Man gewöhnt sich an alles 1

Auch an diese komische Umstellung nach 2 Monaten Italien. Obwohl ich in Bayern lebe und die kulturellen Unterschiede nicht sehr erheblich sind, obwohl vieles an Italien eriunert und - na, zum Beispiel die lknallblaue Frau heute, die offensichtlich nicht so ganz viel Lust auf Hochzeit hatte und lieber in der Bar neben der Kirche einen Hugo trank - sowas, das ist halt wie in Italien.

Aber ich bin nun mal ein gewohnheitsmensch, und zwar ein sehr ausgeprägtes Exemplar. Es dauert lang, bis ich mich irgendwo einfinde, dass ich mich dauerhaft gut fühle, und so schnelle Wechxsel tun mir nicht gut. Die Vorstellung, eine Rundreise zu machen, ist eher unschön. Aber jetzt bin und bleibe ich vorerst einmal hier und beschnuppere all das, was lange Zeit weit weg war. Gestern: Die übliche Radlstrecke mit ihren 50 Kilometern. Und was soll ich sagen.



















Bayern ist auch sehr schön. Heute Wochenmarkt und Hardcore-Ratsching. Morgen Pfaffenhofen oder Mittagskonzert, je nachdem. Ich bin wieder daheim, und langsam komme ich auch an. Nur die Bilder, die liegen immer noch im Ordner mm12. mm wie Mille Miglia.

Von mir daheim sind es 516 Kilometer Autobahn zum Alexanderplatz in Berlin, und 516 Kilometer über den Tegernsee zur Bar Venezia in Mantua.

Samstag, 26. Mai 2012, 15:58, von donalphons | |comment

 
zum Glück
scheinen Sie nicht unter Gräsern und Getreide zu leiden. Sind es "nur" die Bäume oder auch Katzen, Hunde, Pferde...

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FRüher waren es vor allem Gräser. Das wurde etwas besser, dafür kam alles andere dazu.

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516 km nach Norden
516 km nach Süden: Diese Entscheidung würde mir absolut leicht fallen, auch wenn das Ziel eine Bar ist. ;o)

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Eine Bar inmitten eines Weltkulturerbes, sollte man noch sagen.

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Wie ist es eigentlich mit den Italienern? Hört man dort manchmal „wir sind ein klein bisschen bayrisch, Gott sei Dank“?

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Manche, die Zielstrebigen im Norden, die sagen manchmal, dass sie sehr deutsch sind und gar nicht so italienisch.

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Don, Sie lassen sich aber so gar nicht aus der Reserve locken.
Es ist schön, das zu sehen. :-)
Ist es nicht einfach so, dass den Alpen- und Voralpenraum einige Gemeinsamkeiten vereinen, die sich aus gemeinsamen Prägungen herleiten, bis hinein zu typischen Formen der Landwirtschaft und einer sozialen Struktur, die einem bekannt vorkommt? (Der Katholisisimus ist es jedenfalls nicht, da kann der MeierHans damit wegbleiben. Bünden ist evangelisch und fühlt sich zehnmal "italienischer" an als Bayern.)
Braucht der Bayer für seine Gewissheit über Bayern die italienische Illusion? Das wär ja traurig.
Eher ist es doch so, dass ein Deutscher in Norditalien schon nach Arkadien blickt, während er sich angenehm heimisch fühlt, indem ihn bestimmte Selbstverständlichkeiten vertraulich an zu Hause erinnern: es ist ganz und gar nicht exotisch, sondern ideal.

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Naja, dann sind es für mich ja nur 1032 Kilometer.

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Das ist viel. Vor allem die ersten 516 Kilometer sind bitter.

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Heute Wochenmarkt und Hardcore-Ratsching.

einen bericht über die neueste gerüchtslage und die derzeitige stimmung in bayern, darum bitt ich.
recherchiert ist ja schon.

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Wohin mit dem Geld, Immobilienmangelkrise, endlich wieder Spargel, haben'S etwa Schinken mitgebracht?

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danke.

der spargel scheint noch oder gerade deswegen zu schmecken. und wenn man jemanden guten schinken mitbringt, der das zu schätzen und zu geniessen weiss, ist doch nicht schlecht.

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Okay, die 516 Kilometer nach Süden sind schicker.
Dürfte ich aber ein bißchen unverschämt sein und Sie woandershin schicken?
http://www.hdbg.de/burghausen/
Es ist nicht weit weg und Ihre Meinung würde mich wirklich interessieren. Von der Ironie ganz abgesehen.

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Ja, das stand auf meiner Reiselioste, aber vorher geht es ins Altmühltal nach Schloss Prunn in die neue Ausstellung.

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Apropos Ausstellung
In Dresden sind die Madonnen los oder die Sixtinische Madonna wird 500. Sie mögen doch so alte Schink...ähm Meister.
Das Elbflorenz hat durchaus seinen Charme, auch wenn es weit im Osten liegt.

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findet nicht auch gerade der Concorso statt? ;)

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Ja, aber ich bin nicht dort und wenn ich das machen würde, hätten wir noch Mitte Juni Autos.

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Und da steht das Colnago wieder wie von Geisterhand gehalten. Aber ich kenne ja den "Stöckchen unterm Tretlager Trick". Wenn jetzt die Kurbeln noch senkrecht stehen würden... ;-)
Und schön ist es bei Ihnen. Ich war da noch nie, wäre eine Option für den Jahresurlaub.

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Diesmal die Luftpumpe.

Das bayerische Jura wird von den Hiesigen immer schwer unterschätzt und ich bin da keine Ausnahme. Nur manchmal wird einem klar, in was für einem gesegneten Land man lebt. Allersings muss man auch hier die Strecken und Wege kennen.

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Dann auf alle Fälle Alexanderplatz!

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Ja!




Spätestens 2056.

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Gut!
Ich versuche mich zu gedulden.
Aber ein paar Ansichten von Dönerständen, so wie Sie sie fotographieren können, sähe ich als Kontrastprogramm gerne einmal!

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mit diesem Rad kann man vor Dönerständen halten

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Es ist jetzt rein optisch auch nicht unbedingt das, das mir am besten gefällt. Aber es ist die erste Carbonkiste, bei der ich wirklich merke, dass sie erheblich besser als alle anderen ist.

Bislang war das schnellste Rad ein 13 Jahre altes Aluteil, das seiner Zeit weit voraus war. Aber das Colnago passt perfekt, und ist schon fast zu gut für jemanden wie mich.

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