Aufgeben

Der Wald macht heute so seltsame Geräusche. Er klingt anders, er riecht anders als die Tage davor. Vielleicht, weil ich sehr spät in den Berg gehe, und der Nachtwind anders raunt. Um 21 Uhr, nur ein paar Minuten unter dem Gipfel, lasse ich es sein. Es ist genug, irgendetwas ist heute nicht richtig, weiter gehen wäre falsch, und ein Bild habe ich schon.



Manchmal muss man den Berg in Ruhe lassen. Manchmal will er niemanden sehen. Ich steige in den Wagen ein, lasse ihn an, wundere mich über einen Tropfen, und dann bricht der Regen los.

Es ist gar nicht so dumm, auf den Wald zu hören. Manchmal ist es weise, es sein zu lassen. Dem Berg ist es egal, was aus einem wird. Der Berg übersteht alles. Im Platzregen durch den dunklen Wald zu gehen ist vermutlich weniger amüsant. Immerhin, nach mir war keiner mehr am Berg.

Samstag, 13. Juni 2009, 01:06, von donalphons | |comment

 
Auf die Natur zu hören und den Oahoamischn zuschauen und lernen war noch nie der schlechteste Tipp.
Eine neue Linse? Ein "Fischauge" habe ich hier noch nicht gesehen, glaube ich.

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Ich hatte nur die kleine Pentax dabei. Und die hat auch nur die üblichen 32 mm Brennweite; es sieht also anders aus, als es de facto ist.

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(das ist hier manchmal einfach so.)

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Wow, wirklich erhaben.
Und am Baum ganz links hätte ich auch sehen können dass es nicht an der Optik liegt sondern am "Objekt".

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Es ist gar nicht so dumm, auf den Wald zu hören.

Finde ich auch. ;-)

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...der Wald hat geahnt,
dass Deine SPD die Netzsperren akzeptieren möchte! Jedenfalls hat der Parteivorstand eben so etwas beschlossen, wie Heise meldet.
Jetzt bin ich wirklich traurig - über soviel politische Dummheit. Für Alle, die irgendwie mit dem Netz zu tun haben und die prinzipiell gegen Zensur sind, kommt die SPD nicht nur nicht mehr in Frage, sie muß wegen ihrer Kollabortion mit von der Leyen auch aktiv bekämpft werden. Das hätte ich mir gerne erspart.

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Ein Trauerspiel, ja

Vielleicht sollten wir alle die Partei Vereinigter Lobbyisten wählen.

Tun wir im Prinzip ja schon, egal was wir wählen

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...die eigenen Mitglieder veräppeln
Hi,
hier ist der Link zum Beschluß des Parteivorstands:
http://www.meinespd.net/media/downloads/090613__pvbeschluss_loeschenvorsperren.pdf

Damit ist wohl der Beweis für das erbracht, was Viele vorher gesagt hattten: indem man ,,Löschen vor Sperren" statt ,,Löschen statt Sperren" sagt macht man unbezweifelbar deutlich dass man selber am Aufbau einer zur Zensur geeigneten Infrastruktur festhalten will. Und zwar derart dass nun Niemand diese verdeckte (man streitet ja genau das öffentlich ab!) Absicht mehr mißverstehen kann.

D.h. auch alle SPD-Mitglieder, die bis gestern abend ernsthaft hofften ihre Partei sei gegen Zensur, wurden bis gestern an der Nase herum geführt. Leute wie Wiefelspütz sind der Meinung es sei noch zu früh die weiteren Ziele der Zensur zu nennen; die CDU ist mit Bosbach weiter.

Wenn heute kein Wunder geschieht und der Parteitag den Vorstandsbeschluß nicht kippt hat die SPD den letzten Rest Glaubwürdigkeit verloren, auch durch dieses komödienhafte Rumeiern, und auch wenn das Internet natürlich nicht Alles ist, was zur Wahl steht.

Die Einführung der Zensur ist aber sicherlich ein Grund auf den man seine Wahlentscheidung gründen kann. Wenn von der Leyen jetzt Glück hat und die Piratenpartei zur Wahl antreten kann (genug Unterschriften) hält das wohl Nichts mehr auf...

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irgendwie schon tragisch
wie konsequent sich diese Partei zerlegt.

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...mediokre Typen denken an das Naheliegende!
Das war mein erster Gedanke, als heute im Netz spekuliert wurde, die SPD verhielte sich so aus Angst vor der Springerpresse. Dabei haben die Mainstreammedien schon längst damit angefangen die SPD runter zu schreiben. Wie kann man so verwegen sein zu hoffen durch Anpassen und Mitheulen dem entgehen zu können?

Nein, dem genialen Slogan ,,Löschen statt Sperren" hätte auch die Springerpresse nichts entgegensetzen können. Böhning zum Verlierer des Tages zu erklären ging wohl auch nach hinten los.

Das Kurzsichtige daran ist m.E. dass diese Entscheidung für von der Leyen die im Netz besonders aktiven Leute (die keineswegs besonders junge Leute sind) so heftig gegen diese Partei aufbringen wird, dass sie in den nächsten Monaten aktiv gegen die SPD mobilisieren werden, ja müssen. Das besonders unehrliche Rumeiern der Spitzenleute in dieser Frage, Wiefelspütz wieder mal voran, erhitzt die Wut noch mehr. Von einem Angie-Boy wie Bosbach erwartet ja Niemand Viel. Selbst der törichte Aufruf nicht zu früh zu laut zu denken überrascht nicht.

Im Übrigen: wenn wir an die ,,C 64"-Generation und an unzählige Blogdiskussionen denken: ZEIT Online war am schnellsten, gefolgt von Heise. Die Blogs waren im Verhältnis dazu extrem lahm. Auch eine Erfahrung...

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