Zwei Hinweise

Es gibt recht gute Nachrichten, zum ersten Mal seit zwei Monaten, und ich muss gleich ein paar Vorbereitungen treffen. Solange würde ich gern auf meinen Beitrag in der FAZ verweisen, in dem ich mit zwei japanischen Hipstern Zug fahre und über die Unsterblichkeit sinniere - und warum sie mir wurscht ist, weil gnua is gnua, sagt man in Bayern.

Und dann ist da noch ein spannendes Portrait der Arbeitsweisen der Bunten bei Meedia, das jeden schnell davon abhalten kann, irgendwas mit Medien zu tun haben zu wollen.

Montag, 1. August 2011, 14:59, von donalphons | |comment

 
Das Modeadjektiv "spannend" traf mein Auge etwas unglücklich, aber ich werd's trotzdem lesen. Danke für den Tipp. Den Artikel mit dem Japanern im Zug hab ich schon hinter mir. Fein.

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Stimmt. Das Wort kenne ich eigentlich auch eher von Leuten, die z.B. "große Probleme" immer in "spannende Herausforderungen" umdichten, und das auch noch mit leuchtenden Augen.

In diesem Zusammenhang war es mir aber gar nicht aufgefallen ;)

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Öfter Radio hören und Feuilletons lesen: "spannend" ist das Mode- und Zauberwort der Saison, der Radio-Moderatoren(*) und der Interviewzauseln. Jeder Pups ist heute angeblich "spannend".
(*) DeutschlandFunk, DeutschlandRadio, Kulturradio.
Ich reagiere inzwischen allergisch!
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PS: fungiert als Ersatz für die veralteten: fett, geil, cool, dufte, schnaffte, toll...

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Welche Bezeichnung schlagen Sie stattdessen vor?

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Dich hat die Zugfahrt nicht gelangweilt. Aber möglicherweise die Hipster:

https://plus.google.com/105021561293211020643/posts/BhqrARWhvWA

Das ist krank. Gibt es nur noch keinen DSM-Code (http://de.wikipedia.org/wiki/Diagnostic_and_Statistical_Manual_of_Mental_Disorders) dafür.

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Der Link geht leider nicht.

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besser

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Der erste Link geht: da langweilt sich ein Je- oder Niemand weil er mal kein Handy zur Hand oder am Ohr hat.

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Handy am Ohr - das wäre ja noch kommunikativ. Aber Leere, weil der externe Info-Überfluss stoppt. Da freut sich die Pharmaindustrie.

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Das ist wirklich krank. Die Tatsache, dass er schon so aktiv bei Google+ ist, lässt für Facebooks Zukunft übrigens nichts Gutes erahnen. Schließlich leben die von solchen Spinnern, äh Leuten.

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