Knicker, Knauser und andere reiche Leute

Während ich nach Pfaffenhofen fahre und dort für eine Handvoll Euro plündere, kann die werte Leserschaft hier in der FAZ schon mal nachlesen, wie das bei uns so zugeht. Denn ich hatte mit den Geizigen meines Umfelds eine Woche, für die ich die Umschreibung "prall" verwenden möchte.

Sonntag, 22. November 2009, 10:43, von donalphons | |comment

 
Bankwurm Theodor Weimer
in der SZ online am 21.11.2009. Zur Erinnerung: denen gehörte bis März 2003 die Hypo Real Estate. Da bin ich stumm vor Glück, die halten den Plebs echt für so doof wie er wirklich ist, schliesst mich natürlich ein. Als Belohnung sollte er dringend seinen Geburtstag im geeigneten Ambiente feiern dürfen oder müssen, also beim Ü. aus der U.

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Nun ja, wenigstens braut sich, von den deutschen Rektalmedienturnern nicht erwähnt, in den USA ein Sturm gegen den Gehilfling Timothy Geithner zusammen. Dass die Süddeutsche in ihr Dasein als Stichwortgeber zurückrobbt, war ja nicht anders zu erwarten.

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Inseriert diese hochseriöse Bank eigentlich in der SZ? Früher konnte man die Zeitung ja noch als Toilettenpapier benutzen, aber das würde ich meinem zarten... , äh ich meine ist ja nicht nur kratzig sondern auch intellektuell eine Beleidigung.

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Man muss die SZ schon fast dafür schätzen, dass dort keine Tumas oder faktenresistente Polithetzer wie W. Wei*ar herumturnen... - ein sonderliches Verdienst ist das aber auch nicht. Es ist schade, wie die SZ das eigene Potential wegschenkt.

Und was die geizigen Reichen betrifft: Wenn es um den eigenen Spaß geht (z. B. Yachten - ein Boommarkt inmitten der Krise) oder um die Inszenierung der eigenen Kultiviertheit, dann sind sie ja doch recht häufig großzügig - und pflegen zugleich den Geiz an anderen Stellen.

Nicht wenige von diesen Leuten (soweit sie mir bekannt sind) möchten vor allem nicht mehr in den Verdacht geraten, sich irgendwie für das Gemeinwohl zu engagieren. Man kann hier eine gewisse Verwesterwellung des Denkens konstatieren. Das Engagement fürs Gemeinwohl überlassen sie (und oft: mit Befremdung oder gar voller Verachtung) den Mittelschichten, während sie sich zugleich darüber beschweren, warum sie einen so schlechten Ruf genießen...

Aber auch hier gilt: Nicht alles sind so. Und manche - immerhin ist das schon eine Abschwächung - sind zwar so, aber sehen sich deutlich anders. Warum auch immer.

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