns, waren die Eierkuchen leider von ledriger Konsistenz, zudem verborgen unter Bergen schwer genießbarer Sprühsahne, welche zu allem Überfluss noch mit bunten Zuckerstreuseln garniert war, wie zu einem Kindergeburtstag im Jahr 1982. So etwas serviert man dort gestandenen Alpinisten und Ostwandbegehern.

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So etwas serviert man dort gestandenen Alpinisten und Ostwandbegehern.
Die man dann mit dem Hubschrauber Helicopter wieder runterbringen muss, wegen Magenverstimmung?
:)

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Sehr geehrter Herr Merzhase,
mit ernster Verwunderung habe ich Ihre Eigenbezeichnung "gestandener Alpinist" gelesen. Bei aller persoenlichen Zuneigung, Sie sind vieles, jedoch nicht "gestanden".

Erstaunt.
Schmarotzer

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Wachauer Marillenmarmelade, nehme ich an. d´arbo vielleicht? Gerde jetzt ist ja wieder Erntesaison. (Vielleicht sollte ich morgen in die Steiermark... hm.)

Das mit der Sahne finde ich auch schlimm. Anyway, Palatschinken ist etwas, das man in aller Regel selber machen muss, und das nicht seriengefertigt sein darf - wie es leider zu oft ist. Ich kenne auch Hütten mit gutem Palatschinken (Bergkristall am Achensee zum Beispiel), aber am besten ist es immer noch, wenn am Fusse des bestiegenen Berges die Hühner herumlaufen, deren Eier man verarbeitet.

Und hier kann sich jeder gestanden nennen, der will. Schliesslich sind wir hier auf bayerischem Hoheitsgebiet.

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