Elitessen ficken & schwängern

fordert momentan ein Hinterbänkler der FDP von den Besserverdienenden zwecks Fortpflanzung der Elite, offensichtlich bar jeder Praxiserfahrung. Weil, vor das Elitessenficken hat die Elitesse ein paar Hindernisse gesetzt.

Da müssen wir zuerst einmal das grundsätzliche Definitionsproblem lösen. "Sex" ist bei echten Elitessen kein Standardfeatuere jenseits des Guckens bestimmter amerikanischer Serien - wovon auch in aller Regel die meisten Informationen über das Thema jenseits der schmalen praktischen Experiences kommt. In aller Regel müssen wir mit enormen Wertberichtigungen rechnen: Elitessen-"Sex" beginnt mit (speichelfreiem) Knutschen auf der Kellerparty und endet mit Gute-Nacht-Kuss auf die Wange an der Wohnheimstür. Was wir im normalen Sprachgebrauch "Petting" nennen, erhält trotz des denglischen Ursprungsbegriffs die Bezeichnung "schmutzig". Ausserdem achten Elitessen auf ihren guten Ruf, und warten erst mal, bis sich bei den Komilitonen durch Firmengründungsplänen, Praktika und hoher Depotperformance ein accessable Upper Quarter gebildet hat. Das dauert, gerade in der Krise; solang schauen wir mit dem Ofenrohr in das Gebirge, Richtung Matterhorn. Altreiche Berufssöhne wie wir mit dachterassenbewehrten Stadtpalästen wären vielleicht eine Option, wenn wir denn ernsthafte Absichten hätten - und in die Arbeitsgruppe zu integrieren wären. Dummerweise wollen wir nur ficken, keinesfalls schwängern, und unsere case Studies aus der traumhaft schönen Munich Area beginnen immer mit "Damals, als ich den CEO von Teflonixx Ventures in der Gosse traf, wo der AR ihn reingetreten hat..."

Nein, eigentlich, das wissen wir, ist es mit dem Eindringen in Körperöffnungen ganz einfach: There ain´t no window of opportunity for this kind of market penetration. Wir haben gegen 8 cm lange, 0,5 cm dünne Stummel verloren: Neben dem Wohnheim der Elitessen ist ein höchstprofitabler Zigarettenautomat, aber keiner für Kondome. An der Elite-Uni gibt es, obwohl katholisch, keinem Kindergarten. Überflüssig. Man fragt sich, wie bei dieser Performance FDP-Abgeordnete gezeugt werden.

Obwohl - wenn ich an die Vereinigung einer Tübinger Zahnarzttochter mit einem Göttinger Unternehmerssohn denke ... dann frage ich mich besser doch nichts. Und die eine einzige Ausnahmeerscheinung war eine Elitesse, mit der ich mal nach der Kellerparty geschla

Montag, 24. Januar 2005, 13:41, von donalphons | |comment

 
Es gibt eine Welt jenseits der Elitessenwohnheime der Provinz
in Köln zum Beispiel. Immer noch Brutstätte der meisten BWLer der Nation (und von der Expertise des Lehrpersonals auch in der Nähe der Elite). So groß und anonym. Da achtet kein Wohnheim-Block(g)wart auf den Umgang der Mädels. Und in NRW ist die FDP stark :-0

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Dann dürfen die inn der Provinz sich nicht wundern, wenn die Elite jede generation wieder ausstirbt. Ob das in Witten, Oestrich und St. Galle wohl auch so ist?

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Witten ist nah am Pott
... und damit tendenziell eher hemdsärmelig. Da brauchen nicht alle Elitessen Nikotin, um die Hormone in den Griff zu bekommen. Östrich ist ziemlich fies, glaube ich. Oberspießig, soweit ich das beurteilen kann.

In St. Gallen gibt es das Phänomen der "Dekoriert"-Kneipen. Das ist eine andere Art der Spießigkeit als in Bayern. Irgendwie ist St.G. auch etwas substantieller als die Schaumschläger aus Oe-W oder W-H

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Die Provinz orientiert sich an Galle, Meist hört man "naja, hat in Galle nicht geklappt, und deshalb hab ich dann die Provinz genommen". Wobei das Kostenargument - keine Studiengebühren - im Hintergrund irgendwo mitschwingt. Vermute ich.

Die windigsten Laberköpfe meiner Erfahrungswelt kamen aus Passau, OE-W, Galle (mit Einschränkung) und mit einigen grandiosen Ausnahmen aus WH - in dieser Reihenfolge. Passau ist ganz übel; da sind sie Anfang der 90er alle hin, als es auch als Barbourhausen bekannt war. Unter anderem die mieseste Schreckschraube meines Jahrgangs (die dann mit einem Babyportal aufs Maul gefallen ist).

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In München...
...so entnimmt Mann der Süddeutschen Zeitung, gibt es bei Akademikern den Trend (!) zum dritt und viert-Kind. Typisch München, auch dieser Trend ist für die Oberfläche: seht her - wir können uns 4 Kinder leisten! Womöglich alle Geburten mit Kaiserschnitt. Arme Kids - sage ich da nur - als Statussymbole degradiert - als Individuen lästig, aber vom Papa mit nachgemachter Markenkleidung Made in China (für 4 Euro) ausstaffiert.
Ähem...

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Klassisches New Eco Versagen: Keiner denkt mal wieder an die Folgekosten. Haben die das mit dem Controlling noch immer nicht begriffen...

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und überhaupt...
...soll sich doch der Guido in seinem Bauchraum künstlich ein befruchtetes Ei einsetzen lassen (mit gutem Beispiel voran!). Da kann er eine Welle brüten und später ungeniert Mamma spielen...

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So leid mir das Outing um die schwulenbewegung tat, aber der Trost war immer noch das Wissen, dass diese Gene verschleud äh verloren bleiben.

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Achtung, jetzt wird es unfein!
Hura! Bumsen für Deutschland!

Und München wieder als Hauptstadt einer Bewegung.

Und den neune Mutterorden lassen wir von Ein-Euro-Jobbern mit den Füßen ausstanzen und dem Mund bemalen.

Und die Republikaner und die FDP bilden eine Große Koalition (tschö Guido, ein Mädchen als Koalitionsführerin geht natürlich nicht).

Und gehen die Elitessen aus, wird den tapferen Recken anderes geeignetes Zuchtmaterial zugeführt.

Bah ist mir schlecht.

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"anderes geeignetes Zuchtmaterial" gibt es nicht. Das müsste schhliesslich auch die Erziehung übernehmen, und würde die Kinder nie entsprechend asozialisieren. Da muss ich mir nur mal unsere nächste Umgebung anschauen - die Kasten und Peergroups waren und sind bis heute festzementiert.

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Von wegen...
...München Hauptstadt der Bewegung (fragt sich nur welcher):
80% aller Haushalte = Singlehaushalte
13% = Paare ohne Kinder
7% = Familien mit Kindern
und dann gibt es noch enorme Probleme einen Kindergartenplatz zu finden! Noch Fragen?

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Apropos Hartz IV und Vögeln...
http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=555965

Nach obiger Lektüre fällt mir ein, dass die Zuhälter in München sich im letzten Wahlkampf sehr über die schöne Stoiber-CSU-Parole gefreut haben, die da lautete "SOZIAL IST WAS ARBEIT SCHAFFT".

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Das freut die CSU sicher auch: "Selbnst schuld, wenn sie unbedingt arbeiten wollen - in der Küche bei den Kindern wäre das nicht passiert." Würg.

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