Uneinig
Meine Erfahrung besagt ja, dass es gar nicht so leicht ist, grössere regionale Unterschiede zu unterbrücken. Sicher, der Preusse als ein solcher ist nicht zwingend niederträchtig wie der Bewohner von Neuburg an der Donau, aber doch: Die Unterschiede sind riesig. Allein schon bei der Sprache.
Der Mensch nördlich des Mains sagt nämlich Schtainpülz bis im hohen Norden in etwa ßteiinpiltz. Und wir in Bayern sagen Schdoahbuidsl. ßteiinpiltz und Schdoahbuidsl, ausser einen "i" gibt es für ein und die selbe Sache keine Gemeinsamkeit. Und während der ßteiinpiltz im Norden als Delikattes gilt, sind die Schdoahbuidsl in Bayern fast schon ein Unkraut, das in eine Tarte gefüllt wird, wei, statt der 150 Gramm Gorgonzola wurden es 250, und Schdoahbuidsl müssen schnell weg, sonst werden sie matschig:
Zu mehr hat es heute kaum gereicht. Sicher, draussen ist Sommer, aber der Tag war unplanbar zerhackt. Zwischendrin Silberputzen, Zeug abholen, Post verpassen. Ich habe nichts zu sagen, ausser: Mehr Steinpilze. Und Vorsicht bei den Neuburgern.
Der Mensch nördlich des Mains sagt nämlich Schtainpülz bis im hohen Norden in etwa ßteiinpiltz. Und wir in Bayern sagen Schdoahbuidsl. ßteiinpiltz und Schdoahbuidsl, ausser einen "i" gibt es für ein und die selbe Sache keine Gemeinsamkeit. Und während der ßteiinpiltz im Norden als Delikattes gilt, sind die Schdoahbuidsl in Bayern fast schon ein Unkraut, das in eine Tarte gefüllt wird, wei, statt der 150 Gramm Gorgonzola wurden es 250, und Schdoahbuidsl müssen schnell weg, sonst werden sie matschig:
Zu mehr hat es heute kaum gereicht. Sicher, draussen ist Sommer, aber der Tag war unplanbar zerhackt. Zwischendrin Silberputzen, Zeug abholen, Post verpassen. Ich habe nichts zu sagen, ausser: Mehr Steinpilze. Und Vorsicht bei den Neuburgern.
donalphons, 22:14h
Montag, 1. August 2011, 22:14, von donalphons |
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don ferrando,
Montag, 1. August 2011, 23:36
Jetzt bin ich aber doch enttäuscht, daß Sie das Supermarktöl Carapelli Frantolio aus industrieller Produktion kaufen.
Soweit ich weiß, ist es nicht einmal garantiert italienisch, sondern ein Verschnitt.
Falls ich Ihnen Toskanisches Olivenöl direkt aus der Presse besorgen soll, senden Sie mir eine PM.
Den Unterschied schmeckt man sofort. Besonders mit den Steinpilzen!
Soweit ich weiß, ist es nicht einmal garantiert italienisch, sondern ein Verschnitt.
Falls ich Ihnen Toskanisches Olivenöl direkt aus der Presse besorgen soll, senden Sie mir eine PM.
Den Unterschied schmeckt man sofort. Besonders mit den Steinpilzen!
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donalphons,
Montag, 1. August 2011, 23:47
Wie gesagt: Ich habe meine Ölvorräte azfgebraucht und muss schleunigst nach Süden. Das ist die letzte Flasche für Notfälle.
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donalphons,
Montag, 1. August 2011, 23:59
Und Öl ist nur ein wenig im Teig, aber sonst nichts in der Tarte.
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sven glueckspilz,
Montag, 1. August 2011, 23:52
was kostet er denn im Moment, der Speinpilz bei den Bayuwaren?
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donalphons,
Montag, 1. August 2011, 23:58
Kann ich nicht sagen, die wurden mir so auf dem Markt mitgegeben.
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sven glueckspilz,
Dienstag, 2. August 2011, 00:49
kaum zu glauben, bei uns liegen die knapp unter dem Goldpreis
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megaelch,
Dienstag, 2. August 2011, 11:05
Steinpilzschwemme
Im Münchener Osten berichtet ein pilzkundiger Nachbar von ungeahnten Steinpilzmengen ( mit der Sense mähen ...) und ließ direkt mal 3 Pfund vor meiner Haustür stehen ...
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don ferrando,
Dienstag, 2. August 2011, 11:32
@ DA
Nochad nimmst eppa an guadn boarischn Schmoiz und ned des Ehl fo de Katzelmacha !
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aorta,
Dienstag, 2. August 2011, 12:54
"kaum zu glauben, bei uns liegen die knapp unter dem Goldpreis"
Hier im wilden Südwesten schaut's leider ähnlich düster aus. Auch die Pfifferlinge - sofern überhaupt mal diese kleinen, aromatischen zu finden sind - kann man allenfalls mal in Kleinstmengen über einen Salat werfen, o.Ä.
Ich erinnere mich noch an einen Gasthausbesuch in Niederbayern, bei dem ich zum ersten Mal frische Schwarzmorcheln aß. Damals wähnte ich mich dem kulinarischen Himmel recht nahe. Bei uns bekommt man hingegen nur die traurige, getrocknete Variante im Glas - da nützen auch alle Tricks und Kniffe bei der Zubereitung nichts.
Hier im wilden Südwesten schaut's leider ähnlich düster aus. Auch die Pfifferlinge - sofern überhaupt mal diese kleinen, aromatischen zu finden sind - kann man allenfalls mal in Kleinstmengen über einen Salat werfen, o.Ä.
Ich erinnere mich noch an einen Gasthausbesuch in Niederbayern, bei dem ich zum ersten Mal frische Schwarzmorcheln aß. Damals wähnte ich mich dem kulinarischen Himmel recht nahe. Bei uns bekommt man hingegen nur die traurige, getrocknete Variante im Glas - da nützen auch alle Tricks und Kniffe bei der Zubereitung nichts.
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