24 Seiten Hass

Alex Falk kotzt ab, und das Manager Magazin zitiert aus den bei Focus zitierten, gesammelten Qualen des weichgesessenen Dauergastes am Holstenglacis.

Montag, 8. November 2004, 14:56, von donalphons | |comment

 
Gelernt ist gelernt
Er macht einfach nur, was er am Besten kann: Er verbindet Eigenlob mit Größenwahn. Scheint sehr lernresistent zu sein, uns Sascha.

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Lang Haft ist nicht unbedingt eine Förderungsmassnahme für geistige Gesundheit, sagt man.

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Ooooch
Das liegt nur an der Isolation in der Einzelhaft. Ist er erst im Vollzug und kommt mit prolligen Knackis mit Kiez-Hintergrund zusammen, dann wird er sich wohl ziemlich umschauen.

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Man sollte das nicht so negativ sehen. mmerhin kann man dort erfolgreiche Strategien in der rauer gewordenen Business Welt erlernen. Und ich denke, dass einige Anleger mit ein paar Jahren Haft allein nicht zufrieden sein werden.

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Der Anleger
Da gibts solche, die ihre Schuldner am liebsten erschiessen würden. Falls er künftig ein paar Gunboys brauxccht, die ihn beschützen, kann er sie im Knast ja schon mal kennenlernen. Und für den Fall, dass er völlig verarmt herauskommt, kann er schon mal Streetcredibility erlernen.

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24 Seiten sind 23 zuviel
Bonmot aus der guten alten Zeit: 'Haben Sie etwas zu sagen, oder habe Sie eine Powerpoint-Präse?'

Ich habe die 24 Seiten natürlich nicht gelesen. Aber die Kernaussagen sind:
-Ich bin ungerecht behandelt
-Die Staatsasnwaltschaft leistet lausige Arbeit
-Laßt mich hier raus
Dazu reicht eine Seite. Wer derer persönlich 24 schreibt, ja der hat zuviel Zeit und zuwenig Vertrauen in seine Anwälte UND leidet unter Realitätsverlust. Vermutlich ist Sascha tatsächlich die aufgeblasene Weichbirne, als die ihn sein Vater (Medienberichten zufolge) immer behandelt hat.

Es wird geraten: schmoren lassen, Beweise sammeln und sichern, bis diese wasserdicht sind und diesem aufgeblasenem Gernegroß ein Dauerlogis in Santa Fu sichern.

PS: Gut unterichtete Quellen lassen verlauten, dass Sascha win-del-weich ist. Der will nur noch raus, geht auf dem Zahnfleisch.

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Oder noch kürzer: "Ich bin ein Börsenstar, wählt mich hier raus!" - Das neue De Mol Format.

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Erst die Gerichtsshow, dann der Dschungel.
Passt. Auch in der TV-Staffel waren nur "has-beens" dabei. Desiree N. und Sascha F. als neues Dream Team? RTL hat schon schlimmere Dinge gesendet.

Trotzdem würde ich erst einmal lieber die Live -Gerichtsshow sehen. Danach hat John de Mol vielleicht die neue Idee "Hinter Gittern II - der Managerknast"?

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"Heirate einen vermutlichen Millionär und verschaffe ihm ein paar Monate haftverschonung"

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Oder so:

Die Jahrtausendwende-Show, moderiert von Olli Geißen.
Die 100 größten Börsenflops, Zeitzeugen wie Alex Falk, Bernd Kolb, Paulus Neef und Thommie Middelhoff erinnern sich an die schönsten Jahre ihre Lebens

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Nein, wenn dann "Lothar Späths Helfer" von Guido Knopp, und ein zahnloser Penner namens "Kabbel-Pit" erzählt dann im Männerwohnheim: "2001, da hätte ich sie beinahe im Sack gehabt, unsere Agentur lag nur noch 5 Kilometer vor dem Kanzleramt, unsere Aufklärer standen schon an den Servern der Deutschland AG, aber dann, naja, also, man kann schon Stalingrad dazu sagen, doch..." Blende auf das Gesicht von Lothar Späth, wagnerianische Klänge: Doch auch an anderen Fronten wendete sich das Schicksal der neuen Ideologie unerbittlich. Hatte Späht seinen Gefolgsleuten noch 1999 börsennotierte AGs im Lebensraum des Internets versprochen...

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Einblendung Spielszene. Späth (Bruno Ganz) schlägt auf den Eichentisch, brüllt: "Ich habe Paulus doch befohlen auszuhalten! Keine Handbrreit, Verzeihong" (tritt der auf allen Vieren kauernden S. Gräfin H. auf die Finger) "- keine Handbrrreit dem Klingonenpack!"

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Darüber in der Chausseestrasse: Von Norden rücken langsam die schwarzen Mercedes-Tanks der Insolvenzverwalter vor. An der Lokfabrik ist eine Barrikade aus eilig angeschleppten Ginflaschen, abgeschriebenen Rechnern und CD-Hüllen. Dahinter zittern ein paar 17-jährige Praktikanten und fragen sich, ob die Wunderwaffe (ausgedrückte Limetten) wirklich etwas gegen die Vollmachten der Insolvis ausrichtet, so wie es Generalmajor Scholz es ihnen versprochen hat.

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Die menschliche Schutzmauer aus ausgesperrten Kostenfaktoren hält, hoffentlich so lange, bis der De-Merger samt Rückumbenennung abgeschlossen ist. Obwohl ein Bündnis mit den Schweden auch Vorteile gehabt hätte (Neutralität?).
Die versprochenen Geldlieferungen in die Reichshauptstadt sind jedoch nie angekommen.
Drinnen wird auf Folien, die später mit Flakscheinwerfen in die Wolken projiziert werden sollen, in Fraktur gefasst, wer in der (trügerischen?) Sicherheit der Backsteinmauern bleiben darf.

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Und wem es nicht gefällt, der kommt vor den PR-Volks-Gerichtshof und wird vor versammelter (Rest-)Belegschaft-Volkskörper abgeurteilt. Die Ergebnisse werden dann im Völkischen Bizzbeobachter veröffentlicht.

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@ Knast
Muss bestimmt von Nachteil sein wenn auf dem Dolce&Gabbana Bademantel die Initialien "A.... F...." aufgestickt sind und "Klein-Axelchen" zusammen mit anderen gescheiterten Existenzen wie z. B. Heizungsbau-Harry, Totschläger-Theo oder Lui-Lottl xxxxx XXXXXXX teilen muss. ___________________.

Aber vielleicht ...wer weiß ? Wird AF auch der große "Pate" von Holstenglacis.

(Leicht editiert, man kann ja nie wissen, welches Organ der Rechtspflege sich hier rein verirrrt. Sorry. Don)

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@ Don
Lieber Don, verstehe Dich schon.

Aber wie würdest Du den IxTxMBxxxxxH definieren ? Ich zähle z. B. auch meine Wohnung dazu ;-)))

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BTW ;-)
Der "Lehrstuhl der Woche" *tusch* geht an:

http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&ukatid=12&sid=44&artikelid=737&pagenr=0

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Das waren noch Zeiten, als man mit 31 einen C4-Lehrstuhl bekam, ohne habil und andere wissenschaftliche Reputation.

Auf der anderen Seite: Das bedeutet auch die Perspektive von 35 Jahre Uni, Studenten, Gremien, ohne Chance auf einen Wechsel in eine andere Uni (wegen mangelnder wissenschaftlicher Reputation). Da hat selbst Alexander Falk bessere Zukunftsaussichten.

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Kommt drauf an,
Hella, was man unter besser versteht. Nach einem Uni-Job, auch einer Assistentenstelle, würde ich mir alle Finger lecken und meine PR-Manager-Stelle sofort wegschmeißen. Aber die Option habe ich leider nicht.

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Das kommt drauf an, in welcher Lebensphase man ist. Eine Professur würde ich auch nicht ausschlagen und die ist durchaus noch im Bereich des Möglichen. Als Altersvorsorge für die letzten 10-15 Jahre ist das sicher nicht schlecht. Nur mit 31 als C4-Lehrstuhlinhaber kann man sich auch gleich begraben lassen. Die besten Jahre, an der Uni verschleudert.

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Nur dachte sich Kollmann das Ganze sicher anders: An eine aufstrebende Uni mit viel Privatgeld (Ision und Mobilcom, ist es nicht süss?) gehen, lehren und gründen, sich beteiligen, viekl verdienen und spätestens mit 35 in den Ruhestand.

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Verschleudern?
Ich habe ja nun selbst anderthalb Jahrzehnte nach dem Motto "verschwende Deine Jugend" gelebt, dennoch, Hella, wieso sind bei einer frühen Professur die besten Jahre an der Uni verschleudert? Jung sein, sehr gut zu verdienen und andere zu inspirieren ist doch gut und nicht schlecht. Junge Profs sind ja nicht zwangsläufig irgendwelche Kollmänner :-)

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Hingegen meine:
Die Professoren, die ich hatte, haben oft jenseits der 40 habilitiert, und das Durchschnittsalter der Profs lag über 60.

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Im gleichen Fach
nämlich in Geschichte, aber auch in Sozialwissenschaften in Göttingen. Arbeitete, muss übrigens gesagt werden, denn mein Studium ist schon ne Weile her.

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@ wilhelmraspe
Ach sieh mal einer an, wen haben wir denn da....!
Noch einen teilzeitverdienten DCT-Recken.

Hier mal andersrum, Klarnamen statt Nicknames?

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Nix da
Es gibt hier keine Klarnamen und auch keine weiteren Hinweise auf meine Identität. Wer was von mir will, soll mich anmailen.

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Ja, vor 30-35 Jahren war das nicht unüblich. Es wurden gante Unis neu aufgebaut. Das sind die 68er, die nun ihre Professorenpension in der Toscana durchbringen (werden). Heutzutage ist eine Uni-Professur ohne recht eindrucksvollen wissenschaftlichen Werdegang fast nicht mehr zu bekommen. Und die Aspiranten klotzen ziemlich ran.

@Che. Wann hst du die Uni zum letzten Mal von innen gesehen. Das Uni-Leben ist mittlerweile sehr ungemütlich geworden. Von wegen "andere inspirieren". In Gremien abhängen, sich um Mittel streiten, Evaluationen über sich ergehen lassen, nach Rankings schielen, Drittmittel einwerben, eine Umstrukturierung jagt die nächste, ... Das kann man auch sein lassen und ein lockeres Leben haben, nur ist man dann schnell unten durch, bei Studenten, Mitarbeitern und Kollegen, und dann ist die Chance noch mal eine andere Stelle zu bekommen gleich null. Für die Augenmenschen: Das Büro wird nur bei Antritt neu eingerichtet. Also 25 Jahre mit den gleichen Büromöbeln.

Klar gibt es nicht nur Kollmänner. Aber diese Überflieger sind dann wissenschaftlich top, haben im Ausland gearbeitet und sind eine wirkliche Bereicherung für die Uni.

Ich möchte gerne in 4-5 Jahren eine FH-Professur haben. Ich denke, das ist noch drin.

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2000
Ich habe 2000 promoviert und bin dann in die NE. Ich bwwerbe mich regelmäßig auf Assistenten, Juniorprof- und auch lumpige Wiss-Mit-Stellen, aber mehrere Jahre aus dem Wissenschaftsprinzip und ein halbes Jahrzehnt älter als Don, das sieht nicht gut aus. Ich hätte keine Probleme damit, eigenes Geld für die Büroenrichtung auszugeben. Das, was Du schilderst, ist ein Zuckerschlecken, verglichen mit meinem Job. Kaltakquise, Eventorganisation ohne Etat, d.h. Fundraising für die eigenen Projekte, Lieferanten drücken, neue Marketingkampagnen aus dem Boden stampfen, Arbeitszeiten, die nicht mehr erfasst werden und entsprechend lang sind etc. pp.

In der Wissenschaft sind wenigstens die Inhalte interessant.

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Muss Wissenschatfsbetrieb heißen, nicht Prinzip.

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Ich habe 1998 promoviert, arbeite teils freiberuflich, teils angestellt zwar für die Industrie, aber forschungsnah, und versuche zur Zeit meine Publikationsliste ein wenig zu puschen. Mit 38 ist wohl eine Juniorprofessur aussichtslos. Und: Ich habe lange genug im Wissenschaftsbetrieb gearbeitet, um zu wissen, dass ich auf keinen Fall noch einmal Büttel für irgendwelche Karrieristen spielen will. Daher scheiden Wimi- und Assistellen für mich aus. Was bleibt ist eine FH-Professur. Da ja die FHs sich immer mehr den Uni angleichen (Bacholer/Master, internationale Kontakte, Drittmittelforschung) ist das nicht das schlechteste. Wenn es mit 45 klappt, langt das auch noch. 20 Jahre Professorendasein sind lang genug.

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Danke, Hella
Na, die Perspektive (FH-Professur) macht ja wirklich Mut!

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