Das Elend der Tugend

Wäre ich ein Säufer, könnte ich sagen: Gut, dann trinke ich jetzt eben nichts mehr, bis ich es wieder herin habe.

Wäre ich ein Raucher, könnte ich sagen: Fein, die Packung am Tag kostet 5 Euro, dann wird halt viele Monate nicht mehr geraucht

Wäre ich ein Bordellgeher, könnte ich sagen: Die nächsten Wochen nur noch kostenloser Pr0n aus dem Internet.

Wäre ich Fleischfresser, könnte ich sagen: Dafür verzichte ich jetzt auf ein ganzes Schwein. Nur noch Körndl!

Wäre ich Gamer, könnte ich sagen: Die nächsten Generationen von BalleBalla in Walhalla lasse ich bleiben, und arbeite statt dessen an der Tanke.

Wäre ich Pokerfreund, könnte ich sagen: Da habe ich jetzt wenigstens was Dauerhaftes, dann verzichte ich auf das Verlieren.

Hätte ich Kinder, könnte ich sagen: Ihr braucht kein neues Handy, seid froh, dass ich Euch nicht in die Sklaverei verkaufe.

Das alles geht mir allerdings ab. Vielleicht sollte ich mir ein Zweitlaster zulegen, das ich dann heldenmütig ablege, wenn ich mal wieder ein Gemälde kaufe.



(Einst hatte ich eine Geliebte, die sehr ähnlich aussah und genau so spöttisch schaute, wenn ich ihr den Übergang zu körperlichen Freuden nahelegte)

Dienstag, 16. August 2011, 00:25, von donalphons | |comment

 
war ja ein billiges Vergnügen, wenn man den Kurs von lean hog in Chicago nimmt.
Glückwunsch zu diesem Rokoko-facebook, feine Rosatöne und hübsche Rot-Grün-Kontraste. Die Rose im Haar: sehr apart. Nur die Figur ist leicht knödelig.

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Aber die junge Dame, die so aussah, war gerade wegen dieser Figur eine ganz wunderbare AngeLegenheit!

(Richtig teuer war es nicht, das stimmt)

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(Und selbst wenn sie 16 war, kann mir keiner Vorwürfe machen)

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(Und ausserdem ist es ein gutes Werk, den Bad Homburgern zu nehmen - die haben genug Leipziger Schule für ihre Wände!)

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Finger weg von diesen 16jährigen, sonst reicht´s nicht mehr für ParkerpunkteWein. Und auch nicht für das passende Schloß zum Bild. 250 km nordnordwestlich gäbe es da etwas, Wohnfläche knapp 9.000 m², Sonderpreis knapp 800 Rokoko-Gemälde. Eigentlich ein Schnäppchen, wenn nicht die Stuckdecken wären und der Denkmalschutz. Gebäudeverwendung: "Erziehungsanstalt und Jugendbildungsstätte". Elendig Tugendhafte Erziehung der Jugend: ist das nicht die Hauptaufgabe dieses Blogmasters ohne Unterleib ?

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Bad Homburg ist jetzt ausverkauft.

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Ob das der Verkäufer beabsichtigte ?Auf der vergoldeten Empire-Konsole steht bei der Dame statt des Unterleibes eine Porzellantasse. Sammlertasse oder Sammelgefäss ?

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Manchmal setzt eben das Unterbewusste ein.

Ich habe insgesamt schon zu viel Wohnfläche, mehr wäre meines Erachtens ein wenig obszön, und nordwestlich.... ich würde 200 Kilometer südlich des Tegernsees klar bevorzugen.

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"(Einst hatte ich eine Geliebte, die sehr ähnlich aussah und genau so spöttisch schaute, wenn ich ihr den Übergang zu körperlichen Freuden nahelegte)"


Bei allem Verständnis für des Hausherren-Minneschreibers Eigenwerbung, zumindest der "Augen-Blick" der Dame verrät wohl eher eine gewisse Skepsis... so nach dem Motto "na du strammer Wanderer aus dem Süden, schaffst du das...?"

Grins :-)

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Sie war durchaus anspruchsvoll, hat dann aber doch den Falschen geheiratet und wäre wieder zu haben - in Dortmund.

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Auf nach Dortmund!
(Ich hab mir damals auch einen Ruck gegeben und bin nach Hamburg gezogen, das ich bis heute nicht mag.)

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Leute ohne Wimpern sind mir suspekt.
War das mal Mode und hat man sich die Dinger damals einzeln ausgerissen?

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"Leute ohne Wimpern sind mir suspekt"

Das haben die russischen Kopisten in Bad Homburg auf die Schnelle nur nicht mehr hingekriegt. Der Käufer stand quasi schon in der Tür.

:-)

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