Wulff, das Beste aus zwei Welten:

Katholische Sündenlust ohne Bedenken gepaart mit einer protestantisch-norddeutschen, scheinheiligen Dreistigkeit.

Waffenlobbyistengeldannehmer Schäuble wäre sein natürlicher Nachfolger, sagt mn in der CDU. Wohl wahr in Bimbesland.

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 10:08, von donalphons | |comment

 
Was ich nicht verstehe: Wenn einer Berufspolitiker werden will, dann schaut der sich doch mal an über was andere Politiker in den letzten 10, 15, 20 Ajhren gestolpert sind. Da taucht dann das Thema Privatkredit nicht nur einmal auf. Spätestens dann muß einem doch klar werden, daß man mit einem Kredit von der Bank mit Blick auf das berufliche Fortkommen besser aufgehoben ist.

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Politiker sind auch nur Menschen. Und Menschen sind nicht perfekt.

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Und das Irre: Westerwelle wird sie überleben.

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@diamantspeerspitze: Na ja, das ist weit weg von perfekt. Das is eher das kleine 1x1.

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Das sollte (!) es sein, ja. Aber Du weisst ja, zwischen Theorie und Praxis ... :)

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@chiton:

Vor allem *wofür*?

4% statt 5%? Und wie inzwischen rausgekommen, auch nur übergangsweise. Der Kredit wurde 2010 von der BW Bank übernommen.

Dafür das ganze Gehampel? Wieso gehen die 10Kilo€ verdienenden Spitzenpolitiker für 200 Euro im Monat so ein Risiko? Das sind doch alles Vollpfosten ...

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Inzwischen wird auch von Geldwäsche gemunkelt.

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uhhh. Frogs haben ja gute Verbindungen in Gegenden, wo viel Geld ... ähm wächst ...

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@ egghat ..
andere binden sich an ein gummiseil und werfen sich dann von der brücke ... so sucht halt jeder seinen kleinen kick.
wenn man ein gewisses alter erreicht hat, muss man auf kröperlich weniger fordernde gegner zurüclgreifen ... z.B. das Finanzamt.

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Was hattet ihr erwartet. Maschmeyer als Kumpel und eine Tattootussi als Gattin. Uähhh.

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Als er die Tätowierte zur First Lady machte (wobei das schon ein Widerspruch ist), war mir alles klar!
.
Hoffentlich kommen sie nicht jetzt auf die Idee, die C2H5OH kranke Kaesmann vorzuschlagen, weil sie keinen Politiker mehr wollen !

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mein tipp: wie all diese perversen norddeutschen, wachsweichen klassensprech-schwiegersohn-gummipuppen wird der typ demnaechst nach nem heissen facebook-flirt mit einer neunjaehrigen betruebt und weinend voller reue zuruecktreten...es war echte liebe, glaubt mir doch !!!

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Als ich die Meldung gesehen hab dachte ich sofort - da hat der Don mal wieder Material im Überfluss.

Was man sich fragt ist natürlich: warum kommt die Bild gerade jetzt damit raus. Und bei der Antwort auf die Anfrage der Grünen im NS-Landtag: vielleicht sollte mal einer nachforschen, was denn der Wulff vor mehr als zehn Jahren für Geschäftsbeziehungen zu Geerken hatte - wo er den Zeitraum doch so betont.

Und in CSU-Kreisen in Bayern sagt man vermutlich nur abfällig: Anfänger.

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Das mit den 10 Jahren fiel mir auch auf; alle Blätter drucken das wörtlich nach -- aber keiner bemerkt diese Einschränkung? Wieso wohl macht man diese Einschränkung, ohne dazu gezwungen zu sein? Jedenfalls sah ich keine Frage oder Bemerkung eines Journalisten in dieser Richtung. Oder hab ich was übersehen?

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Lassen Sie mich raten - da ist dann was verjährt.

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Die Frage ist doch auch, muss ein Ministerpräsident in einem 415.000 Euro Heim wohnen, wenn er wegen einer Scheidung darauf angewiesen ist, einige hundert Euro Zinszahlungen pro Monat zu sparen.

Ich sehe da auch ein Grundproblem der Polit-Karrieristen aus eher bescheidenen Verhältnissen, die Berufspolitiker schon in der Schule als Ziel vor Augen haben. Als politische Talente gefördert kommen sie schon früh durch Partei, Stiftungen, Verbände mit der "Welt der Mächtigen" in Kontakt. Abgeordneten-Diäten, selbst mit Aufsichtsratstantiemen versüsst, lassen aber einen Kontakt auf Augenhöhe nie zu. Selbst die 12.000 Euro brutto als Ministerpräsident sind für Unternehmer wie Wulffs "väterlichen Freund" Peanuts. Reichtümer kann man da nicht anhäufen.

Im normalen Leben endet dann sowas in der Privatinsolvenz.

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Strappato,
ich habe mich auch gewundert, dass ein Ministerpräsident in so einer bescheidenen Hütte wohnt. Das 415K , das kostet hier eine Eigentumswohnung.

Aber das Grundproblem sehe ich auch.
Ist ja das Gleiche wie bei seinem Vorgänger Gerhard Schröder: wenn Barackler durch die Politik zu Macht und Geld kommen, bleiben sie doch weiterhin Barackler.

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Osnabrück gehört nicht gerade zu den Top-Immobilien-Standorten.

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Ist das eigentlich bei uns heutzutage so, dass die Leute es nur durch Politik schaffen können und sonst keine Chance haben?

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Schnucki soll Nachfolger werden. Den Job würde er beherrschen.
Starten wir eine Kampagne?
Holtzbrinck und Springer haben wir schon im Boot.

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strappato, Osnabrück wird seit jeher unterschätzt. Das stört die Osnabrücker allerdings eher wenig. Die sind froh, dass die Blasenmacher draußen bleiben.

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Ich glaube nicht, dass es zu einem Nachfolger kommen wird.
Im übrigen tendiere ich so langsam zu einer Despotie - da weiß man, was man hat.

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"Da weiß man, was man hat."

Stimmt. Bis zu dem Moment, wo man unter der Despotie selber zu leiden hat. Bedaure, aber bei solchen wohlfeilen Sprüchen kommt mir die Galle hoch.

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Die werden doch nicht
den Gauck wieder aus der Kiste holen ?

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.....oder gar den koehler's horst fragen, warum er wirklich mit angst im gesicht und schweiss auf der stirn zurueckgetreten ist....
horst, jetzt mal ganz ehrlich, so hier vor publikum: wer oder was hat dir denn soviel angst gemacht? ich meine, du hast doch in deinem leben sonst immer soviel wert auf karriere gelegt. waren es die gleichen, die dem michel glos oder dem soffin-chefchen einen vor den bug gegeben haben? comeon, horst. erleichter dein gewissen. werd's einfach mal los!

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Ach was - aktuell böte sich doch der Guttenberg an. Der bräuchte zumindest keinen Kredit wegen läppischer 500.000...

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liebe diamantspeerspitze (13:04),
ich wollte nicht zur Überproduktion von unliebsamen Körpersäften beitragen.
Selbstredend halte ich nichts von Despoten, wohl aber von Ironie - falls die hier zu plump ausgefallen sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen und ziehe mich hiermit im wollenen Büßerhemd in die Ecke zurück.
Wusstet ihr, dass der "Choleriker" und der "Melancholiker" mit der Galle in Verbindung zu bringen sind? Erstgenannter hat zuviel "gelbe Galle", der zweite zuviel "schwarze Galle".

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Ironie im Internet zu erkennen gehört, neben der schier unmöglichen Aufgabe Fliegen dazu zu bringen, durch die offene Hälfte eines Fenster wieder den Raum zu verlassen, zu den neuen "Herkularien" fortgeschrittener Zivilisationen.

Ich reagiere nur deswegen so gelbgallig, weil mir im Zuge der diversen Finanzkrisen zu viele Leute begegnet sind, die (gänzlich unironisch) sofort auf alles an Freiheit und Bürgerrechten scheissen, die zB. einem China oder Rußland in vorauseilendem Gehorsam in den dikatorischen Arsch kriechen (ohne zu berücksichtigen, wie es um die wirtschaftliche Stabilität dort bestellt ist), weil sie seit Jahr und Tag den Jubelarien printlerischer Schmierlappen Glauben schenken, die gewissenlos die Propaganda westlicher Ausbeuter-Millionäre widerkäuen, welche zum Zuge eigener Gewinnmaximierung die Bevölkerung Europas und der USA gerne in einen Haufen entrechteter Arbeits- und Konsumsklaven verwandeln möchten.

Von daher ... Sie mögen meine Reaktion verzeihen :)

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liebe diamantspeerspitze,
yo - das Gefühl in einem "Haufen entrechteter Arbeits- und Konsumsklaven" zu stecken beschleicht mich täglich auf's neue und eben jenes Gefühl wird auch immer stärker. Leider.

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Osnabrück wird unterschätzt
Sorry, die "Klinkervilla" steht ja in Großburgwedel. Ist so eine Art Nobelvorort von Hannover. Umgeben von 3 Golfplätzen. Wenn schon, denn schon.

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Manchmal herrscht in der schiefsten Baracke mehr Anstand und Bedachtsamkeit als in dem gepflegtesten toskanischen Zweitheim.
Edit: Damit meine ich weder Schröder noch Wulff, sondern nur den einfachen Barackler, mit Häusern von 300.00 bis 490.000 € und den ganz einfachen Barackler, mit sogar noch darunter liegendem Eigentum. Soll´s ja geben.

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Osnabrück, Burgwedel, Hannover, Nobelvorort. Welcher Begriff passt nicht in diese Reihe?
Es ist schon etwas mehr Geld in der Gegend als in Wanne-Eickel, aber sonst? Man findet’s schön, wenn man von da kommt.
Burgwedel hat viele Eigenheimfassaden. Die meisten von der Stange wie überall. Hat einen Ikea an der Autobahn, etwas Industrie und viel, viel Hinterland. Herr Wulff ist da gut aufgehoben.

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@miner
Was war denn mit Glos ? Wer hat ihn angekoffert ?
(sry, vllt steh ich grad auf'm Schlauch, aber ein paar Infos wären schön... thx)

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Schäuble muss sich erst einmal gegen Guttenberg durchsetzen.

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das ist ja alles sehr lustig usw, nur wünscht man sich inzwischen doch etwas mehr Linie und Ernsthaftigkeit. In der Politik beispielsweise. Wenn ich das richtig sehe wird unsere Demokratie gerade durch 'die Märkte' abgelöst, und was macht die Politik ...

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So langsam tendiere ich beim Thema höchster Staatsrepräsentanz zu einer Rückkehr zur Wahlmonarchie in generalüberholter Form. Es böten sich da der Herzog von Württemberg an, ein, soweit man weiß, Mann von Anstand und guter Sitte ohne Allür', mit einer sehr netten und kunstbeflissenen Gemahlin aus dem französischen Königshaus, oder der Herzog von Bayern, welcher ohnedies traditionell die nobelsten Ansprüche hätte auf des Reiches Throne zu sitzen. Der Hohenzoller taugt allerdings auch und hat keine peinlichen Marotten, auch das neulich zu Potsdam geehelichte Weib erscheint ohne Tadel, zudem er von seinem Großvater die preußischen Tugenden ordentlich vererbt, so scheint es, er ist nur ein wenig jung, leider, und die Familie ein klitzekleinwenig geschichtlich belastet. Baden geht wegen schlecht verdeckter Morganatik und stetem Insolvenzgerücht nebst neureichem Auftreten überhaupt gar nicht, Hessen ist tragisch erloschen, Sachsen tendiert partiell ins peinliche, von den Coburgern und dem uralten Meißner Herzog abgesehen, Oldenburg regiert ja schon anderswo, Hannover ist wegen totaler Absenz von Benehmen und Klasse weit außerhalb jeglicher Erwägung, Reuß ist erloschen, Mecklenburg ebenso, und über Habsburg verliert man besser kein Wort mehr, will man sich nicht vollkommen lächerlich machen, seit der Kronprinz kürzlich das Zeitliche gesegnet. Davon abgesehen ist die ganze Familie von ausgesucht garstigem Aussehen. Die restlichen deutschen Fürsten sind entweder völlig blamabel oder bedeutungslos oder grauenvoll oder all das auf einmal. Also der Bayer. Der ist anscheinend ein anständiger Mann ohne Skandal, von bestem Benimm und feinem Charakter, wie man hört, zudem kinderlos, was die Sache mit der Wahl nach seinem Dahinscheiden erleichtern würde, verringerte es doch die Gefahr jeglichen Versuchs der Restauration erbmonarchischer Feudalidiotien. Er ist nur leider schon steinalt.

Alles besser als diese seit Jahren fortdauernde präsidiale Realsatire, die einem demnächst zur Entleibung aus nationaler Schmach und Schande treibt.

Zudem wäre dann wieder Lametta.

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Sach' ich doch schon immer: Ich will wieder'n Kaiser haben. Die Kosten sind höchstwahrscheinlich geringer als jetzt für diese vielen peinlichen Figuren, man weiß was man hat und bekommt, und, ja, auch das Lametta ist nicht zu verachten.

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Ich bin auch dafür, dass die Preissn wieder einen Kaiser kriegen. Der darf gerne die Unabhängigkeit seiner Provinz erklären.

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Wulff ist nicht protestantisch
sondern evangelikal.
Das ist bzgl. Verpeilung & Bigotterie noch verschärfter.

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@ frau jott,
sie haben die Thurn und Taxis mit der lustigen Gloria vergessen.

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@ fuxbeck,

Das ist jetzt nicht Ihr ernst, daß Sie diese Familie tatsächlich in eine Linie mit den ehemals regierenden oder mediatisierten Fürsten stellen wollen, nur weil die von einem trotteligen Habsburger Kaiser 1695 aus pekuniär-postalischen Gründen in den Briefadel gehievt wurden, oder? Diese überkatholische Familie ist zudem eher nicht dazu geeignet, in einem Atemzug mit so steinalten Häusern wie Bayern, Württemberg, Hohenzollern oder Wettin genannt zu werden, völlig undenkbare Idee! Das sind lediglich die briefadelig gefürsteten und später dank Geldes mediatisierten Reichspostler und kein Uradel. Fragen sie mal die Fürsten von Leiningen oder von Sayn-Wittgenstein, wahlweise gerne auch die Familien des Nürnberger Patriziats, ob diese die T&T auch nur zum Kaffee im Gesindehaus bitten würde ...

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