Grob gesagt

geht es, wenn man mal das Blabla von Finanzkrise und Rettung beiseite lässt, doch eigentlich nur um eines beim sog. Rettungspaket der Genossen Bernanke und Paulson: Man kauft den Banken Schrott über Wert ab, und die Kosten finanziert man im ersten Schritt über neue Schulden. Die Banken können dann den verbleibenden Schrott ziemlich hoch bewerten und entgehen somit dem Problem, mit harten Abschreibungen und Verlusten die Insolvenz anzusteuern, in der sie bei der aktuellen Marktlage wären. Je mieser sie gewirtschaftet haben, desto mehr würden sie daran verdienen. Damit steht auch das übelste Kreditinstitut von den Toten auf, ist wieder liquide und kann auf Teufel komm raus Kredite verteilen, mit denen ihre Kunden dann Häuser kaufen, was den Preisverfall begrenzt oder bestenfalls sogar umkehrt, damit sind die Häuser wieder mehr wert und damit wiederum deckt man die bei den Banken verbliebenen Ramschpapiere, und man hat eine neue Blase, mit der die UdSSA genauso weiter prassen kann, wie bisher.

Auf dieses simplen Nenner kann man das Konzept bringen, und zusammen mit 25 Milliarden Krediten für die Autofirmen, die angeblich damit schon 2010 zukunftsfähige Elektrofahrzeuge bauen wollen, und einer Absicherung gegen Shortverkäufe für jede Firma, die das will, rettet man nebenbei auch den Binnenmarkt, und mit 50 weiteren Milliarden auch die Geldmarktzertifikate. Was an Banken nicht rettbar ist, wird an andere Banken verkauft, um es zu bewahren. Und weil das alles so toll läuft, werden mittelfristig auch die Schrottpapiere des Staates wieder einen Wert bekommen, und dann ist es gar nicht so arg schlimm. Eigentlich alles in Ordnung, oder?

In der New Econnomy konnte man nicht umhin, Kokser kennenzulernen. Leute, die einen Plan hatten, so irr und durchgeknallt, wie ihn nur Psychos zusammenbringen, und mit einer Prise Pulver konstruierten sich die Freak dann eine innere, schlüssige Logik zusammen. Wenn wir 10 Millionen haben und nur 10% der halben Milliarde Fussballverrückten dieser Welt erreichen und ihnen Bälle verkaufen, können wir in 6 Monaten profitabel an die Börse und kaufen Adidas und Nike und dann übernehmen wir auch Amazon als Verkaufsplattform. Die Sorte Sicko. Die Best Case Deppen. Die Arschlöcher, die immer einen Schuldigen fanden, wenn es dann nicht so perfekt gelaufen ist. Die versucht haben, Investoren gegeneinander auszuspielen, und sich dabei sauklug vorkamen. Die Naturprallen, die auf Rollerblades zur Präsi kamen und die Frettchen, die 2002 noch ernsthaft mit Chat Kunden binden wollten. Kokain war immer eine gute Erklärung für solche Leute, und es hat damals Jahre gedauert, bis den letzten Irren klar wurde, dass das System nicht zu retten ist. Dass der Markt nicht dem entspricht, was sie glaubten, und dass der Markt nichts ist, gegen das man rebellieren kann. Wer auf dem Markt überleben will, muss sich an ihm orientieren. Man kann sich nicht vom Markt loskoksen.

Und auch diesmal wird es lange dauern, bis sie es begreifen. Es wird genauso lang dauern, bis die Medien endlich mal sagen, wie schlimm es wirklich ist. Als die New Economy crashte, konnte man die Verluste abschreiben und in der Realwirtschaft weitermachen. Aber diesmal gibt es kein Ausweichen mehr. Ich denke, der erste Schritt zur Lösung der Kreditkrise müsste sein: Ein brutaler Kassensturz, endlich die Wahrheit über die Situation, keine Beschönigungen mehr, und die Beseitigung derer, die es seit einem Jahr nicht in den Griff bekommen.

[Edit: Egghat nochmal zu den realen Problemen der Umsetzung]

Mittwoch, 24. September 2008, 01:47, von donalphons | |comment

 
Wahrheit? Noch dazu etwa eine, die allgemein anerkannt wäre? Nicht mehr jedem seine eigene Wahrheit?

Wo kämen wir denn da hin?

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Es hilft nix
Wir brauchen unbedingt wieder einen Roman zum aktuellen Geschehen a la "Liquide" !!!
In meiner Buchhandlung bringe ich da schon ein paar an den Mann und wenn gar nix hilft machen wir eine Lesung !
Wie siehts aus, Don ?!

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Und was gestern noch galt stimmt schon heut' oder morgen nicht mehr
Die Wahrheit W ist eine Funktion der Zeit t: W = F(t)
Achja, rückblickend ist so ein wenig höhere Mathematik durchaus eines der am preisgünstigsten erworbenen intangible assets die man nicht mehr missen möchte.
N.B.: Sollte bei Gelegenheit mal meine Neubewertungsrücklage mit der Unterstützung von Hannes W. updaten...

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Ich fürchte, ich habe diesmal zu wenig Ahnung. Alles, was ich kann ist, die Erfahrungen des nicht unähnlichen Komplexes des grauen Kapitalmarkts, in dem auch mit Leverages, Überschuldung und Illusionen gearbeitet wurde, auf die amerikanische Krise zu übertragen. Das ist in etwa so, als wollte man die Pesterkrankung eines Menschen aus der Pesaterkrankung einer Ratte heraus erklären. Am Ende sind beide tot, aber der Krankheitsverlauf ist nicht identisch, und der Mensch hat andere Möglichkeiten als die Ratte - vielleicht.

Ich glaube, wenn man wirklich die Wahrheit sagen würde, hätte es vor 3 Monaten schon einen grossen Bank Run gegeben. Natürlich will da keiner hin, aber in drei, vier Jahren werden wir uns alle wundern, wo das System in diesem Sommer war. Und mit Bernanke haben wir ja auch einen Historiker an Bord, der sich mit Geschichtsklitterung auskennt.

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"Ich bedauere, dass die deutsche Politik sagt, die USA sollen sehen, wie sie zurechtkommen. Das ist ein falscher Ansatz", sagte Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine. (SpOn)

Erst den Sozialismus durch Hetzreden diskreditieren und dann Steuergelder für wall street freimachen ? Oskar ein U-Boot der Illuminaten ? ;-))

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In der Galleria Nazionale d'Arte Antica hängt ein Caravaggio, der Lafontaines Pose und Intention vorwegnimmt: Von oben herab, sich selbstverliebt die Realität ausschnittweise pipilangstrumpfisierend.
Mit dem Unterschied, dass Narziss zumindest ästhetisch 'was hermacht.

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Komische Zeiten - Marktradikale und Linke gegen realsozialistische Kapitalisten. Und alle heben irgendwie recht. Man muss die USA am Leben erhalten. Es muss freie Märkte geben, die sich regulieren, und Regularien, wo sie es nicht tun; man muss das System erhalten und die Spieler auswechseln, und alles gleichzeitig.

Ich denke, dass die Finanzkrise noch einen Vorteil hat: Sie ist das Ende aller Ideologie. So wie der Kommunismus erkennbar gescheitert ist, scheitert jetzt der Kapitalismus, und man muss sich neue Wege überlegen, die weder bei Marx noch bei Hayek stehen. Ohne Oskar was schenken zu wollen - es ist nicht das Dümmste, die eigenen Standpunkte zu überdenken. Denn im Moment könnte unter dem Standpunkt ein gähnendes Loch ins Nichts sein.

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...und die Beseitigung derer, die es seit einem Jahr nicht in den Griff bekommen.
Fürwahr. Es stellt sich nur die Frage, wer das machen sollte. Hier ist es wie in der deutschen Universitätslandschaft - diejenigen, die das System verändern könnten, sind die Nutznießer dessen Unzulänglichkeiten.

Also - welche Kräfte sollten die Veränderung bewirken?

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Naja, das Problem der jungen, smarten virtuellen Unternehmen-Junkies war es vielmehr das sie den Markt zu sehr vertrauten. Der Markt ist kein Naturgesetz. Den kann man nicht wegkoksen, das ist richtig. Wir werden noch einige Zeit mit ihm leben müssen. Aber es waren damals gerade die Marktbverliebten, die Schiffbruch erlitten. Das wird den Bankern diesmal nicht passieren, der goldende Fallschirm wird auch diesmal aufgehen. Und sobald die Gewinne sprudeln, wird man sich wieder jede Einmischung in Form von Umverteilung verbieten. Bis zur nächsten Krise...

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tschill hätte es nicht besser sagen können.

es ist schon erstaunlich, wie die (bald ehemaligen) nutznießer ihre augen verschließen. oder wie versucht wird, schlechtes mit gleich schlechtem zu kurieren. goldman sachs z.b. kauft in dieser woche fröhlich einen neuen cap für uns ein, dieses mal für eine beteiligungsgesellschaft.

hat übrigens mal jemand herrn bernanke ausführlich ins gesicht geschaut, wenn er seine einschätzungen darlegt? da sieht man das ganze elend, ungekürzt und in voller länge. ich halte den mann für höchstgradig suizidgefährdet.

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Für Bernanke steht alles auf dem Spiel. Er ist Historiker. Und er hat als einziger von den Beteiligten eine Ahnung von dem, was die Geschichte schreiben wird. Für einen Historiker ist das das Schlimmste: Von der Geschichte abgeurteilt zu werden und als einziger die Mittel gehabt zu haben, das zu verhindern.

Ich glaube an Angst als Mittel der Veränderung. Angst der Menschen, Angst der Politiker vor Kontrollverlust, Angst vor Oskar und Gregor, Angst vor der Pleite. Angst ist ein Korrektiv, nur mit Angst konnte Roosevelt Universalbanken abschaffen und Goldbesitz verbieten. Die Banken haben Angst vor der Angst und den Möglichkeiten, die Angst politisch schafft. Im Prinzip war der Rettungsplan ein Versuch, die Angst handsteichartig für sich selbst zu nutzen, bevor es ein anderer tut.

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so ist es. eine sehr kluge analyse.

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und diesmal fragen sie einfach, ob sie es vielleicht mit der Bilanzierung nicht so genau nehmen, oder ob die 700 Milliarden unbedingt auf die faulen Kredite angewandt werden müssen:

http://www. nytimes.com/2008/09/22/business/22lobby.html?_r=1&em&oref=slogin

Wir leben schließlich in interessanten Zeiten ;-)

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Absolut. Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass selbst die aktuelle Bilanzierung, die zur Krise geführt hat, weich wie ein Schwamm war. Jetzt überlegt man, sie vollständig in Gas übergehen zu lassen. Statt esoterische Produkte abzuschaffen, wird die Bilanz esoterisch. Wirtschaft als höhere Mystik. Darauf muss man erst mal kommen.

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yup - immer wieder schönes Beispiel ist die Möglichkeit Gewinne mit EBITDA auszuweisen, oder noch besser: "adjusted EBITDA".

Keine Ahnung, wer den Kram dann noch freiwillig kauft, oder darin investiert.

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Es gibt ja auch einen gewissen Investitionsdruck. Pensionsfonds müssen mit dem Geld etwas machen, die ganze Private Equity Front braucht ein neues Geschäftsmodell, und Privatinvestoren laufen von A nach B und weiter zu C in der Hoffnung auf relative Sicherheit. Angesichts des Geldes, das im Markt ist, kann nicht jeder Tagesgeld bei der Raiffeisenbank anlegen. Und sicher ist aktuell gar nichts. Nicht mal deutsche Banken. Also kauft man das, wo die Bilanzen relativ gesehen solider sind. Lehman zum Beispiel galt im Mai noch als unzerstörbar.

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Das Handelsblatt meldet aktuell, dass "die Genossenschaftsbanken Lehman-Papiere in einem Volumen von insgesamt bis zu einer Milliarde Euro besitzen" sollen.

www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/lehman-pleite-kostet-auch-genossen-milliarden;2047506

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Solange wie Menschen hoffen, ohne Arbeit an Geld zu kommen, so lange wird das System funtionieren. Und ein Kokser wird ihnen die Vision geben, die sie so lange gesucht haben. Der uralte AWD-Grundsatz "jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden" gilt auch in einhundert oder eintausend Jahren noch. was macht es da, wenn eine Blase platzt? Das gelbe Pustefix-Stäbchen ist sicherlich schon wieder eingetaucht, bereit für die nächste Portion heisse Luft.

Wir bewundern hier den Lauf ewiger Gesetze.

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Einerseits dachte ich nach der New Economy, dass es bis zur nächsten extremen Blase dauern würde. Andererseits - nun, ich habe mich geirrt. Fakt ist wohl: Blasen können sehr schnell vergessen werden

Man sollte aber vielleicht versuchen, zwischen Blasen und Zyklen zu trennen. Wirklich grosse Blasen sind singuläre Erscheinungen und können äussert lange Phasen der Stagnation nach sich ziehen. Die Silberblase im Spanien des 17. Jahrhunderts etwa hat das Land bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts getroffen, der Gründerkrach von 1873 dauerte fast 30 Jahre, die Missisippispekulation zog Frankreich mindestens 20 Jahre lang runter, die Weltwirtschaftskrise dauerte bis 1945, und überhaupt stellt man bei Blasen im Innersten des Systems immer wieder fest, dass es sehr lange dauert, bis der nächste das Ringlein in den Seifenschaum tauchen kann - auch, weil danach einfach zu wenig Vermögen und Substanz da ist, Blasen zu generieren. Es gibt im Moment eigentlich nur eine Sache, die man hypen könnte: Solide, voll entwickelte Volkswirtschaften mit geringen Risiken.

Das angenehme an solchen Blasen ist - wenn man die Geschichte betrachtet - dass es dabei jedesmal die "Geld ohne Arbeit"-Typen voll erwischt. Das muss noch nicht mal der Schleimi auf der Leopoldstrasse sein. Brutalst derbröselt es jetzt Amerikaner, die ihre Rente mit Dividenden aufbesserten.

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Tja,
wenn es nur um diejenigen ginge, die ohne Arbeit zu Geld kommen wollen, wäre alles nicht so schlimm. Aber wie Don A. weiter oben ausführt sind es unter anderem ja auch Pensionsfonds, die nicht nach dem Prinzip Sparstrumpf verfahren können. Ich behaupte auch mal, die Investmentbanker und anderen Marktteilnehmer, die am meisten dazu beigetragen haben, das System in die Scheiße zu reiten, waren hart arbeitende Menschen.

Mit unseren herkömmlichen Theorien und Ideologien (four legs good - two legs bad) kommen wir hier nicht mehr weiter, da würde ich dem Hausherrn uneingeschränkt Recht geben.

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Man muss an der Stelle auch ganz klar sagen, dass der Boom in den USA nicht nur die chinesischen Mörder gefördert hat, sondern auch Deutschland, das sich jetzt extrem opportunistisch verhält. Wie ein Wirt, der dem langjährigen Säufer sofort Hausverbot erteilt, wenn er die letzte Halbe nicht mehr zahlen kann und über den Tresen kotzt. Gleichzeitig wette ich meine restlichen 2,99 Euro auf einer Privatbank, dass eben jener Wirt der erste sein wird, wenn der Säufer aus der Wohnung fliegt und auch noch seine Möbel verkloppen muss. Denn der Wirt hat sich an hohe Gewinne gewöhnt, und wenn es mit dem Saufen nicht mehr geht, wird eben der Rest billig übernommen und als Gewinn verbucht. Die 350 Millionen der KfW werden mittelfristig wieder zurückkommen, wenn die Banken für diesen Raubzug dem ihnen helfenden Staat einen Teil der Beute überlassen.

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Ich behaupte auch mal, die Investmentbanker und anderen Marktteilnehmer, die am meisten dazu beigetragen haben, das System in die Scheiße zu reiten, waren hart arbeitende Menschen.

Nun, ob Zyklen oder Blasen kann ich nicht sagen. Ich verstehe von den Vorgängen zu wenig. Was ich sehe ist, dass jemand Kredite vergeben hat, die keine vernünftige Grundlage hatten. Und es wurden Investitionserträge verkauft, die nicht zu realisieren sind — und unter gesunden Verhältnissen auch niemals zu realisieren wären.

Anstatt die sichere Anlage zu 5% (alle Zahlen frei erfunden) zu wählen, hat jemand die einmalige Chance genutzt eine Anlage zu 10% zu grabschen. Auch wenn das angelegte Geld von hart arbeitenden Menschen kommt, die Gier hat ihn unvorsichtig gemacht. Er wollte mehr, als auf einer gesunden Basis zu erziehlen ist.

Und die Kredite? Warum haben die betroffenen Banken die Kreditverträge, die ihre Berater da verkauft haben, nicht besser überprüft? Weil die Umsätze sich gut im Quartalsbericht machen, und wiederum andere zufriedenstellen, die ebnfalls lieber 10% als 5% Rendite wollen. Eigentlich sind die Beteiligten es selber schuld. Mal von den Hausbesitzern abgesehen, die der Versuchung erlegen sind, doch die größere Hütte zu nehmen, die sie sich eigentlich nicht leisten können, aber die Nachbarn wahnsinnig beeindruckt. Und zwar ohne das ebenso viel zu teure Auto zu verkaufen.

Gier hat die Banken platt gemacht. Gier auf allen Ebenen. Letztdenlich basiert der gesamte Zusammenbruch darauf, dass alle mehr wollten, als eigentlich zu holen ist. Diesmal ging es schief. Und es wird wieder schief gehen. Kein Wunder, das Vi*gra sich derzeit so gut verkauft ...

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@ Don
Ich glaube, deine Formulierung hier könnte man genauer fassen:
Komische Zeiten - Marktradikale und Linke gegen realsozialistische Kapitalisten.
Vielleicht präziser:

Komische Zeiten - Marktradikale und Ordolinke gegen realsozialistische Kapitalisten und keynesianistische Traditionslinke.

Derweil: Bofinger (hat noch nie zu Finanzmärkten etwas geforscht) hat doch glatt geäußert, Bailouts und Subventionen für private Geschäftsbanken fände er auch für Deutschland gut...

Ich selbst hätte nicht so sonderlich viel gegen Paulsons/Bernakes/Bushs stalinistisch-kapitalistischen Bailout-Plan,
erstens, wenn er deutlich kleiner ausfallen würde (70 Milliarden US-Dollar fürs Erste),
zweitens, wenn im Gegenzug für das Aufkaufen illiquider Schrott-Anleihen Beteiligungen an Finanzinstituten erworben werden würde.

Im Übrigen sollte man sich am übergroßen Privatvermügen (in 2007 gab es allein 37 Milliarden Dollar Prämien für Banker in der US-Finanzbranche!) der Schuldigen bedienen.

Da ist genug da.

(früher hätte man solche Menschen gehängt - insofern ist das allemal ein guter Deal)

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Die Unmöglichkeit eines intentionalen Eingreifens in komplexe Systeme
Bei diesem Beitrag musste ich irgendwie an das Eingreifen des amerikanischen Staates denken:

http://www.jascha-rohr.de/?p=212

Über die kurzfristigen Folgen scheint man sich ja einig zu sein, aber was damit ausgelöst wird ...

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Oder hier (schön alt!):
Tuchtfeldt, E.: ¨Uber unerwünschte Nebenwirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen, in: Kyklos, Internationale Zeitschrift fürr Sozialwissenschaften, 23/1970, S.720-735.

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Weder Dollargläubiger noch Dollarschuldner haben ein Interesse am Zusammenbruch des Dollars. Während auf der Vorderbühne das Schmierentheater des Paulson-Plans läuft, hat man sich auf der Hinterbühne des Weltkapitals darauf geeinigt, daß die Dollargläubiger die wuchernden Staatsschulden der USA weiter finanzieren, sofern die USA ihre Kapitalmärkte ausländischen Investoren öffnen. Die bisherigen Peripherien wollen Anerkennung, Beteiligung und Übernahme, nicht Zerstörung des zum Papiertiger abgewirtschafteten Hegemons. Die weitere Verschuldung der USA ist die Vorleistung für massive Kapitalzuflüsse aus Fern- und Nahost. Die Eigentumsrechte am unterkapitalisierten amerikanischen Bankensektor sollen eben nicht in Händen des amerikanischen Steuerzahlers sondern in denen der aufstrebenden globalen Kapitalfraktionen landen. Insofern geht es nicht um Sozialisierung sondern um Globalisierung von Kapital.

Sofern das Weltkapital diese interkontinentale Machtverschiebung intern zu organisieren imstande ist, was sich am Dollarkurs und am Schuldenrating der USA wird ablesen lassen, kratzt der faktische Pleitestatus der USA außer Moralisten und Marginalisierten keinen. Zwar wird es für die USA eine harte realwirtschaftliche Landung geben, welche die Akzeptanz ausländischen Kapitalzuflusses befördert, die amerikanische Selbstüberschätzung unterminiert und vielleicht sogar zu ersten Ansätzen einer inländischen Sparquote führt. Der Anstieg der chinesischen Löhne und die Verteuerung globaler Transporte bieten den USA jedoch auch die Chance, mit Hilfe ausländischen Kapitals wettbewerbsfähige realwirtschaftliche Positionen im Inland aufzubauen.

Noch immer überwiegt die Wahrscheinlichkeit, daß das Weltkapital gestärkt aus der Krise herauskommt. Der Neoliberalismus indes, der durch den Zusammenbruch des Ölpreises Ende der siebziger Jahre seinen Siegeszug mit dem Versprechen antrat, daß "Geld heckendes Geld" (Marx) die zu Individuen vereinzelten Menschen zu Kapitalbesitzern machen und überdies die Naturzerstörung technologisch auffangen könne, dürfte endgültig Schiffbruch erlitten haben. Damit bricht sich vermutlich die von Karl Polanyi erstmals umfassend dargestellte Erkenntnis wieder Bahn, daß Kapital langfristig nur dann als Kapital funktionieren kann, wenn Boden (Natur), Arbeit (Personen) und Geld (Existenzsicherung) als Nicht-Kapital aus dem Verwertungszusammenhang herausgenommen werden.

Ich glaube allerdings nicht, daß eine im Zuge der Krise steigende weltweite Sparquote, ein ökologisch erwachendes China, eine selbstkritische USA und eine weltweite Kooperation an den sich selbst verstärkenden Prozessen des Klimawandels noch etwas ändern werden. Auch dafür werden sich die überhitzten Gemüter der nachfolgenden Generationen beim Neoliberalismus bedanken, der die radikalökologischen Nullwachstumsansätze der siebziger Jahre abgewürgt hat. Das beste langfristige Investment ist nicht, wie der geschätzte Eigner dieses Blogs, familiengeschichtlich geprägt, glaubt, die gut gelegene Wohnimmobilie, sondern die auftauende, methanfreisetzende Bodenimmobilie des nördlichen Kanada und Sibiriens.

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verzeihe mit bitte meine drastische Wortwahl aber der letzte Absatz ist einfach hirntoter Schwachsinn, garniert mit Träumen von Vollidioten, den nur jemand äußern kann der selbige Gegend eben nicht kennt. Ich rate zu einem mehrmonatigen Aufenthalt in den NWTs, sollte dein Hirn nach Rückkehr wieder aufgetaut sein, kannst du dich ja selber korrigieren. Viel Spaß bis dahin in mehrerem Meter tiefen, absolut überhaupt und gar nichts tragendem Morast, garniert mit Milliarden von Moskitos und vielen anderen Nettigkeiten, so es den schnell genug taut.....


Have fun
Otaku

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"...der die radikalökologischen Nullwachstumsansätze der siebziger Jahre...

Kamelle, de Prinz kütt. (schulligung)

Das in den 70igern aufgekommene und in den 80iger propagierte 0-wachstum war deshalb so populär, weil deren Vertreter jedes Jahr eine nette Lohnerhöhung in Empfang nehmen konnten. "Wir" benötigen ca. 1,5 - 2% Wachstum p.a., da 2020 30% der Bevölkerung >60 Jahre alt sein wird.

Vielleicht gibt es auf der HP von Flaßbeck noch diesen schönen Radio-Mitschnitt eines Interviews, wo er nach "Klimawandel" gefragt wird und nach einem gewissen Zögern erklärt, eine Gesellschaft müsse sich halt entscheiden ... ;-)

Diese "Sportpalastreden" des "Alles teilen" haben wir in den 80igern genügend gehört ... sobald der Zaster auf dem Tisch lag, hat auch der "Grüne" vergessen, daß er "radikal umdenken" wollte.

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Zwar halte ich das "Nullwachstum" auch für keine gute Idee, weil es kapitalimmanent nicht funktioniert, was allerdings nicht gegen das Nullwachstum als solches, sondern gegen den Webfehler des Kapitalismus spricht, der das nicht zuläßt: Das Kapital ist seinem Begriff nach unendlich, der Planet ist es nicht. Dieser Widerspruch ist der ganze trostlose Witz der Naturzerstörung. –

Exurbias Darstellung begründet, dass solche Desaster Krisen im Kapitalismus, aber nicht des Kapitalismus sind. Dagegen wüßte ich kein Argument.

Es mag ja sein, dass exurbias Kommentar inhaltlich und stilistisch ungewohnt wirkt. Da, otaku und herold, darf man gerne etwas fremdeln, aber müssen es denn gleich solche Wutanfälle sein?

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Das Kapital ist seinem Begriff nach unendlich, der Planet ist es nicht.

Das hat aber nüscht mit dem Kapitalismus an sich zu tun. Wir wollen es jetzt nicht so einfach machen und auf Umweltschutzmaßnahmen in den sozialistischen Gesellschaften bis ´89 verweisen aber man darf doch festhalten, daß all die schönen edlen Reden noch nicht einmal zum Teil umgesetzt wurden ... insbesondere von einer Generation, die die reichste ist, die es jemals gegeben hat.

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Ich bin Prä68er, war in verschiedenen Ländern Hochschullehrer und gehörte Mitte der 70er Jahre zu den Radikalökologen, die seinerzeit den Umbau zur Solarwirtschaft einzuleiten versuchten. Mit dem Ausdruck "radikalökologische Nullwachstumsansätze" wollte ich darauf hinweisen, daß die Stoffbilanz des Neoliberalismus ungefähr jener der Menschheitsgeschichte davor entspricht. Erlauben Sie einem alten Mann, daß er diese Verdopplung gerne verhindert hätte. / Mit langfristig meinte ich langfristig, also den im 23. Jahrhundert abgetrockneten und bebaubaren, höher (von heute gerechnet) als hundert Meter gelegenen Boden des Nordens. / Sehr anregend fand ich die beiden Artikel von Andy Xie im Caijing Magazine von vorgestern (Global Hard Landing) und gestern (Saving America). / Wenn Amerika schwächer wird, dürfte sich auch Englands Interesse an der "special relationship" abschwächen, was, wie Willem Buiter meint, Englands Beitritt zum Euroraum befördern könnte. Dann wäre der Weg frei für eine neue Weltwährungsordnung.

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mmh, das mit der stoffbilanz will mir nicht ganz einleuchten. ist es nicht so, dass aktuell das klima von der "stoffbilanz" bzw. den emissionen von vor ca. 50-100 jahren beinflusst wird? sowas schlägt sich doch immer erst ein paar jahrzehnte später nieder. insofern dürfte gerade langfristig hoffnung bestehen, wenn zumindest china nicht in der zwischenzeit so auto fährt wie wir. indes, den neoliberalismus mit seinem naiven glauben an endlose wachstumsraten NUR MIT GELD bzw. finanzspielereien und ohne gleichschwere physische gegenwerte macht das natürlich um keinen deut entschuldbarer.

auch englands beitritt zur eurozone scheint mir von der wirkung her nicht so durchschlagend sein zu können wie sie es darstellen. für eine weltwährungsordnung nach gerechten maßstäben wäre das völlig unzureichend. sehr wahrscheinlich wird nur der versuch des abwendens einer globalen finanzkatastrophe zu ansätzen einer weltwährungsordnung führen, wie man aktuell ja auch beobachten kann. dazu müsste es europa allerdings wohl leider erst einmal so schlecht gehen, dass selbst ein amerikaenttäuschtes england gar nicht mehr beitreten wollte.

ich fand ihren beitrag trotzdem sehr bereichernd, vielen dank!

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nein
müssen es nicht, meine Entschuldigung.

Es ärgert mich immer nur maßlos wenn Leute glauben es gäbe einen irgendwie gearteten Ausweg aus der von uns verursachten Selbstzerstörung, und sei es verbal durch Aufteilung der Probleme in spezielle Wissensfelder.

Egal wie man es angeht, das Spiel ist aus, Game over, und genau DAS muss in die Köpfe rein, meines Erachtens.

Ob jetzt, morgen, in 200 Jahren ist irrelevant, die globalen Probleme sind so miteinander verwoben das Sie nicht mehr auflösbar sind, es sei den man findet , wie es Douglas Adams mal formulierte, nen Dreh Raketen rechtwinklig zur Realität abzufeuern....

Und selbst dann wird der verbleibende Rest der Bevölkerung von höchstens einigen hunderttausend, sich mal ganz was neues ausdenken müssen.

Und es ist dabei völlig wurst wie ökologisch oder technikgläubig man ist.

Der gordische Knoten wurde auch nicht gelöst, sondern radikal durchschlagen. Und man kann dies, was ich tue, bedauern, aber das bedeutet letztendlich eben eine radikalste Reduzierung der Population. Wie auch immer das kommen mag...

Die derzeitige Finanzkrise dürfte da entweder der Anfang vom Ende und/oder ein kleiner Aperitif sein...

Have fun
Otaku

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Egal wie man es angeht, das Spiel ist aus, Game over, und genau DAS muss in die Köpfe rein, meines Erachtens.

Was wäre denn damit gewonnen, wenn eh alles zu spät ist? Warum den Leuten nicht die Hoffnung lassen, selbst wenn sie sich langfristig als irrig erweist? Was hätten wir davon, uns jeden Tag wegen der kommenden Apokalypse, der Erdkernschmelze, dem Klimakollaps oderwasauchimmer in die Hosen zu pinkeln?

Laufen die Zeugen Jehovas und Konsorten nicht auch seit Jahren durch die Lande und predigen "das Ende ist nah"?

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"Was wäre denn damit gewonnen, wenn eh alles zu spät ist?"

Erkenntnis, als erstes.

Und wichtigstes.

Als zweites würde dies die Chance auf tiefgreifendste Verhaltensänderungen beinhalten, die man nur durchhält wenn man eine Überzeugung hat, Stichpunkt Überwindung des Egoismus und Besitzdenkens, nebst materiellem mehr, mehr, mehr.

Daraus ergäbe sich evtl. für eine grössere Anzahl an Leuten dann eine bessere Chance weil diese insgesamt weniger Ressourcen bräuchten.

Und bitte, ich teile aus, habe also auch keine Probleme mit dem einstecken, aber nicht die Ecke die du angeschnitten hast, ich hege zumindest die Hoffnung nicht SO verblödet und ideologisch verblendet zu sein.... .

Mir ist Ideologie/Glauben/Überzeugung die sich nicht ständig selbst hinterfragt und dazu auffordert Sie kritisch zu sehen, extrem suspekt, da ich hoffe den Versuch des Denken unternehmen zu können...

Have fun
Otaku

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Hm,
ich denke, Du kriegst die Leute nur zu tiefgreifenden Verhaltensänderungen, wenn sie auch das Gefühl haben, das bewirkt auch was. Wenn Du weiter oben aber die (aus meiner Sicht recht diffuse und wackelige) Prognose abgibst, egal, was wir machen, die Welt geht eh über kurz oder lang in die Binsen, sehe ich beim besten Willen nicht, worin die Motivation liegen sollte, dann jetzt noch im großen Stil gegenzurudern und das eigene Verhalten zu ändern.

Im Übrigen wollte ich Dir keine ideologische Nähe zu Jehovas Zeugen oder anderen apoklyptischen Sekten unterstellen, aber Du wirst nicht leugnen können, dass sich da eine Parallele findet. Und wenn wir von Erkenntnisgrenzen reden, dann wirst Du auch einräumen müssen, dass die Annahme eines baldigen Weltuntergangs kein gesichertes Wissen ist. Sondern eine Hypothese, sonst nichts.

Ansonsten sehe ich uns nicht weit auseinander, wenngleich ich auch nicht verhehle, dass man von Überwindung von Egoismus und Besitzdenken leicht schwärmen kann, wenn man den A*sch halbwegs im Warmen hat und nicht in Konsequenz dieses Postulats mit einer leeren Schüssel neben der Landstraße zwischen Kalkutta und Mumbay sitzt.

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Sehe ich die Stimmungslage richtig ?!
Früher war alles besser, jetzt ist alles ganz schlecht und in Zukunft wird alles noch viel schlechter !
Dann muss Horx ja der totale Antichrist sein ...

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Nun, die Stimmungslage ist Bekanntes (schlimm) minus Unbekanntes (schlimmer) minus Risiken der Veränderung (und erfahrungsgemäss gibt es bei jeder Veränderung in Krisen erst mal weitaus mehr Verlierer als Gewinner). Die Frage ist tatsächlich, wie man seinen Arsch ins Trockene bekommt und dann alles für die Grundbedürfnisse hat. Reichtum ist keine Sicherheit: Vor der Provinzstadt liegt ein Bauernhof, und der Alte dort erzählt noch die Geschichten, dass sie in den 50er Jahren die Ställe mit Perserteppichen isoliert haben, die 1945 ff. gegen Eier eingetauscht wurden. Wer das Pech hatte, Mitte 2007 sein Geld "bombensicher" und mit hoher Rendite anzulegen, wie das ein bekannter Naziprovokateur aus Berlin mit seinem Verkaufserlös getan haben will, bekommt heute vielleicht immer noch seine Rendite, aber die Wertverluste dürften bei der "üblichen" Mischung immens sein.

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@"lang dauern, bis die Medien endlich mal sagen, wie schlimm es wirklich ist. Als die New Economy crashte, konnte man die Verluste abschreiben und in der Realwirtschaft weitermachen." --- Für die Art Leute präsentierst du ja schon die Lösung: Sie könnten im Drogenhandel weitermachen. Wenn Sie da bescheißen, wird das Problem allerdings nicht per Insolvenzverfahren, sondern per Schrotflinte gelöst.

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Mit dem Ende der City und anderen High Pressure Jobs wird es auch da leider ein Überangebot und fallende Preise geben. Schnappsbrenner hat eher Zukunft. Kartoffeln sind billig.

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